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„Schneenotstand“ in Regensburg?

50 zusätzliche Mitarbeiter, die von anderen Ämtern abgestellt werden, eine Verlängerung der Arbeitszeiten auf zwölf Stunden täglich und die Sperrung der Radwege, um sie als Schneeablagefläche nutzen zu können – das sind die Sofortmaßnahmen der Stadt Regensburg, um mit dem Schnee im Stadtgebiet fertig zu werden. „Das wird vielen nicht reichen, aber mehr können wir nicht tun“, sagt der für den Winterdienst zuständige Bürgermeister Joachim Wolbergs (SPD).

Zusammen mit Fuhramtschef Franz Wolf sitzt Wolbergs in der „Schneeräum-Zentrale“ in der Markomannenstraße und spricht von einem „Schneenotstand“, später gar von einer „Ausnahmesituation für die Republik“, während draußen vor der Tür Mitarbeiter von Verwaltung und Recyclinghof versuchen, ihre Autos aus dem zugeschneiten Parkplatz heraus zu manövrieren und große wie kleine Schneepflüge in schöner Regelmäßigkeit die beschrankte Zufahrt passieren.

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15 große Räum-Lkws unterhält die Stadt Regensburg, um rund 300 Kilometer Hauptverkehrsstraßen vom Schnee frei zu halten. Insgesamt 160 Mitarbeiter sind beim Räumdienst beschäftigt. Der Winterdienst im Regensburger Stadtgebiet kostet alljährlich zwischen 1,8 und zwei Millionen Euro.

Dabei sind Personal- und Fahrzeugbestand laut Wolf in den letzten 20 Jahren annähernd gleich geblieben. Und das sei so auch in Ordnung. „Es macht keinen Sinn, Ressourcen vorzuhalten, die man nur alle 20 Jahre braucht.“ Dieses Jahr hätte man sie gebraucht. Seit Donnerstag ist gut ein halber Meter Schnee gefallen. Das habe er in den letzten 25 Jahren nicht erlebt, sagt Wolf. Acht „Volleinsätze“, mehr als den kompletten Dezember 2009, habe man bereits fahren müssen.

Bei einem Volleinsatz sind alle Fahrzeuge zwischen vier und fünf Stunden unterwegs, um die Hauptverkehrsstraßen einmal komplett zu räumen. Auf den 70 Kilometern Wohnstraßen fahren die Schneepflüge nur in Notfällen oder wenn Zeit bleibt. Doch im Moment reicht die Zeit nicht einmal, um den Schnee aus der Altstadt auf die Ablagefläche am Unteren Wöhrd zu bringen. Die Schneeberge im Altstadtgebiet werden denn auch höher und auf den Christkindlmärkten werde es glatter werden, kündigt Wolf bereits jetzt an.

„Es mag Regionen geben, in denen es besser ist, aber nach allem, was ich weiß, ist es in den meisten Kommunen genau so wie bei uns oder schlechter“, glaubt Bürgermeister Wolbergs. Er hofft ebenso wie Wolf auf einen Temperaturanstieg und Regen, damit sich „die Situation entspannt“.

Verständnis für diese Situation zeigen freilich nicht alle. Bei der Stadt trudeln in schöner Regelmäßigkeit verärgerte E-Mails und Anrufe ein. Er sei künftig nicht mehr in der Lage, diese persönlich zu beantworten, sagt Wolbergs. Auch das hört sich nach Ausnahmesituation an.

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Kommentare (69)

  • Veits M.

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    Ausnahmestadt!
    “Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.”
    Carl Schmitt

  • Robert Lang

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    Ich möchte nicht anzweifeln, dass das Räumpersonal in den Fahrzeugen und an der Schippe fleissig arbeitet. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass die schneefreien Tage nach dem Chaos-Mittwoch nicht dazu genutzt wurden, die schneeglatten “Nebenstraßen” von Schnee und Matsch zu befreien. Wo waren da die Räumfahrzeuge?

  • Matschbirne

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    Diese Autodeppen sollen doch mal froh sein, dass sie nicht in die Arbeit kommen!
    Die ganz geübten Piloten, die besonders sicher im Sessel sitzen, mit dem richtigen Gespür für die Sulze unter ihren Hintern fahren doch auch blos los um sich zu beweisen, das ihre Kutsche das packt. Alles unter dem Deckmantel der Vernunft!
    Ich geh da lieber vor die Tür zum Langlaufen.
    Alle Räder stehen still, wenn der liebe G. es so will!
    Von wegen. In der staaden Zeit ist ausser Autolärm ist auch hinter den sieben Bergen im Wald nichts zu hören.

  • Jochen Schweizer

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    H. Bürgermeister Wollbergs macht es sich hier zu einfach!
    Das vorgesehene Personal hat mit Ihren Arbeitsgeräten ab Mittwoch fleißig geräumt. Ich verstehe allerdings nicht, dass es das Räumpersonal mit Ihren Arbeitsgeräten es nicht geschaftt hat, bis heute die
    Nebenstraßen Regensburgs zu räumen und dies einfach den Bürgern überlässt ,wie Sie sich als Anlieger dieser Nebenstraßen sich selbst helfen, in dem Sie diese von Schnee und Matsch befreien um vom Grundstück über die Nebenstraßen auf die geräumten Hauptstraßen zu gelangen. Ich habe zumindestens keinen H. Wollbergs beim Schneeräumen angetroffen, da er doch sonstt gerne sihc in der Presse mit den Männern der Mühlabfuhr und der Straßenreinigung zeigt.

  • Indianer

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    Freitag, Samstag und Sonntag schneite es nachweislich nicht!!!! Die Nebenstraße waren bis heute nicht geräumt. Muss die Stadt am Wochenende etwa den Angestellten des Straßendiensts mehr bezahlen? Wurde hier gespart? Sauerei! Wolbergs hat hier ganz klar versagt und gezeigt, er kann’s einfach nicht! Sonst Populist bis in die (kaum vorhandenen Haarspitzen) verschanzt er sich hier hinter Wetterdienst und Floskeln. Eine einzige Enttäuschung, jetzt hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Ich hätte das nicht gedacht!

  • Bürger Regensburg

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    Ich will ja nichts unterstellen, aber heute wurde WIEDERHOLT in Oberisling mit einem großen Räumfahrzeug eine Nebenstraße geräumt. Wohnt da etwa jemand, der wichtig ist? Entscheidet der Räumdienst nicht nach Vorrang sondern nach Rang?

  • H. Müller

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    “…und die Sperrung der Radwege, um sie als Schneeablagefläche nutzen zu können…”

    Da sag ich einfach nur: Danke Wolli, wie weitsichtig von Dir. Und allzeit gute Fahrt in Deinem Dienstwagen, Wolli.

  • Matthias Beth

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    Sehr geehrter Herr OB (gefühlt) in spe, oder auch nicht!

    letztes Jahr 100 000 € beim Winterdienst bei den nicht geräumten Nebenstraßen gespart, super! wie machen wir`s den heuer? Ich würde vorschlagen Sie erhöhen die Straßenreinigungsabgaben mal offiziell, dann merkt`s jeder Grundstücksbesitzer. Dann können sie ja vielleicht noch 120 000 € dieses Jahr sparen. Dann sind es offizielle Gebührenehöhungen.

    Mit freudlichem Gruß, Ihr treu zahlender Straßenreinigungsabgaben -Zahler

  • Ratisbonicus

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    Tja , der Wolli – ein gelehriger Schüler seines Herrn! Das absolute ignorieren der Bürger und Steuerzahler beherrscht er schon so gut wie der OB – er kann ihnen nur besser Honig um’s Maul schmieren.
    Aber beide sind weder CSU noch SPD – sie sind nur machtgeil!

  • R.D.

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    Ich finde das ist nur noch peinlich was Wolbergs da von sich gibt. Wir müssen schon alle unsere Wege räumen.
    Wo ist hier die Sicherungspflicht der Stadt gegenüber den Leuten. Was ist mit Rollstuhlfahrern, mit Behinderten, mit Müttern. Der Christkindlmarkt war unbegehbar. Aber Denkmäler freiräumen, das kann die Stadt.

