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Bretter, die die Flucht bedeuten

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„Fünf Mal am Tag gekickt zu werden, ist fast schon normal”, erzählt einer der jungen Leute, die am Montag mit ihren Skateboards über die Stufen vorm E.ON-Hochhaus am Stadtpark grinden. Gekickt – das heißt vertrieben werden. Insofern scheint Skateboard fahren ein Hobby zu sein, bei dem man sich immer auf der Flucht befindet. Mit Polizei, privaten Sicherheitsdiensten, Hausmeistern oder grantigen Anwohnern macht der 15jährige regelmäßige Erfahrungen. Und nicht nur er. Irgendjemand ist offensichtlich immer genervt, wenn sich ein Rollkommando in der Innenstadt trifft.

Schätzungsweise gut 200 junge Leute sind in Regensburg regelmäßig mit dem Skateboard unterwegs. Wirklich im Stadtbild erwünscht scheinen sie indessen nicht zu sein. "Wir haun alles kaputt." Über die Stopper am Ernst-Reuter-Platz sind viele Skateboarder richtig sauer. Foto: AignerSehr zum Ärger der Skateboardgemeinde wurde etwa kürzlich der Ernst-Reuter-Platz als Treffpunkt dicht gemacht. An den Bänken wurden „Stopper” angebracht. Schluss ist’s mit dem Grinden und Sprüngen. Offizielle Begründung der Stadtverwaltung: Es geht um den Schutz der Kunstinstallation, die dort am 8. Juli eröffnet wird. „Uns hat man gesagt, dass wir uns dort verletzen könnten”, sagt der 15jährige. So oder so: Mit Skateboard fahren ist’s dort erst einmal aus. Wo darf eigentlich gefahren werden? „Auf Fußwegen und in Skateparks”, heißt es aus der Stadtverwaltung.

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Der Donaupark: "sauteuer und sauscheiße!"

Gute Noten erhalten diese Skateparks von den Aktiven allerdings nicht. „Wahrscheinlich sauteuer und sicher sauscheiße”, lautet etwa das Urteil über den Donaupark. „Der Park sieht ganz gut aus, benutzbar ist er nicht.” Schön anzusehende Pflasterung eigenen sich tatsächlich nicht zum Skateboarden, formschöne Steine und Stufen in unmittelbarer Nähe der Half Pipe dürften auch nicht dazu geeignet sein, dass Verletzungsrisiko zu minimieren. „Anstatt die Skateboarder in die Planungen mit einzubeziehen holt man sich einen Landschaftsarchitekten. Da kann nix Gescheites dabei rauskommen.” Ein Skatepark, der dagegen sowohl von den Regensburgern wie auch in überregionalen Internetforen relativ gute Noten erhält, wird demnächst wohl weichen müssen. Der Park in Schwabelweis steht den Erweiterungen des Baseball-Stadions für die WM der Verlängerung der Osttangente im Weg. Eine Skatehalle in der Dechbettener Straße – die einzige in Regensburg – wurde bereits vor gut einem Jahr geschlossen. Bleibt der „öffentliche Raum”. Dort gibt es regelmäßig Ärger.

Zuletzt konnte beim Bürgerfest beobachten, wie Securitys sich Skateboardern „annahmen” und Platzverweise – auch außerhalb der Fress- und Saufmeilen – erteilten. Eine sechsköpfige Gruppe, die am Freitag in Stadtamhof beim Walhalla-Bockerl ihrer Lieblingsbeschäftigung nachging erhielt wenig später ebenfalls Platzverweis – von der Polizei. „Unsere Personalien wurden aufgenommen und es wurde gesagt: Das ist ab sofort verboten”, ärgert sich Andy Lösch, der am Freitag dabei war. Er fühlt sich diskriminiert. „ Es hat geheißen: wenn etwas kaputt ist, müsste die Polizei unsere Personalien haben.” Bei der Polizei will man das so nicht stehen lassen: „Passanten haben sich beschwert, weil sie sich gefährdet fühlten”, sagt der zuständige Dienststellenleiter. Deshalb habe man Platzverweis erteilt. „Das ist keine große Sache.” Bei der Stadtverwaltung selbst ist man sich wiederum nicht ganz sicher, ob Skateboard fahren an dieser Stelle generell erlaubt ist. „Rein rechtlich handelt es sich dabei weder um einen Fußgängerweg noch um eine Fahrbahn.” Aha.

