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Archiv für 11. Dezember 2008

Ganz Regensburg freut sich auf das neue Fußballstadion. Das ist bekannt. Weniger bekannt ist, zu welchem Preis die Stadt die vier notwendigen Grundstücke erworben hat. Der Preis sei „gerechtfertigt“ ließ Oberbürgermeister Hans Schaidinger die versammelte Presse am vergangenen Freitag wissen. Ein beliebtes Regensburger Modell: Public-Private-Partnership.Gegenüber einer Journalistin, die es dann doch etwas genauer wissen wollte, zeigte sich der Oberbürgermeister lächelnd generös: „Fragen ist nicht verboten.“ Juhu! Antworten offenbar schon. Oooch! Zu „Grundstücksangelegenheit“ könne man „grundsätzlich keine Auskünfte erteilen“, teilt die städtische Pressestelle mit. „Aus datenschutzrechtlichen Gründen“ und weil „steuerrechtliche Belange Dritter betroffen sein“ könnten. Jetzt mal ganz ehrlich: Natürlich freut sich ganz Regensburg auf das neue Fußballstadion. Aber vielleicht wüsste der eine oder andere doch ganz gern, was das so kostet. Wenigstens eine „Hausnummer“. Das wäre wunderbar transparent. Geht das? Nein? Dann darf sich ganz Regensburg schon auf die vielen PPP-Projekte freuen. Da ist fragen auch erlaubt und antworten verboten. Die Kosten dafür werden aber sicher „gerechtfertigt“ sein. (Ent)spannende Lektüre!
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