    Hauptwege, Strassen und Gassen neee. Ich weiss schon warum ich der Altstadt den Rücken gekehrt habe. Erschreckend nur, das anscheinend viele Städte so handeln. Seht nach Nürnberg. Gleiche Lage. Ein Armutszeugnis ist das für Regensburg. Schämen Sie sich Hr. Wolbergs.

  • R.D.

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    Traurig, eine Adventszeit dermassen in das Chaos abgleiten zu lassen. Schämen Sie sich Hr. Wolbergs. Die Lage entbehrt jeglicher Rechtfertigung. Sie haben einfach versagt. Um nicht zu sagen, es ist so gewollt. Hier wird doch eindeutig gespart.

    Was ist mit Rollstuhlfahrern, Behinderte, Mütter mit KInderwägen um nur ein paar zu nennen. Was ist mit den Unfällen die Sie so hinnehmen. Ich finde das eine Frechheit. Verkehrssicherungspflicht besteht auch für Sie. Nicht nur für die Bürger!

  • Andreas

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    Auf die Idee, die Fahrzeuge und Fahrer von Bauunternehmen, die jetzt eh nicht arbeiten können, anzuheuern ist Wolli nicht gekommen?

  • Christof

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    Und wäre der Winterdienst ein voller Erfolg gewesen hätte es sich Hansi mit Sicherheit nicht nehmen lassen, den Erfolg zu verkünden. So wird halt der Wolli vorgeschickt!

  • Vor kurzem noch Student

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    immer nur schimpfen und verunglimpfen
    es ist doch wirklich sehr viel schnee in sehr kurzer zeit gefallen und dann hat das halt mal auswirkungen
    auf die verkehrslage und die alltagsgeschwindigkeit, eigentlich müßten dies auch die antiwollbergsnörgler einsehen. ich bin ja selber kein freund von ihm, aber kritik sollte dann geübt werden, wenn sie angebracht ist, sonst verkommt diese seite noch zur “egal was passiert, der wolli ist schuld” kommentarsammlung
    anders verhält es sich natürlich mit der verteilung der gelder , die stadt regensburg will für “großprojekte geld ausgeben und muss daher bei bürgerservice und personal einsparen. Transparenz in der Haushaltsdebatte wäre meines Erachtens nötig um Prioritäten diskutieren zu können. Hier ist ein bedeutender Kritikpunkt an den Regierenden der Stadt. Polemisieren und Verschleiern, Sachargumente die benutzt werden und sich auf Halbwahrheiten stützen scheinen keinen anderen Weg als den der Verantwortlichen zu zulassen. Wer deren Sichtweise nicht teilt ist gegen Regensburg. Bekannte politische Rhetorik.
    Es gibt also genügend Aspekte an denen Kompetenz und Intention festgemacht und ggf. kritisiert werden muss. Das Schneechaos gehört für mich jedenfalls nicht dazu bzw. er hat ja tatsächlich mit seiner Verwaltung reagiert, es gibt aber Situationen die eben Ausnahmesituationen sind und zukünftig auch bleiben werden.

  • der veits hat recht

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    und weil überall anderswo der schnee eh schon schmolzen ist, naja, da kann man schonmal den republikweiten “schneenotstand” ausrufen. nimmt einen ja eh keiner ernst ;)

  • Nochbesserwisser

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    Schon krass wenn man jemand für die Schneemengen verantworten möchte. Ich vermisse hier noch die Kirchenkritiker. Vielleicht ist ja der liebe Gott für dieses Chaos verantwortlich… Oder Bischoff Müller. Evtl. waren es auch die Griechen oder die Iren, weil wir Ihnen nicht genügend Geld spenden…

    Wer im Winter bzw. bei diesem Wetter noch mit dem Rad fährt statt auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen ist selber schuld. Radwege sind bei diesem Wetter als Schneeablage nicht ungeeignet. Sogar die Hardcore Radler haben Ihren Drahtesel mittlerweile eingepackt.

    Dem Winterdienst einen Vorwurf zu machen ist absoluter Schwachsinn. Die arbeiten mehr als 10 Stunden (wieder mal tolle Recherche…) und arbeiten Prioritäten ab, damit es nicht zum absoluten Kollaps kommt. Damit meine ich nicht den normalen Berufsverkehr, sondern vorallem Zulieferer für Krankenhäuser, Lebensmittelmärkte usw.

    Was mich wundert: wir haben eine hohe Zahl von angeblich arbeitswilligen Hartz 4 Empfängern bzw. Arbeitslosen, die sich monatlich über unser Geld freuen und sich in solchen Foren wie hier grundsätzlich über alles und jeden auskotzen. Wie wäre es, wenn man diese Leute, die viel Zeit und einen riesen Arbeitswillen haben und nur über unser Sozialsystem schimpfen können (von dem Sie leben) mal in solchen Ausnahmesituationen hinzuziehen. Ach ja – ich habe ja glatt vergessen dass man jetzt sofort wieder die Nazi Keule rausholen könnte um mit der Zwangsarbeit zu kokettieren…

    Was die da oben machen ist für die Besserwisser hier ja sowieso immer alles falsch. Natürlich könnten Sie alles besser machen. Herr Veits holt für solche Sachen ja gleich immer die Rechtsberater Keule hervor und erklärt, dass man sich nichts gefallen lassen muss. Hat zwar meist nichts mit dem Thema zu tun, aber hauptsache man bringt sich ein… Auch eine Art der Volksverhetzung.

    Den einzigen den man hier ernst nehmen kann ist der VorkurzemnochStudent. Wenigstens einer hat was produktives zu sagen. Da sieht man dann doch wieder, dass ein bisschen Bildung nicht schaden kann…

  • grace

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    @Nochbesserwisser
    dann geh doch rüber in die zone

  • Demokrat

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    “Seit Donnerstag ist gut ein halber Meter Schnee gefallen.”
    (sagt Fuhramtschef Franz Wolf)

    Na, na, lieber Herr Wolf, bitte mal nicht übertreiben,. auch wenn’s Pi mal Daumen tatsächlich “recht viel” war, was da vom Himmel kam.
    Ich hab heuer spaßeshalber Schneehöhen gemessen – an insgesamt drei verschiedenen Orten (Garten, Schuppendach, Vorgarten): bis zum Wochenende waren’s keine 30 cm, und das Maximum (gestern vormittag, ehe es taute & regnete) waren knapp 38 cm.

    Klar, vom Büro aus betrachtet sieht das aus wie ein guter halber Meter. Nächstes Mal vielleicht lieber die Bauhof-Mitarbeiter fragen, die auch wirklich vor Ort am Schneeschippen sind…

  • Eduard Buchinger

    |

    an @a.. ;-)

    Eine sogenannte Verkehrsicherungspflicht der Stadt Regensburg scheint zur Zeit nicht mehr gegeben zu sein.

    Schon allleine die Anzahl der sogen. Personenschäden durch eine angebliche “höhere Gewalt” herbeigeführten Schneenotstand weisen bereits jetzt auf eine zu recht zu erwartende Schadensersatzklage Welle hin.
    Hierbei versuchen wohl die Verantwortlichen für die miserablen geräumten Städtischen Straßen und Wege bereits jetzt im Vorfeld so etwas wie Schadensbegrenzung, nein nicht für den Bürger, vielmehr für den Stadtkämmerer zu praktizieren.

    Wer aber “mit sehenden Auge so fahrlässig die Schäden an Personen wohl billigend im Kauf nimmt” der wird sich
    eines besseren belehren lassen müssen.

    Mit besten Grüssen! Eduard Buchinger

  • Lothgaßler

    |

    Gab es für Wolbergs keine andere Möglichkeit in den Medien eine “Hallo ich nehm mich wichtig”-Meldung zu platzieren?
    Vorschlag für die nächste Wolli-Mitteilung: “Wegen akuter Gefahr von Dachlawinen wird der Notstand ausgerufen”.

    Wenn ich mir die Räumbemühungen einiger Stadtbediensteten ansehe, dann bemerke ich schlicht untaugliches Verhalten. Aus Schnee wird Matsch, wenn man/frau mit dem Räumgerät über den Schnee drüberfährt und salzt. Sollte es dann auch noch kalt genug sein und weiterschneien, dann bleibt der Matsch auch liegen. Zum Glück taut es jetzt und der “Notstand” erledigt sich von selbst.