Ein Verbotsschild gibt es übrigens nicht. Selbiges gilt für den Ernst-Reuter- und Neupfarrplatz. Was bleibt an Aussichten? Zum einen gibt es seit Januar eine Initiative „Pro-Skatehalle-Regensburg”, die es schon auf über 2.000 Unterschriften gebracht hat. Ein weiter Weg bis zur Halle wird es aber wohl bleiben. Am momentan mit Stoppern ausgestatteten Ernst-Reuter-Platz könnte sich für Skateboarder ein Plätzchen finden. Jakob Friedl, dessen Kunstinstallation dort am 8. Juli vorgestellt wird, hat angekündigt, dass auch Skateboarder auf ihre Kosten kommen sollen. Genaueres war noch nicht zu erfahren. Ansonsten gilt bis auf Weiteres wohl die Haltung eines Vaters, der seinem Skateboard fahrenden Sohn mit auf den Weg gibt: „Das Stadtbild ist nie so wie es sich Ordnungshüter und grantige Anwohner vorstellen. Wir mussten uns unsere Bolzplätze auch gegen Widerstände erkämpfen.” Ab und zu wird man dabei eben gekickt.

skateboard

Nachtrag der Redaktion zum Skatepark in Schwabelweis:

Eine nochmalige Nachfrage bei der Stadt Regensburg hat ergeben: 1. Die Baseballer benötigen im Zuge der WM einen Teil des Skateparks in Schwabelweis. Unter anderem soll dort ein Pressebereich eingerichtet werden. Es gibt dafür auch einen entsprechenden Antrag. 2. Von der Erweiterung der Osttangente wird der Park aller Voraussicht nach auch betroffen sein. Doch auch hier laufen noch die Planungen. 3. Der Park wird abgerissen und etwas weiter nördlich neu gebaut.

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Kommentare (35)

  • Absolut richtig

    |

    Ja lasst ihnen nur die Parkbänke, Stufen, Geländer und was weis ich noch kaputt machen. Die Allgemeinheit darf wieder die Erziehungsmängel der Jugend bezahlen. Sollen sie mal bei Papi im Garten über die Gartenmöbel und die Marmorstufen rutschen. Was der wohl dazu sagt?

    Fakt ist das Beschädigungen aus dem Hobby resultieren, die wieder alle mal bezahlen müssen. Skatparks: Es ist doch viel cooler auf der Straße zu fahren als in so nen Park, und der könnte noch so gut sein. Es geht hier schon lange nicht mehr m Hobby das ist eher pubertäres Rebelieren.

  • Absolut richtig

    |

    Nachtrag. Das Bild der “Mitteilung” an die Stadt sagt doch alles. Mit welchen Recht forder die Jugendlichen, öffentliches Eigentum beschädigen zu dürfen? Und eine Beschädigung bleibt bei dem Hobby nicht aus.

    Aber den Hammer finde ich ja die möchtegerngangsterrappercoolscheißer Drohung “..hauen wir alles kaputt…” Dieser Ton eine Behörde gegenüber. Das steht doch alles in keiner Relation mehr.

