Bis zum 1. Mai läuft das Ultimatum, um Tarifverhandlungen mit den Beschäftigten der „Service-GmbH“ zu beginnen. Die Verantwortlichen am Uniklinikum glänzten bislang durch Schweigen und Verweigerung.
Bei den Beschäftigten der KDL (hier bei einer gemeinsamen Demonstration mit Beschäftigten der Service-GmbHs in Erlangen und Würzburg) steigen Streikbereitschaft, gewerkschaftlicher Organisationsgrad – und Wut. Foto: privat
Eine gute Woche haben die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL) und die Verantwortlichen beim Uniklinikum Regensburg (UKR) noch Zeit, um Gesprächen über Tarifverhandlungen zuzustimmen. Ansonsten droht bei dem „Supramaximalversorger“ (UKR über UKR) ein unbefristeter Streik.
Bei einer Urabstimmung, die von der Gewerkschaft ver.di am 10. April eingeleitet wurde, haben sich einer aktuellen Mitteilung zufolge 99,3 Prozent für unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen. „Das Ultimatum läuft, wir geben den Arbeitgebern bis zum 1. Mai Zeit, mit uns Verhandlungstermine abzustimmen“, sagt der bei ver.di zuständige Landesfachbereichsleiter Robert Hinke. „Ansonsten treten wir in eine neue Phase des Arbeitskampfes.“
Auf ihrer Stadtverbandsdelegiertenkonferenz erklärt sich die SPD zur „Stadtbahnpartei“. Die Optimierung des Bussystems werde die Stadt teurer kommen, warnt die OB.
Als versuchten Mord aus ausländerfeindlicher Gesinnung stuft die Staatsanwaltschaft einen Stoß ein, den ein 28-Jähriger einem jungen Mann aus Syrien letzten Oktober auf der Steinernen Brücke versetzt haben soll. Der fiel fast sieben Meter in die Tiefe. Der Beschuldigte soll zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein.
Die Gülle-Attacke eines Landwirts auf drei syrische Beschäftigte bilde einen „starken Kontrast“ zu dem Miteinander, das man ansonsten in der Region erlebe, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.
Vor einer Verharmlosung der Regensburger Adligen warnten am Sonntag mehrere Rednerinnen bei einer Kundgebung am Emmeramsplatz. Anlass war ein kürzlich bekannt gewordenes Spendendinner mit rechtsextremer Beteiligung im Fürstenschloss.
Es klingt unglaublich, ist aber die reinste Wahrheit: Gloria von Thurn und Taxis wirkt tatkräftig an den knallharten sozialistischen Verarmungsplänen derer da oben mit.
Seit 22. Januar sitzen drei Männer in U-Haft, die in der Silvesternacht vor einer Bar randaliert und mehrere Personen verletzt haben sollen. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage.
Die Debatte um die Sicherheitslage am Hauptbahnhof von Regensburg hat überregionale Medien und den Landtag erreicht. Neuigkeitswert hat die überregionale Berichterstattung, in deren Zuge nun auch die AfD mit falschen Behauptungen auf das Thema aufgesprungen ist, kaum.
Der Fall hatte für erhebliche Verunsicherung gesorgt – doch nun gehen die Ermittler davon aus, dass es die Vergewaltigung am helllichten Tag am Regensburger Hauptbahnhof wohl nicht gegeben hat.
Mitten am Nachmittag sollen ein Mann beim Regensburger Hauptbahnhof eine 27-Jährige vergewaltigt haben, während ein anderer Schmiere stand. Die Polizei hat eine detaillierte Beschreibung der Verdächtigen veröffentlicht.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat mehrere Anwohnerklagen gegen das 300 Meter lange Brücken-Bauwerk am Montag abgewiesen. Vorbei ist die Auseinandersetzung damit aber noch lange nicht.
Unsere Redaktion nimmt sich auch heuer wieder eine kleine Auszeit bis nach dem 6. Januar. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützerinnen, Freunden und Werbekundinnen und ziehen eine kleine Bilanz, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erstmals nach 2011 soll es nun wieder einen Bericht des kommunalen Ordnungsdiensts im Stadtrat geben. Der Rechtsreferent hält auch eine gewisse Regelmäßigkeit für sinnvoll.
Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren.
Im Rahmen eine Gedenkstunde anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht stellte die Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth neue Recherchen zu Morden an Mitgliedern der Jewish Community im Regensburg der Nachkriegszeit vor. Stammten der oder die Täter aus dem Umfeld der Polizei?
Am Donnerstag soll der Stadtrat den Beitritt von Regensburg zu Transparency International besiegeln. Die Beitrittsgespräche mit der NGO, die sich der Bekämpfung von Korruption verschrieben hat, begannen vor über sechs Jahren.
Drogenprobleme, Psychose, rechtsradikaler Hintergrund? Dazu, warum am Freitag ein 20-jähriger Mann von der Steinernen Brücke gestoßen wurde, lasse sich bislang noch keine Aussage treffen, heißt es von der Polizei.
Trotz DNA-Spuren gestaltet sich der Prozess gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger vom Donaupark kleinteilig und aufwändig. Der Angeklagte streitet alles ab.