    Irgendwie habe ich es geschafft den Weg vor dem Haus frei zu halten. Ich hab die Schaufel gefunden und in beide Hände genommen, und dann den Schnee auf einen Haufen geschippt. Wow, ich bin ein Held! Das ist in diesen schweren Notstandszeiten nicht jeder.

    Die Aufregung um die schneebedeckten Nebenstraßen verstehe ich nicht. Wer sein Auto nicht beherrscht, der sollte nicht fahren.

  • alphatier

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    Also ich frag mich, ob einer der Maulhelden eine Ahnung hat was es bedeutet wenn jemand 10 Stunden am Stuck mit der Schaufel diesen nassen Schnee schippen muss.

    Wohl selbst noch nie eine Schaufel in der Hand gehabt.

    Die Kommentare hier sind zum K….

    Vielleicht sollten sich die Kommentatoren mal bei denen beschweren die ihre 6,26 Meter Gehweg vor dem eigenen Reihenhaus nicht sauber bekommen.

    Ob der “Verantwortliche” bei der Stadt Wolbergs heißt, oder ob es ein Herr Artinger, Mistol oder Huber oder Dünninger oder Suttner oder Aigner oder Kittel oder Esser wäre, der Name und die Person würde nichts, aber auch gar nichts an der Situation ändern die wir hier gerade haben. Es ist “Ausnahmezustand”.

  • Besserwisser

    |

    Also mein Hof + die Straße vor meinem Hof ist schnee- und matschfrei, da mein Nachbar und ich jeweils die Hälfte der Straße geräumt haben. Würde jeder mal eine halbe Stunden opfern, dann wäre die Sache gleich erledigt, aber gestern war ja Bauer sucht Frau, das geht natürlich vor.

  • Demokrat

    |

    Lieber Lothgäßler,

    Deine Bemerkung “Die Aufregung um die schneebedeckten Nebenstraßen verstehe ich nicht. Wer sein Auto nicht beherrscht, der sollte nicht fahren.”

    ist schlicht unangemessen. Man könnte auch sagen: frech bis arrogant.

    Es gibt in Rgbg. durchaus eine breite Minderheit (m.E. um die 30 % der Gesamtbevölkerung) an Personen, die keine Möglichkeit haben, mit dem eigenen Auto zu fahren (weil sie keins haben). Und diese rund 45.000 Regensburger möchten durchaus auch aus ihrem Haus heraus und in die Stadt gelangen (beispielsweise, um Lebensmittel zu kaufen oder zur Arbeit zu gelangen).

    Die machen das aber eben nicht mit dem eigenen Auto, sondern …

    – zu Fuß
    – mit dem Rad
    – mit dem Rad plus Kinderanhänger
    – mit dem Bus
    – etc.

    Allerdings ist es schwierig bis unmöglich (für +65jährige, Körperbehinderte, etc.), auch nur bis zur nächsten Bushaltstelle zu gelangen, wenn die Nebenstraßen nicht geräumt werden. Vor allem bei diesen Wetterbedingungen.

    Und – wie auch manch vernünftiger Kopf weiter unten bereits anmerkte – es geht ja nicht darum, dass “alles sofort und auf der Stelle blitzblank” geräumt werden muß.

    Nein, es geht darum, dass an Tagen, an denen es nicht schneit, hier in Rgbg. auch so gut wie keine Räumfahrzeuge gesehen werden (zumindest nicht im Einsatz). Obwohl noch jede Menge Straßen “nachzuarbeiten” wären.

    Und DAS ist komplett unverständlich – auch und vor allem für steuerzahlende Bürger.

    Kapito, lieber Lothgäßler?

  • Nochbesserwisser

    |

    @Demokrat

    Im Grunde genommen haben Sie recht. Nur ist es tatsächlich nicht so, dass der Winterdienst nicht im Einsatz ist. Das Problem ist, wenn die Hauptstrassen geräumt wurden, dann sind die Einsatzkräfte in den kleineren Strassen unterwegs. Die kleinen kosten aber eine unmenge an Zeit, weil man hier eben nicht mal schnell drüberräumen kann, sondern parkenden Autos ausweichen (wenn man denn mit schwerem Gerät überhaupt durch kommt) bzw. den Schnee auch an passender Stelle platzieren muss. Das kostet Zeit. Zudem dann noch jede Menge “mündiger” Bürger den Räumdiensten auflauern und diese versuchen in Ihre Arbeit einzuweisen (die Schlauberger und Besserwisser). Schneit es in dieser Zeit dummerweise auch noch, dann ist natürlich die Haupstrasse auch wieder voll und das ganze geht von vorne los. Dazurechnen muss man auch die Superschlauen, die Ihren Schnee zwar vor dem Haus zur Seite räumen, allerdings diesen dann auch die Strasse schippen (Zitat: “Die Autos fahren den schon zusammen”).

    Ich bin weder von der Stadt noch ein Bediensteter davon. Ich schaue nur genau hin. Und wenn jemand seinen Job macht (und das machen diese Jungs) dann finde ich es eine absolute Frechheit wenn man diese angreift oder Ihnen was unterstellt!

    Und wer bei diesem Wetter das Rad nicht stehen lassen kann (im schlimmsten Fall mit Kind im Anhänger) der handelt Verantwortungslos und verdient von mir kein Mitleid wenn er auf die Fresse fällt. Man sieht aber durchaus Leute, die derzeit mit Absicht vom Rad fallen oder sich vor einem mässig geräumten Haus auf die Strasse setzen (pardon: ausrutschen). Man kriegt ja richtig Kohle (nimmt man zumindest an).

    Und das schlechte Wetter betrifft auch nicht nur 65+ oder Behinderte, es betrifft alle. Also sollte man sich lieber zusammentun (wenn man schon nicht schaufeln will, dann könnte man ja den Bedürftigen Nachbar mal fragen ob er denn was braucht was man ihm mit einkaufen könnte). Das wäre Solidarität die von allen hier immer gefordert wird. Wenn es dann aber in der Praxis mal Zeit wäre diese zu zeigen, sucht man sich wieder die Oberen und schimpft kräftig. Diese Leute, die nur immer auf Rechte pochen ohne Rücksicht auf Verluste machen unsere Demokratie kaputt. Und zwar schneller als es die Oberen jemals machen könnten…

    @Grace

    Erfahrung mit der Zone oder fühlen Sie sich angesprochen (“ich würde ja gerne einen Job annehmen… aber mein Rücken…”)?

  • ganghofersiedler

    |

    ich hab ja verständnis… am mittwoch war ja echt chaos, nichts ging mehr in der stadt, autobahn und sonstwo, aber….
    ich habe kein verständnis für die situation die wir hier schon seit jahren haben hier in der ganghofersiedlung: letztes jahr ist nachweislich nur einmal ein räumfahrzeug durchgefahren und hat ein bischen split gestreut, zu einer zeit, wo es nicht mehr nötig gewesen wäre. vorher war die die situation wie mit einem schienenfahrzeug: in die wilhelm busch str. eingebogen, in die vereisten spurrillen reingerutscht und es ging durch die tiefe nichts mehr rechts und link.
    dieses jahr hat sich auch noch kein räumfahrzeug blicken lassen, aber da wir hier dauerbaustelle haben konnten wir einen bauunternehmer gewinnen, der uns räumt. da zahlen wir aber selber. kanns das sein?
    Es ist traurig: auf dem land sind die Räumdienste besser als hier in der Stadt, da sind um 6 in der früh die meisten strassen schon frei und spätestens um 10 die ganzen dörfer geräumt.
    das halte ich für den eigentlichen skandal, irgendwas läuft da richtig schief und ich stimme in den chor ein: alle weg von der spitze, ich bin für öffentliches hintern verhauen!

  • Demokrat

    |

    Lieber Nochbesserwisser,

    der Du Folgendes von Dir gibtst:

    “Und wer bei diesem Wetter das Rad nicht stehen lassen kann (im schlimmsten Fall mit Kind im Anhänger) der handelt Verantwortungslos und verdient von mir kein Mitleid wenn er auf die Fresse fällt.”

    … Du hast ja bestimmt tolle Alternativen für Nicht-Auto-Besitzer anzubieten.

