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Staatszeitung verwechselt Bürgermeisterinnen

Anke, Meier und Roberto Blanco

Oben links: Hildegard Anke in Vertretung von Christa Meier. Daneben: Platzhirsch-Bezwingerin Roberto Blanco.

Oben links: Hildegard Anke in Vertretung von Christa Meier. Daneben: Platzhirsch-Bezwingerin Roberto Blanco.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfte Christa Meier die aktuelle Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung (BSZ) gelesen haben. Die Wochenzeitung, die in keinem Rathaus fehlen darf, widmet sich in ihrer Ausgabe vom 9. Januar den Frauen in der Kommunalpolitik. Als Aushängeschild für die „Bezwingerinnen der Platzhirsche“, so der Titel, dient selbstverständlich Christa Meier.

Das Original: Oberbürgermeisterin a.D., Christa Meier. Foto: Archiv/ Staudinger

Das Original: Oberbürgermeisterin a.D., Christa Meier. Foto: Archiv/ Staudinger

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Die SPD-Politikerin war von 1990 bis 1996 Oberbürgermeisterin von Regensburg und als solche die erste Frau an der Spitze einer deutschen Großstadt.

Entsprechend wird Meier in dem Artikel auch gebührend gewürdigt. Peinlich: Auf dem Foto, das laut BSZ Meier zeigen soll, strahlt einem Hildegard Anke entgegen. Die CSU-Politikerin hat zwar sicher auch ihre Verdienste, war aber leider nur Sozialbürgermeisterin (und ist nebenbei gesagt auch ein paar Jährchen älter). Für Nicht-Regensburger dürfte diese Verwechslung allerdings weitgehend untergehen, wenn sie sich mit der Frage beschäftigen, was Roberto Blanco unter den Bezwingerinnen zu suchen hat. Hier übrigens ein Foto der echten Christa Meier…

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Kommentare (3)

  • vanieda

    |

    Frau Anke und Roberto Blanko passen besser zusammen

  • Fürsterl

    |

    Und Christa Meier haben die Wählerinnen ja nach einer glorreichen Amtszeit postwendend & dankend wieder abgewählt…

  • Bernd B.

    |

    Den Fauxpas wird die glücklose OBin Meier wohl überleben schließlich lebt sie in Wolbergs Taten weiter.
    ‘Meier gilt als politische Ziehmutter von Bürgermeister Joachim Wolbergs. Über sie ist der damalige Schülersprecher des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums und Bezirksschülersprecher für die Gymnasien der Oberpfalz mit 17 Jahren Mitglied der SPD geworden…
    „es entwickelte sich ein enger politischer Kontakt und später daraus Freundschaft“, so ein Pressepapier von Wolbergs….
    „Ich habe Christa Meier sehr viel zu verdanken. Sie hat mich ein Stück weit politisch sozialisiert“, so der Bürgermeister. „Ohne Christa Meier wäre mir der Kontakt mit der Kommunalpolitik vielleicht verwehrt geblieben und damit auch die Tätigkeit als Stadtrat und Bürgermeister.“ Meier hatte Wolbergs 1996 auf die Stadtratsliste geholt und er wurde gewählt.
    Mz11.2.2013

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drin