  • Britt

    |

    auf der einen seite rumjammern, dass die jugendlichen zu viel alk trinken, auf der anderen rummosern, wenn’s ein hobby ist, dass den jungs sogar gut tut. von größeren schäden, die skateboarder angeblich anrichten, hab ich in regensburg, wo man sich schon über die ahnung einer unordnung aufregt noch nichts gehört. in anderen städten gehören skateboarder zum normalen stadt- u. straßenbild. hoffentlich bleiben auch in zukunft kinder so erzogen, dass sie rebellieren. in einer zombie-gesellschaft will ich nicht leben. das soll sich die allgemeinheit dann eben die eine oder andere parkbank kosten lassen

  • manulo

    |

    Ich finde es einfach schade. Wegen rebellelierende, pubertäre “Skatekiddies” wird die gesamte Skateboardszene in den Dreck gezogen.

    Fakt ist: Man will einfach nur skaten. Wenn die Skateparks kaputt oder größtenteils unbefahrbar sind, muss man eben leider Gottes auf die Straße zurückgreifen.

    Natürlich bin auch ich gegen vorsätzliche Beschädigung, aber man kann auch in diesem Bereich beim Skateboarding zwei Seiten auffächern.

  • Roswita Hallhuber

    |

    @Absolut richtig

    Das hab´ich gern! Sich wie ein Klosterschüler aufführen, aber noch nicht mal richtig Deutsch können (“Ja lasst ihnen nur die Parkbänke, Stufen, Geländer und was weis ich noch kaputt machen.”)

    Das finde ich nicht “absolut richtig”!

  • Kevin

    |

    1.) Haben die keinen Friseur?

    2.) Diese vorpubertären elfjärigen sind einfach nur noch furchtbar, unerzogen und uneinsichtig!

    3.) Wo sind denn die Eltern heutzutage???? wenn diese mitbekommen, dass zB die Bewohner am Ziegetsberg den ganzen Tag nichts anderes zutun haben, als diese Möchtegern-Erwachsenen mit Mireiile Matthieu- Frisur zu bitten, das Skaten auf der Straße zu unterlassen ( Ins Auto fahrende 13 Jährige sind keine seltenheit)da Frage ich mich: Ist den Eltern die Gesundheit der Kinder egal? Oder ist es ihnen egal, wenn andere unschuldig mit einem Bein im Gefängnis sitzen, weil ihnen ein kind ins fahrende Auto gerast ist?!?!!?!

  • Cicero

    |

    “…ärgert sich Andy Lösch, der am Freitag dabei war. Er fühlt sich diskriminiert”

    Ja, ich fühle mich als Kraftfahrzeugfahrer auch diskriminiert von eben diesem, wenn er mich dazu nötigt schnell Gegenzusteuern, nur, damit ich ihn nicht überfahren muss!

    Die Straßenverkehrsordnung fühlt sich übrigens auch diskriminiert.

  • Theodor Rieh

    |

    “Anstatt die Skateboarder in die Planungen mit einzubeziehen holt man sich einen Landschaftsarchitekten.”
    Jetzt mal ohne Schmarrn: Ist das wahr, daß die Stadt einen Skatepark hat bauen lassen, ohne daß man sich bei der Planung von aktiven Skatern hat beraten lassen?

  • grace

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    lasst die kids doch skaten und ihre Lebensfreude. aus denen werden wenigstens keine Duckmäuser und Arschkriecher.

  • Scott Bladeweaver

    |

    Ähm…

    Dass die Skateanlage wegen der WM weg muss ist nicht ganz richtig. Wer sich die Pläne von der Stadt Regensburg zwecks der Erweiterung der Osttangente angesehen hat, weiß, dass diese über den Skatepark geplant ist. Die Baseballer haben diesmal gar nichts damit zu tun. Lediglich neben dem Skatepark steht das Stadion und das schon seit 1998.

    Anmerkung der Redaktion

    Sorry. Die Stadt konnte darüber heute noch keine genaue Auskunft geben. Der Fehler wurde jetzt korrigiert.

  • "Justin"

    |

    @Kevin

    Netter Versuch, hier herum zu provozieren.

    Versuch einer Antwort:

    1.) Nein, die haben keinen Friseur.

    2.) Ja, die Schratzen sind alle, ausnahmslos furchtbar, unerzogen und uneinsichtig.