    Denn daheim bleiben und eine Woche lang Konserven zu futtern, oder schlicht den Job zu verlieren, weil man ne Woche lang zu spät oder gar nicht an seinen Arbeitsplatz gekommen ist, kann’s ja nicht sein.

    Na?

    Wieso ein Radfahrer “Kohle dafür kriegen sollte, wenn er stürzt”, erschließt sich mir ebenfalls absolut nicht. Wieso denn bitte!? Interessiert mich wirklich, denn in diesem Fall springe ich sofort auf mein Radl und kassiere gleich mal kräftig ab…

    Ich hoffe, Du liest meinen Kommentar, wenn Du heute abend wieder zurück bist vom “wohltätigen Schneeschaufeln für die behinderten Nachbarn”, lieber Nochbesserwisser.

  • Lothgaßler

    |

    Hohoho!
    Ich benütze meine Füße und fahre auch im Winter Radl. Als Radlfahrer ist mir oftmals eine ungeräumte Straße lieber als eine schlecht geräumte oder versulzte Straße.

    Im Winter kann niemand erwarten, dass keine Behinderungen auftreten. Sorry, Winter ist Winter!
    Es ist schlicht unmöglich alles so zu räumen, dass keiner rutscht, stolpert oder sich schwer tut beim Gehen, Schieben oder Radln.

    Geehrer Domokrat, Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Nebenstraßen wegen der Fußgänger, der Radfahrer oder der Kinderwägen geräumt werden. Nein eben nicht wegen denen, sondern wegen der Autofahrer, deshalb meine verbale Spitze in deren Richtung.

    Wie schon einige Kommentatoren angemerkt haben, gibt es absolut untaugliche Räumtechniken.
    Zumindest im innerstädtischen Bereich könnten die Anwohner selber freiwillig eine Schippe mehr zur Seite räumen. Aber dazu kommt es nicht, lieber schaut man zu, wie sich der Schnee zu Matsch breittritt und schimpft dann auf den Räumdienst.

    Davon abgesehen: Was wir hier erleben ist normaler Winter, keine Schneekatastrophe.
    Es ist eine Schande wie hier der Begriff “Notstand” missbraucht wird.

  • h.müller

    |

    lieber nochbesserwisser,

    wen suchen denn SIE, um kräftig zu schimpfen?
    Etwa die Fahrradfahrer? Oder einfach alle und jeden?
    Ganz durchdacht und fair scheinen mir Ihre Aussagen nicht zu sein.

  • Demokrat

    |

    Genauso wie Sie, lieber Lothgaßler,

    “benütze [auch] ich meine Füße und fahre auch im Winter Radl. Als Radlfahrer ist mir oftmals eine ungeräumte Straße lieber als eine schlecht geräumte oder versulzte Straße.”

    => Korrekt für Sie und mich, nicht jedoch für manch anderen Mitbürger.

    “Im Winter kann niemand erwarten, dass keine Behinderungen auftreten. Sorry, Winter ist Winter!
    Es ist schlicht unmöglich alles so zu räumen, dass keiner rutscht, stolpert oder sich schwer tut beim Gehen, Schieben oder Radln.”

    => So ist es. Aber mit diesem Argument könnte man genausogut auch jeglichen Räumdienst abschaffen, denn: Mir ist’s ja wurst, und was kümmern mich die Anderen?

    “Geehrer Domokrat, Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Nebenstraßen wegen der Fußgänger, der Radfahrer oder der Kinderwägen geräumt werden. Nein eben nicht wegen denen, sondern wegen der Autofahrer, deshalb meine verbale Spitze in deren Richtung.”

    => Da stimme ich Ihnen zu.

    “Zumindest im innerstädtischen Bereich könnten die Anwohner selber freiwillig eine Schippe mehr zur Seite räumen.”

    => Aber das tun die Allermeisten doch auch! Ich jedenfalls schon, meine Nachbarn ebenso, und Sie vermutlich auch. Bloß: Den ganzen Tag hab ich halt auch nicht Zeit fürs Schneeräumen, und Steuern zahle ich ja auch nicht zu knapp für derlei Dienstleistungen (USt., MWst., Grundsteuer, Grunderwerbssteuer, etc.). Für all das, was über’s normale “ich räume mir jetzt meinen Gehweg und den der Nachbarn frei” hinausgeht, ist eben der kommunale Räumdienst da.

    Davon abgesehen: Was wir hier erleben ist normaler Winter, keine Schneekatastrophe.

    => So ist es. Und genau deswegen sollte der Räumdienst auch “ganz normal” seine Aufgabe erfüllen – genauso, wie er’s in den vielen schneearmen Wintern der letzten Jahre leichter hatte…

  • Nochbesserwisser

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    @Demokrat

    “Du hast ja bestimmt tolle Alternativen für Nicht-Auto-Besitzer anzubieten”

    Ja, den öffentlichen Nahverkehr. Nutzen sogar einige…

    “Denn daheim bleiben und eine Woche lang Konserven zu futtern, oder schlicht den Job zu verlieren, weil man ne Woche lang zu spät oder gar nicht an seinen Arbeitsplatz gekommen ist, kann’s ja nicht sein.”

    Wahrlich nicht. Und du sollst auch keinen Urlaub nehmen. Aber es schneit ja nicht durchgehend. Ich hab bis jetzt noch keinen Chef gesehen, der jemandem gekündigt hat, weil er bei extrem schlechtem Wetter zu spät kommt. Wenn ich aber weiss das Wetter wird scheisse, dann stell ich mich halt drauf ein. Ich kann diese extrem Übertreibungen damit man seine Meinung rechtfertigt, nicht mehr hören. Es geht nicht nur Dir so. Es geht uns allen so. nur 99% akzeptieren es und stellen sich drauf ein. Die anderen motzen halt. Ändern tut es sich deshalb aber nicht.

    “Wieso ein Radfahrer “Kohle dafür kriegen sollte, wenn er stürzt”, erschließt sich mir ebenfalls absolut nicht. ”

    Wenn es vor Deinem Areal, dass Du räumen musst bei schlechtem Wetter, zu einem Unfall kommt weil Du Deine Räumpflicht vernachlässigt hast, dann musst Du zahlen. Wo ist Herr Veits wenn man ihn mal braucht? Der hätte sofort die passenden Links für Dich.

    Verstehe auch nicht warum Du Solidarität schlecht findest. Ich frag tatsächlich bei meiner Oma nach ob Sie was braucht wenn das Wetter scheisse ist. Dann nehm ich Ihr gerne was mit. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass die Leute die Hilfsbedürftig sind, meist nicht so einen Aufstand machen wie diejenigen, die sich selbst bestens versorgen können.

    Also los: such wieder die Nadel im Heuhaufen. Bin mir sicher Du findest eine. Ich entkräfte dann wieder alles was Du sagst…

    Ich verstehe die Aufregung nicht: es ist nicht das erste mal das es schneit. Es ist auch nicht das erste mal das es sehr viel Schnee gibt. Bin gespannt wann der erste das Wetter verklagt weil es ihm nicht passt…

    @h.müller

    Ich schmimpfe eigentlich nicht. Mich langweilen nur die Leute, die grundsätzlich glauben alles besser machen zu können ohne etwas dafür zu tun. Hier wird seit Wochen nur über die Stadt geschimpft. Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob die sich dort zoffen oder nicht. Ich find Regensburg eine tolle Stadt. Auch wenn es schneit oder mal Schnee liegt. Im Sommer ist es manchmal sehr heiss. Soll ich dann die Stadt auch anmotzen weil nicht überall Sonnenschirme stehen oder das Rathaus zu wenig Schatten spendet? Manche nehmen jeden Anlass um Ihren Unmut gegenüber der (im übrigen gewählten) Regierung kund zu tun. Ob es mit der Sache zu tun hat oder nicht. Aber wie gesagt, es langweilt nur. Wenn diese Leute am Ruder wären, wäre es auch nicht anders… :D Von daher bin ich ganz ruhig. Es ist nur aberteuerlich, wie manche Ihre eigene Meinung rechtfertigen um Recht zu bekommen. Regensburg Digital ist für mich fast wie eine richtige Comedy Seite. Es wird immer schwerer das ganze halt ernst zu nehmen. Das ist schade.

    Das Problem ist doch in diesem Artikel nicht die Stadt, sondern das Wetter. Wie will man da streiten???

