Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Archiv für 4. April 2017

Forderung: Zitate der Staatsanwaltschaft löschen

Korruptionsaffäre: Tretzel knöpft sich weitere Medien vor

In der Regensburger Korruptionsaffäre geht der beschuldigte Bauträger Volker Tretzel nicht nur gegen regensburg-digital vor. Heute berichtet ein weiteres Medienhaus über Anwaltspost mit der Forderung: Löscht Zitate der Staatsanwaltschaft!

Abmahnung

Unser Rechtsanwalt Nils Pütz bezeichnet das Vorgehen als „manipulativ“. Wie am gestrigen Montag berichtet, hat uns der Immobilienunternehmer Volker Tretzel über seine Anwälte aufgefordert, mehrere Zitate aus einer Pressemitteilung der Regensburger Staatsanwaltschaft von unserer Seite zu löschen. Wir haben ihm bereits mitgeteilt, dass wir dem nicht nachkommen werden und eine Frist gesetzt, um die Aufforderung zurückzunehmen. Heute berichtet nun auch die Mittelbayerische Zeitung darüber, dass dort ähnliche Post von Tretzel eingegangen ist. Neben der Löschung der Zitate fordert Tretzel von der MZ demnach auch eine strafbewehrte Unterlassungserklärung.

Mieterbund kritisiert "System der Mietervertreibung"

„Ein Sicherheitsrisiko für den sozialen Frieden“

Anfang des Jahres machte ein Gebäude der Stadtbau GmbH Schlagzeilen. Zum Teil seit drei Jahren steht in der Alfons-Bayerer-Straße ein Großteil der 57 Wohnungen in einem 14stöckigen Hochhaus leer. Geschäftsführer Joachim Becker sprach gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung damals von einem nicht vermeidbarem Leerstand. Die städtische Tochter wolle das Gebäude sanieren und vermiete deshalb keine leer werdenden Wohnungen neu. Es seien aber einige „Hartleibige“, die in den Wohnungen blieben und sich nicht zum Auszug bewegen ließen. Im Februar wurde den sechs verbliebenen Mietparteien „modernisierungsbedingt gekündigt“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadtbau heißt. Für Werner Hinreiner und Kurt Schindler vom Mieterbund Regensburg steckt dahinter ein System zur Mietervertreibung.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (X)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil X.

drin