    3.) Die Eltern arbeiten wahrscheinlich und haben im Gegensatz zu Dir etwas Besseres zu tun, als den ganzen Tag nach einem Grund zum Herummotzen zu suchen.

    und 4.) Gib Deinen Führerschein ab, dann läuft Dir auch niemand vor´s Auto.

  • Absolut richtig

    |

    Liebe Roswita, ich bin durchaus des deutsche mächtig. Das tut nicht zur Sache. Hier geht es um Skateboardfahrer, nicht um meine Rechtschreibkünste. Dein Beitrag sagt hierzu nichts aus und ist rein provokativ.

  • Corelli

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    Skateboards gehören allein schon wegen des nervtötenden Geklappers, das sie verursachen, aus allen Wohngebieten verbannt.

  • bert

    |

    @corelli

    “Skateboards gehören allein schon wegen des nervtötenden Geklappers, das sie verursachen, aus allen Wohngebieten verbannt.”

    dann bitte auch autos

  • Jakob Friedl

    |

    Hallo an alle alten Antiskater…(so sagte einst mein Banknachbar zu mir) (es gibt auch junge, aber die trifft man vermutlich im Funpark beim Komasaufen und Rauchen und nicht im Skatepark):

    Asphaltsurfen tut man, um sich zu treffen und wenn man nicht nur unter Skatern sein will, sondern auch Freundinnnen und Nicht-Skater treffen will und neues erfahren. Das macht man dann in der Stadt und nicht im Skatepark.

    Oder wer fährt hier zum Shoppen nach Köfering?
    Mit dem Auto? Und trifft ihr dann dort Freunde, die mit dem Rad gefahren sind?
    Das bisschen Umweltverschmutzung ist ja kein Thema….Es ist ja auch alles sauber was glänzt.

    Es gibt viele soziale Trennlinien, nur werden die nicht thematisiert!
    Ich weiß, dass ich übertreibe, denn zum Skaten ist so ein Skatepark, der ja auch ganz gut zu Fuß oder mit einer Buskarte zu erreichen ist, ja ganz toll, aber eben nicht, um sich als Jugendlicher einzumischen und sich gesellschaftlich zu behaupten. (und Bewegung tut nach so einem anstrengenden Schularbeitstag sicher gut).
    Leider gibt es da auch ein Gefahrenpotential für Außenstehende. Aber: Es schaut alles gefährlicher aus als es ist. Und zum Glück klappert es so laut, dass sich jeder in Acht nehmen kann.
    Schön wäre halt, wenn sich alle Alters- und Bevölkerungsgrupen füreinander interessieren würden,
    anstatt immerzu ihre Sündenböcke zu finden.
    Ich glaube nähmlich, dass die alten Omas ganz gerne zuschauen würden…
    Ich bin für mehr Selbstsicherheit und ein angstfreies Miteinander.
    Kommt doch alle zum großen Pre(p)review am 8.7 um spätestens 19 Uhr und äussert euch dort!
    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler,
    ich hab net soviel Zeit.
    euer
    JAkob

  • Aigner Stefan

    |

    Anmerkung der Redaktion zum Skatepark in Schwabelweis:

    Eine nochmalige Nachfrage bei der Stadt Regensburg hat ergeben:

    1. Die Baseballer benötigen im Zuge der WM einen Teil des Skateparks in Schwabelweis. Unter anderem soll dort ein Pressebereich eingerichtet werden. Es gibt dafür auch einen entsprechenden Antrag. Ob der Park dafür abgerissen oder nur vorübergehend geschlossen wird, ist derzeit noch nicht klar.

    2. Von der Erweiterung der Osttangente wird der Park aller Voraussicht nach auch betroffen sein. Doch auch hier laufen noch die Planungen.

  • Absolut richtig

    |

    aber muss man Asphaltsurfen um freunde zu treffen? Muss man beim Asphaltsurfen über Parkbänke, Stufen, Geländer und was weis ich noch rutschen und sie dabei beschädigen?