  • Demokrat

    |

    Na klar, darauf habe ich nur gewartet: Öffentlicher Nahverkehr. Nett.

    Das schreibt garantiert jemand, der entweder viel Zeit hat (etwa, um drei Stunden täglich zu investieren, um die Kinderlein per Bus zum Kindergarten und zurück zu bringen), oder der schlicht von etwas redet, das er nicht kennt.

  • peter sturm

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    @alphatier
    “Ob der “Verantwortliche” bei der Stadt Wolbergs heißt, oder ob es ein Herr Artinger, Mistol … würde nichts, aber auch gar nichts an der Situation ändern….”

    da gebe ich ihnen in jeder beziehung recht.

    es liegt, nach meinem dafürhalten, eher an der seit jahren grassierenden personalfeindlichkeit bei der stadt regensburg.
    wenn straßenkehrer durch knatternde laubbläser ersetzt werden, wenn beim gartenamt sogar das pflanzengießen outgesourct wird(kein witz), dann wächst sich, irgendwann, jede ambitionierte aufgabe zur katastrophe aus.

  • Demokrat

    |

    … muss jetzt leider Schluss machen, lieber Nochbesserwisser – noch ein paar Omas über die Straße helfen und dem Rolli gegenüber Lebensmittel einkaufen gehen.

    Aber ich treff Dich ja bestimmt eh auf der Straße, lieber Nochbesserwisser, dann können wir uns ja direkt die Meinung sagen. Jetzt aber los, nicht bei Rgbg-digital hängen bleiben!! Dein 98-jähriger Nachbar wartet hilflos auf Dein Kommen! Nana, Du Böser! Schnell, hoppedihopp wieder ran und für die Allgemeinheit engagieren!

  • Nochbesserwisser

    |

    @Demokrat

    Nochmal: Du kannst doch machen was Du möchtest. Ob Du die Kinder mit dem Fahradanhänger, zu Fuss zur Schule bringst oder den Bus nimmst ist mir doch egal. Wenn Du Dich nicht auf die Situation einstellen kannst ist das Dein Problem. Nicht das der Stadt, nicht das der anderen und schon gar nicht meines. Für das Wetter kann keiner von uns was. Wenn Du feste Rituale hast und keinen Millimeter davon abweichen willst, ist das doch vollkommen OK.

    Ich musste mir heute frei nehmen, weil die Schulen bei uns heute zu haben. Soll ich jetz heulen weil mir ein Urlaubstag fehlt? Nö – ich hab vorhin mit den Kindern im Schnee gespielt und mach das nachher wieder. Ich muss es so hinnehmen weil ich es nicht beeinflussen kann. Soll ich jetzt auch die Schule schimpfen nur weil die sich um die Sicherheit der Kinder Gedanken machen? Soll ich den Staat oder die Stadt verklagen weil die mir nicht sofort eine Aufsichtsperson zur Verfügung stellt? Nö! Ich mach für mich das Beste draus und freu einen Tag mit den Kindern zu haben. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es kein Dauerzustand ist. Von daher kann ich ganz entspannt den Tag nutzen :D

    @h.Müller

    Ich hab was vergessen: ich hab gar nichts gegen Radfahrer. Im Gegenteil. Fahre selber so oft es geht mit dem Rad. Find ich toll. Nur bei diesem Wetter würde ich es nicht tun, weil es mir zu gefährlich ist. Das ist aber meine Entscheidung. Wer möchte, kann gerne mit dem Rad fahren. Hab nix dagegen. Sollte aber was passieren, dann halt bitte nicht jammern. Bei solchem Wetter muss man das mit einkalkulieren.

  • Nochbesserwisser

    |

    @Demokrat

    Leider hab ich Deinen letzten Kommentar erst jetzt gelesen. Falls wir uns tatsächlich mal im realen Leben sehen sollten, sag ich Dir gern ins Gesicht das Du ein Depp bist. Kein Problem. Wenn einem die Argumente ausgehen und wenn man dann persönlich wird ist es traurig. Bin aber da wenn Du streiten willst. Bis jetz hab ich jedes Argument von Dir zerlegen können und es wird mir eine Freude sein das auch weiterhin zu tun.

    Setz Dich auf Dein Rad und mach eine zusätzlich Stadrunde damit Du weitere Eindrücke sammeln kannst. Hoffentlich spritzt nicht zu viel Salzwasser von geräumten Strassen in den Kinderanhänger…

  • grace

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    Aha, es naht das Fest der Liebe!

  • Veits M.

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    Wenn ich mir den kleinen “See” unweit der PI beim Protzenweiher anschaue – auf öffentlichem Grund – dann wird klar, hier hat die Stadt ihre Räumverpflichtung nicht erfüllt. Und ich mutmaße: es gibt noch viele solche und ähnliche Stellen.

    Obwohl ja Väterchen Frost darüber und über manche Aufregungen auf dieser Site sein kaltes Eistuch lab Donnerstag wieder legen wird, will ich sagen, was mich wirklich “stört”:

    Das ist die Selbstverständlichkeit, wie hier der gemeine Radfahrer mit einem Federstrich seiner Radwege “beraubt” wird. Warum bitte ist es nicht selbstverständlich, dass alle Radwege so geräumt werden, dass alle gefahrenfrei befahren werden können?

    Man stelle sich vor: Beim nächsten Schneeeinbruch wird jeglicher Schnee von allen Geh- und Radwegen auf die Fahrbahnen der Straßen verbracht, angehäuft und angehäuft und zwar – analog – so, dass ein Fahren darauf einfach nicht mehr möglich ist ….

    Das ist gerade das, was in R. mit einer Selbstverständlichkeit zulasten der Radfahrer etc. geschieht.
    Soange der zuständige BM insoweit seine Wahrnehmung und Einstellung nicht ändert, haben wir so schnell keine pro-Rad-Verhältnisse wie in Kopenhagen, Münster etc.

  • gifthaferl

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    “Für das Wetter kann keiner von uns was.”
    Nochbesserwisser

    Echt nicht?
    Nun, da Sie es mittlerweile mehrmals geschrieben haben, glaub ich das glatt.

    Leider ging es in dem ganzen Strang nicht darum, dass jemand das behauptet hätte, auch das Räumpersonal wurde nicht angegriffen oder dem was unterstellt. (Ach ja, PISA!)

    Allen möglichen Leuten die absurdesten Dinge zu unterstellen bleibt Ihnen vorbehalten – eine Flut von ad hominem gegen praktisch jede/n, außer die “Obrigkeit”, einfach mal so.

    Ich kann ihnen aber ein Geheimnis verraten:
    Wetter gab es vor 25 Jahren auch schon – sogar in Regensburg, allerdings keine Ausrufung der Katastrophe, wenn es mal mehr schneite – und man höre und staune “früher” waren sogar die Nebenstraßen und Gehsteige regelmäßig geräumt – gleich und mehrmals, sofern nötig – das kam ja durchaus öfter vor, allerdings im voraus – wann, wieviel, in welcher Zeit wusste man auch damals nicht.

    Trotzdem gab es keine Probleme wie jetzt.
    Wie das wohl sein kann, haben Sie eine Erklärung?

    „Wenn Du Dich nicht auf die Situation einstellen kannst ist das Dein Problem. Nicht das der Stadt“
    Irrtum: Auf städtischem Grund (insbesondere auf Rad-, Gehwegen etc.) ist es natürlich das Problem der Stadt.
    Im Gegensatz dazu:
    „Soll ich jetzt auch die Schule schimpfen nur weil die sich um die Sicherheit der Kinder Gedanken machen? „
    Wenn die Kinder nicht in der Schule sind, oder sein müssten, mein Guter, dann ist das allerdings IHR Problem.

  • h.müller

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    nochbesserwisser, so sieht es also aus, wenn Sie sich einen entspannten Tag machen.
    Da kann man nur hoffen, dass die Schulen morgen wieder unterrichten.
    Wenn Sie glauben, dass Sie mit Ihren unrefkektierten Rundumschlägen und Beleidigungen irgendwas “zerpflückt” haben, befinden Sie sich auf dem (ungeräumten) Holzweg und tragen keineswegs zu einer Anhebung des von Ihnen geschmähten Niveaus dieser Seite bei.

    Mich wundert es schon sehr, dass v.a. Bürgersteige und Radwege heute noch in einem derart vermatschten Zustand sind, dass man mit Rad, Rollstuhl, Kinderwagen nicht mehr durchkommt oder knöcheltief im Wasser versinkt, wie zB. am Arnulfsplatz. Und kein Schneeräumer weit und breit.
    Und nochwas: Hier geht man seitens der Stadt durch alle Instanzen, um eine Benutzungspflicht für Radwege durchzusetzen, dort sperrt man sie einfach, um Schnee draufzuwerfen. Was denn nun?

  • Nochbesserwisser

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    @gifthafel

    Wow – Sie haben mir die Augen geöffnet! VIELEN DANK! Dachte schon Sie äussern sich nicht :D Wie immer mit ganz viel Sinn und noch mehr Verstand genau auf den Punkt gebracht! Ich bin beeindruckt!!! Weiter so! Vor ein paar Jahren standen auch noch die SPD Meier Böller auf der Strasse. Stimmt – hat die Arbeit des Winterdienstes um einiges vereinfacht.

    @HMüller

    Das Niveau dieser Seite ist kein Problem. Ich steig gern herab. Kann ja auch wieder hochklettern. Wenn es hier einfach so ist das man nur nörgelt und schimpft, dann mach ich natürlich mit. Ernst nehmen muss ich die Probleme die hier manche haben nicht. Sind ja nicht meine. Einen Lösungsansatz hatte ja auch fast keiner (ausser Herr Veits dass in Münster, einer Stadt halb so gross wie Regensburg, wenn man die Studentan abzieht noch weniger, alles besser ist).

  • Matschbirne

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    Wie wärs denn mit einer Schneeballschlacht?

  • Veits M.

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    Für noch besser Wissende: Münster hat etwa 280.000 Einwohner – etwa 55.000 davon sind Studenten.
    http://www.uni-muenster.de/MethEval/muenster.html

    Dort wie hier ist die Schneeräumung – wie überhaupt – die Herstellung der Sicherheit des ruhenden und fließenden Fußgänger-, Rad- und PKWverkehrs Pflichtaufgabe der Kommune und eine Sache des politischen Willens.

    Ggf. muss der Souverän seine gewählten Vertreter mal richtig in den …. nein: zur Brust nehmen.

    Ich “warte” darauf, dass ein Unfall vermeidbar schlimmer ausfällt als es bei ordnungsgemäß geräumter Sraße der Fall gewesen wäre: Wer trägt dann VerANTWORTung?

  • wastl

    |

    Herr Wolbergs,

    haben Sie eigentlich schonmal daran gedacht das Feuerwehr und Rettungsdienst auch in die Nebenstraßen und wieder hinaus gelangen müssen wenn ein Einsatz ist und dass da vielleicht jede Minute zählt?
    Das kann im Falle des Falles ziemlich üble Konsequenzen haben!

    Gruss
    Wastl

  • Nochbesserwisser

    |

    @Manfred Veits

    Ich möchte Ihnen jetzt nicht zu nahe treten, aber Sie vergleichen in allen Ihren Posts immer Äpfel mit Birnen. So gewinnt man doch keine Schlacht. Das kann man auch nicht ernst nehmen.

    In Münster gibt es im Schnitt 13,4 Schneetage im Jahr (im Gegensatz zu Regensburg mit 54,0 Schneetagen).

    Kann man hier nachlesen: http://www.wetteronline.de/cgi-bin/regframe?3&PRG=klstatausw&LANG=de&WMO=10315&STARTMONAT=01&STARTJAHR=1997&ENDMONAT=12&ENDJAHR=2008&ART=TMX

    Münster: Gemittelter Wert (Januar 1990 – Januar 2010) : 13.4 Tage

    Zum Vergleich:

    Regensburg: Gemittelter Wert (Januar 1990 – Januar 2010) : 54.0 Tage

    Das drückt sich auch in den Niederschlagswerten aus.

  • Nochbesserwisser

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    Damit ich einige beruhigen kann hier die verbesserung eines Satzes von mir:

    “(ausser Herr Veits dass in Münster, einer Stadt halb so gross wie Regensburg, wenn man die Studentan abzieht noch weniger, alles besser ist).”

    sollte heissen

    “(ausser Herr Veits, dass in Münster, einer Stadt so gross wie Regensburg wenn man die Studenten abzieht, alles besser ist).”

  • Veits M.

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    Keiner will eine “Schlacht” gewinnen, niemand will in den “Krieg” ziehen.
    Der gemeine Regensburger will rechtmäßige Zustände auf Straßen und Wegen.
    Um Gefahren für Leib und Leben vorzubeugen.
    Dafür zuständig ist die Verwaltung und soweit delegiert Hauseigentümer und Mieter.
    Insoweit bestehen Rechte und Pflichten.
    Dieser Teil-Vertrag ist Grundlage des gesellschaftlichen Miteinanders.
    Es gibt Vertragspartner, die haben diese Vertragspflichten einseitig aufgekündigt.
    Das steht ihnen nicht zu; dafür gehören sie gemaßregelt.
    Nicht mehr, auch nicht weniger.
    Das “Winter- und Schneechaos” ist selbst veursacht.
    Es zeugt vom Versagen der verantwortlichen Führung.
    Vertragsbrüchige Versager gehören fristlos gekündigt.
    Dies ist keine Causa von ein paar EURO-Bons an der Kasse.

  • Demokrat

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    Uff, wieder daheim! Hat sich ganz schön heftig gewehrt, diese renitente Seniorin von gegenüber, die partout nicht von mir zum Aldi getragen werden wollte – ganz schön anstrengend, das kann ich Euch sagen… aber da könnte ja jeder kommen und mir die gute Tat vermasseln.

    Lieber Nochbesserwisser,
    mal im Ernst: Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass “jammern”, “motzen” und “schimpfen” die grundfalsche Bezeichnung dafür ist, dass mündige Bürger schlicht ihr Recht einfordern und mittels freier Meinungsäußerung einer untätigen Stadtverwaltung auf die Finger klopfen? Aus Deinen Zeilen hingegen trieft geradezu die Arroganz gegenüber Andersdenkenden, Schwächeren und weniger Finanzkräftigen. Das kann ich nicht gut finden, sorry.

  • wollwirker

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    Erstaunlich, wie schnell Radwege geopfert werden. Dabei wäre es vordringlich, Strassenrand-Parkplätze im gesamten Innenstadtbereich bei solch extremen Verhältnissen zu sperren, damit eine Schneeräumung überhaupt erst möglich wird…
    Also, das man in der Gesandtenstrasse und Ludwigstrasse den gesamten Tag über in knöcheltiefer Sulze rumstaaksen mußte, war echt krass…..

  • Mikemok

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    Jetzt 1 Woche nach dem Schneechaos muß man als Fahrradfahrer immer noch auf die Straßen ausweichen, da die Radwege immer noch nicht befahrbar sind.
    So wird sich der 3. Herr Bürgermeister nicht mit Ruhm bekleckern.
    Untragbar, unmöglich und unfähig beischeinigt uns Herr Wohlbergs sein können, wie schon so oft..
    Lieber in großen Sachen werbewirksam auf die nächste Wahl zusteuern. Jahnstadion – Stadthalle hatten wir schon.
    Herr Wohlbergs sie lernen wirklich schnell von Schaidinger und Konsorten.

    Mit dem Dienstwagen fährt es sich da mitlerweile wieder einigermasen auf Regensburgs Straßen. Oder.

    Für diesen ungenügenden Service bezahle ich Steuern. Danke Wolli…..Sie Checker!

  • Autofahrer

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    Hallo,

    der Sparwahn im Fuhramt ist schuld an der Misere…

    Es sind zwischenzeitlich so wenige Mitarbeiter, daß man bei etwas größeren Ereignissen beim Einsatz keine Luft mehr hat.

    Man hat hier Verantwortung gegenüber Leib und Leben der Bürger.

    Aber vorauseilender Gehorsam der Amtsleitung gegenüber einem Oberbürgermeister, der stolz verkündet, daß man in den letzten Jahren auf Kosten der Mitarbeiter das ganze System so kaputtgespart hat, daß das Ganze noch genausoviel kostet wie vor 10 Jahren
    war hier wohl nicht so ganz die richtige Strategie…

    Zumal das Gehalt des OB in den letzten 10 Jahren gestiegen ist, das der Mitarbeiter im Fuhramt aber nicht.

  • Pro Osttrasse

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    Verhältnisgerecht? Der Busgegnerverein regt sich (heimlich) auf über das Geräusch künftig in Stattamhof fahrender Busse.

  • Demokrat

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    Schon skurril:

    Regt man sich während des “Schneechaos” auf, heisst es: Du ewiger Meckerer, siehst Du nicht, dass wir Ausnahmezustand haben und eh schon am Anschlag schuften?

    Regt man sich zwei Tage nach dem “Schneechaos” auf, heisst es: Du ewiger Nörgler, siehst Du nicht, dass wir noch erschöpft sind und ohnehin bald die verbleibenden Rückstände beseitigen werden?

    Regt man drei Tage nach dem “Schneechaos” auf, heisst es: Du ewiger Miesepeter, siehst Du nicht, dass es eh schon taut wie blöd und sich das Problem auch ohne Räumung von selbst erledigt?

    Regt man sich eine Woche nach dem “Schneechaos” auf, heisst es: Du ewiger Schlechtmacher, es schneit und gefriert doch schon wieder – wir müssen jetzt die Hauptstraßen räumen und haben keine Zeit für Nebenstraßen und Radwege.

    Also nicht aufregen und alles seinen Gang gehen lassen. Die Verantwortlichen wissen schon, was sie tun: Sie sitzen das Problem aus – wie immer halt.

    Und mögen die Radwege auch unfahrbar vereist und mit Schneemassen blockiert sein bis Weihnachten und Neujahr… frohe Weihnachten, liebe Leut! Seid doch nicht so furchtbar unlocker… also echt!

  • Hartl Norbert

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    Sehr geehrte Leserbriefschreiber,
    ich schreibe hier zum ersten Mal und nicht anonym, aber angesichts dieser aussergewöhnlichen Wettersituation würde ich mich schämen, so dumm daherzureden, wie es die meisten hier tun. Forderungen, wie die Radwege müssen frei sein, damit zwei Verrückte mit dem Rad fahren können, sind schon mehr als dreist.

    Dafür sollen die dreihundert Einsatzkräfte statt zehn bis 12 Stunden am Stück wahrscheinlich 16 oder 18 Stunden arbeiten. Dass jeder seine Bürgersteige selbst zu reinigen hat, dürfte inzwischen auch bekannt sein und dass die Kosten für den Winterdienst nicht zu Lasten der Straßenreinigung gehen, ist denjenigen, die sich ein wenig bemühen auch bekannt.
    Wahrend sich Ihre Leserbriefschreiber an Dummheit überbieten, habe ich zur Freude meiner Nachbarn, die über meine Straße gehen, eine Stunde Schnee geräumt und dabei noch etwas für die Gesundheit getan.

    Über die Arbeiter und den zuständigen Bürgermeister so herzuziehen ist kaum mehr erträglich, aber die Frustration über persönliche wirre Verhältnisse scheint bei dem einen oder anderen anonymen Schreiberling schon groß zu sein

    Mit freundlichen Grüßen
    Norbert Hartl

  • H. Müller

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    Soweit kommt’s noch, dass man sich von einem Politiker als “verrückt” beschimpfen lassen muss, nur weil man mit dem Fahrrad am öffentlichen Strassenverkehr teilnimmt.

    Ich erinnere mich noch, wie Schaidinger bei den Stadtgesprächen zum Thema Radverkehr den Jürgen Huber von den Grünen auf ebenso unerträglich arrogante Art angeblafft hat, als dieser für mehr Fahrradfreundlichkeit plädierte: “Im Gegensatz zu Ihnen schreiben wir niemandem vor, wie er sich zu bewegen hat.” Aha.

    Ich frage mich, ob die Radwege vor März wieder benutzbar sein werden. Ob nicht jeder Fahrradfahrer eine Entlastung für den Autoverkehr bedeutet. Wovon mehr Gefahr ausgeht, jemanden totzufahren: Vom Auto oder Fahrrad.

    Herr Hartl, wenn Sie das wirklich geschrieben haben: Vielleicht sollten Sie sich aufs Schneeschaufeln beschränken.

    PS: Möglicherweise ist Ihnen aufgrund “wirrer Verhältnisse” entgangen, dass hier niemand über Arbeiter herzieht, sondern eher über die eher bescheidenen Fähigkeiten eines selbst ernannten Krisenmanager Wolbergs. Wie man um Verständnis für seine Entscheidungen wirbt, haben Sie jedoch von unserem OB schon prächtig gelernt.

  • domiJA

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    @Norbert Hartl, Bezirkstagsvizepräsident:
    Herr Hartl, die von bezeichneten “Dummen” sind auch wahlberechtigt.

  • knurrhahn

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    Bei allem Respekt. Aber wer im Winter bei Schnee und Eis Fahhrad fährt, muss sich entweder in einer Notlage befinden oder unter eklatanter Fehleinschätzung der damit verbundenen ständigen Sturzgefahr leiden. Macht’s doch mal ‘ne Vollbremsung auf glatter Fahrbahn. Fröhliche Rutschpartie! So ein Blödsinn, “die Radwege müssen um jeden Preis frei geräumt sein”. Die Straßen und Fusswege müssen befahrbar sein. Der Hartl hat vollkommen Recht.

  • domiNO

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    @domiJA
    Ihnen ist entgangen, dass auch der Radfahrerverein ADFC Radwege in Regensburg generell bekämpft, ist es also nicht ein guter Kompromiss, in Zeiten ohne nennenswertem Radverkehr auf das Räumen der Radwege zu verzichten?

  • grace

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    User “Hartl Norbert”
    Ist es tatsächlich der reale Norbert Hartl, Fraktionsvorsitzender der SPD in Regensburg?

    Ich mags nicht glauben, denn der reale Norbert Hartl, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD) im Stadtrat Regensburg ist ein gütiger älterer Herr, ein überaus freundlicher Pensionist, der jedem gerne zuhört, der stets politisch Andersdenkende ausreden lässt, sich stets rein sachlich mit ihren Argumenten auseinandersetzt und stets mit wohl abgewogenen Worten und sehr staatstragend auftritt.

    Herr Wolbergs meint zu Emails von besorgten Bürgern: “Er sei künftig nicht mehr in der Lage, diese persönlich zu beantworten”. Da wäre ein Besuch der Volkshochschule sicher eine gute Wahl. Da wird ihn sicher geholfen, man lernt ja lebenslang. Dann hört man in Zukunft auch wieder mehr vom zukünftigen Oberbürgermeister von Regensburg.

    Ihnen auch ein frohes und besinnliches Fest, Herr Hartl.

  • alphatier

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    Wenn man dumme Radfahrer sehen möchte braucht man bloß durch die Stadt zu gehen.

    Beispiel:
    Straßenzustand leicht schneebedeckt nach gerade einsetzendem Schneefall mit vereinzelten Eisplatten,
    Ort: Regensburg Innenstadt Fußgängerzone –
    Radfahrerin, linke Hand am Lenker, die andere Hand am Ohr telefonierend mit Handy –
    Radfahrer, rechte Hand am Lenker in der anderen Hand einen Coffee to go (ride).

    Noch ein Beispiel gefällig?

    Radfahrer neben geräumtem! Radweg auf der Fahrbahn, morgens ohne Licht, dunkel gekleidet.

    Muss man dazu noch mehr sagen?

    Und übrigens – war es nicht der ADFC Vorsitzende der noch vor ein paar Wochen gegen die Verdrängung der Radfahrer auf separate Wege gewettert und ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus persönlichen Erfolg groß gefeiert hat.

    Also wie hätte es denn der Herr Radfahrpräsident denn gerne? Jetzt dürfen seine Radfahrer auf die Fahrbahn jetzt passt ihm und seiner Anhängerschaft das auch wieder nicht.

    Maul aufreissen in Leserbriefen ist sicher leichter als 10 Stunden Schnee schaufeln.

    Die Helden unserer Stadt sind die Mitarbeiter von Joachim Wolbergs, die Im Winterdiensteinsatz täglich übermenschliches leisten.

    Wenn Ich dann gestern in Bayern 1 höre, dass diese Männer mit Begriffen wie “faule Säcke” oder “unfähig” bei der Hotline bedacht werden hört es auf.

    Man sollte vor dem Anruf bei einer Hotline der Stadt und vor dem verfassen von Leserbriefen das Hirn einschalten.

  • Alltagsradler

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    @KnurrHahn / Hartl

    Am lautesten Knurren mal wieder die, die keine Ahnung haben. Ein wintertauglich ausgestattetes Fahrrad bremst auf spiegelglatten Eis sicherer und mit kürzeren Bremsweg als jedes Auto. Sollte doch mal irgendwas außer Kontrolle geraten, richte ich mit meinem Gesamtgewicht von ca. 100kg garantiert weniger Schaden an als ein 2000kg-Gefährt.

    Logisch und vernünftig wäre eigentlich, das tonnenschwere, gefährliche Auto bei so einem Wetter stehen zu lassen und besser Rad zu fahren. Das bleibt auch nicht stecken und kann über ungeräumte Problemstellen einfach getragen werden.

    Zudem ist Radfahren im Winter alleine deswegen weitgehend problemlos, weil Hauptverkehrsstraßen ja i.d.R. geräumt werden. Wer der Denkblockade erliegt, ein Rad müsse auf dem Radweg fahren, hat natürlich Probleme.

  • alphastier

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    Lieber Norbert,

    ich schreibe anonym, da es mir ein bisserl peinlich ist, Dir widersprechen zu müssen.

    Wie kannst du 300 Einsatzkräfte sehen, wenn nur 160 zur Verfügung stehen.
    Zu viele Weihnachtsfeiern?

  • Demokrat

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    “Ein wintertauglich ausgestattetes Fahrrad bremst auf spiegelglatten Eis sicherer und mit kürzeren Bremsweg als jedes Auto. Sollte doch mal irgendwas außer Kontrolle geraten, richte ich mit meinem Gesamtgewicht von ca. 100kg garantiert weniger Schaden an als ein 2000kg-Gefährt. Logisch und vernünftig wäre, das tonnenschwere, gefährliche Auto bei so einem Wetter stehen zu lassen und besser Rad zu fahren. Das bleibt auch nicht stecken und kann über ungeräumte Problemstellen einfach getragen werden.”

    Dem kann ich nur zustimmen.
    “Mir-san-mir-und-mei-Benzinfresserkarre-hat-eingebaute-Vorfahrt” – oje, das ist sowas von vorgestern…

  • sepp

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    Tja ich finde bei so einem Wetter Fahrrad fahren komisch und der Schnee müsste bzw. sollte nicht geräumt werden das verdirbt ja den ganzen Spaß am Autofahren !!!!
    Also ich habe auch bei Eis und Schnee einen normalen Bremsweg und kann sicher auf Schnee und Eis fahren
    und das macht richtig Spass im WInter!!! Auto fahren ist einfach nur g.. super toll da kann man mal so richtig sein Auto äh ja ich sag mal ausreizen ….. Blöd wenn man nur Antrieb auf zwei Rädern hat am schlimmsten auch noch hinten ….. bestimmte Fabrikate überhole ich mein leben gerne mit der doppelten Geschwindigkeit das ist einfach nur lustig und macht Spaß und ich weiß das ich jederzeit sicher zum stehen kommen und sicher auf jedem Untergrund fahre….
    Tja man sollte sich halt nur das richtige Auto kaufen….(und gute Reifen)…. und 2000kg äh ? da hat aber jemand sehr viel Brennholz eingeladen mein Leergewicht 998 Kg…. wer braucht schon eine Klimaanlage und sonst. Unsinn ?
    Also liebe Stadt und Landkreis schenkt eich das räumen legt mal die Füsse hoch und entspannt euch mal….

  • Matschbirne

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    Fakten, Fakten, Fakten:

    Der Mensch auf dem Fahrad ist von allen Tieren (Vögel, Pferde, Fische usw…)und allen menschenbefördernden Maschinen (zu Wasser Luft und Land), das jenige mit dem besten Energie ( in diesem Fall Nahrung)/Vortriebsverhältnis. Die Laufräder übernehmen die Schwerkraft, die Beinstützkraft wird auf die Fahrtrichtung umgelenkt und der Pilot schwebt, eins geworden mit der ergonomischten aller Maschinen über den ….. Schneematsch.
    Auf eine ungeräumten, nicht gesalzenen, sondern durch Befahrung lediglich gewalzten Piste ist das Fahrad im Stadtverkehr dem Automobil bei weitem überlegen.
    Da aber Regensburg über das größte Streusalzlager Süddeutschlands verfügt wird gesalzen und gesulzt,
    was ja dringend notwendig ist, weil sonst das Autoverkehrschaos ausbricht.

    Fahradfahrer sind bessere Menschen (Intelligenz, Potenz und soziale Kompetetenz).
    Autofahrer sind erbärmliche Schwächlinge mit einem gefährlichen Hang zu Weltkriegen. Ihre Hirnkastl haben eine schlechten Anbindung zur Realität und eine umso bessere zum System, dass sie verwalten.

  • Knurrhahn

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    @ Matschbirne

    Genial !!! Wahnsinnn!!! Super!!!
    Ich bin zwar nicht Deiner Meinung, aber ich geb’ auf! :-)))
    …wie oft bist Du eigentlich beim Radln schon auf die Matschbirne gefallen? :-))))))))

  • gifthaferl

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    Fahradfahrer sind bessere Menschen (Intelligenz, Potenz und soziale Kompetetenz).
    Autofahrer sind erbärmliche Schwächlinge mit einem gefährlichen Hang zu Weltkriegen. Ihre Hirnkastl haben eine schlechten Anbindung zur Realität und eine umso bessere zum System, dass sie verwalten.

    So gesehen muss man dir tatsächlich Recht geben, auch Fußgängern gegenüber.
    Armeen von Fußgängern, waren durchaus üblich, von Armeen von Radfahrern hab ich wirklich noch nicht gehört.
    Von Armeen von Rollstuhlfahrern und Kinderwagenschiebern, übrigens auch nicht.

    Dem Rad an sich in direkter Verbindung mit dem Menschen, also nicht fremdbetrieben, könnte man somit eine die Welt befriedende Wirkung zuschreiben!?
    Das müsste man mal durchdenken!

  • Sepp

    |

    Äh ja klar weil Fahrrad fahren im Landkreis auf einer ungeräumten Fahrbahn am besten einen Berg rauf oder runter so ungefährlich ist…… In der Stadt mag ja Fahrrad fahren vielleicht ein Vorteil sein aber außerhalb….
    Für mich sind Fahrrad Fahrer die jetzt auf den Landstraßen herumfallen naja sagen wir mal Lebensmüde
    Wo ist das Problem es ist ganz einfach vernünftiges Auto kaufen und gute Winterreifen und dann rein in denn Spaß !!! Im Winter Autofahren ist das schönste und geilste was man so im Winter draußen machen kann dicht gefolgt von Skifahren ….. Mit einem guten Auto kann man ja auch Ski Pisten hoch und runter fahren hab ich zwar persönlich noch nicht gemacht aber vielleicht bald… Hey und für die ganz unsichern unter euch macht doch einfach mal ein Rallye u. oder Drifttraining in Österreich oder so es gibt zwei nein halt drei Hersteller die das anbieten (natürlich 1 Japaner und 2 deutsche) wobei der eine deutsche Hersteller schon sehr teuer ist… und danach sich ein PKW von einer dieser drei kaufen und schon wünscht man sich es wäre das ganze Jahr Winter und die Straßen würden nicht mehr geräumt….
    Hey und ich habe wirklich keinen Hang zu Weltkriegen oder ? Vielleicht doch ? Und ob ich dumm bin oder so tangiert mich ziemlich peripher Hauptsache ich habe Spaß denn das Leben ist viel zu kurz um mir den Arsch beim Fahrrad fahren abzufrieren bzw. zu brechen …… ;)

  • grace

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    In der NZZ-Online war zu lesen am:
    Politik: 11. Dezember 2010, 21:09

    “Schottischer Verkehrsminister zurückgetreten-
    Versagen bei Schneechaos als Grund angegeben”

    Das ist politischer Anstand!

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