    Ja lasst ihnen nur die Parkbänke, Stufen, Geländer und was weis ich noch kaputt machen. (extra nochmal für Roswita, zum einrahmen.

  • BB

    |

    Déjà vu?
    Diese Diskussion gab es doch schon vor 30(!) Jahren. Der Grandseigneur der deutschen Skateboardszene, Titus Dittmann, zählt inzwischen auch schon 60 Lenze und ist erfolgreicher Unternehmer.
    Inzwischen hat doch fast jedes Dorf seinen eigenen Skatepark, wo ist das Problem?

    :-)Liebe Jugend von Heute, sucht Euch doch Eure eigene Rebellion. Zieht Ihr demnächst auch noch die alten Klamotten Eurer Eltern an?

    Zu dem Bild: Die Skater von damals sahen irgendwie cooler aus als die heutigen. :-)

  • Roswita Hallhuber

    |

    @Absolut richtig

    Es ging nicht nur um Ihre Legasthenie, sondern auch darum, dass Sie sich wohl nicht mehr an Ihre eigene Jugend erinnern können.

    Wenn wir schon über Geld reden, dann regen Sie sich doch lieber über die unsinnigen Ausgaben der Stadt Regensburg für z.B. den Donaumarkt auf.
    Was sind da schon ein paar “Parkbänke, Stufen, Geländer und was weis ich noch”?
    Eben: was wissen Sie schon über eventuelle Beschädigungen?
    Als nächstes quaken Sie dann herum, dass Sie sich von Kinderspielplätzen gestört fühlen.

  • peter sturm

    |

    grindende skater sind mir eindeutig lieber als grantelnde bürger.

  • Andreas

    |

    Regt sich tatsächlich jemand über die Paar Euro auf, die es kostet, Parkbänke und Stufen zu reparieren? Gehts noch?

    Der städtische Oberzampano knallt 100Tausende zum Fenster raus für vollkommen sinnlose Dinge und will einmal mehr das Stadbild versauen!. DAS ist ein Grund, sich aufzuregen!

    Wer sich über jugendliche Skater aufregt, zeigt nur, dass er nicht begreift, dass es ohne eine wenigstens ansatzweise rebellische Jugendkultur überhaupt nicht funktioniert. Dann würden wir alle in einer griesgrämigen Weiter-so-Mentalität versauern.

    Eine Gesellschaft von alten sauertöpfischen Greisen, die Alles verbieten wollen, weil sie selbst keinen Spaß mehr haben, ist doch das reinste Horrorszenario!

  • Absolut richtig

    |

    Liebste Riswita.

    Legasthenie? Ne ich schreib einfach nach der neuen neuen neuen neuen neuen Rechtschreibreform. Haha.
    Über die Ausgaben der Stadt für den Donaumarkt ect. rege ich mich nicht auf, denn egal auf welcher Ebene, Politiker, egal welcher Partei handeln schon lange nicht mehr zum Wohle des Volkes sondern zum Wohle der eigenen Brieftasche.
    Wissen sie was so ein Meter Geländer kostet. Sie werden staunen.

    Herum quaken? Ne, aber ein legasthenischer Frosch wäre bestimmt die Sensation.

    Kinderspielplätze, nein wieso denn auch. Von Kleinkindern kann man nicht verlangen das sie die Resultate ihres Tuns schon realisieren, aber von 15-jährigen kann man das.

  • Absolut richtig

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    Nachtrag: Ich hatte in meiner Jugend (noch gar nicht so lange her) Anstand und beschädigte nicht fremdes Eigentum. Anstand ist eh ein Fremdwort.

  • Cicero

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    @ Andreas

    “rebellische Jugendkultur ” gegen was rebellieren denn diese 7. Klässler auf dem Bild? Zu hohe Preise am Pausenstand?

  • Absolut richtig

    |

    @ Andreas

    Über den Zampalo reg ich mich nicht mehr auf, hat ja eh keinen Sinn, den mit Politikern, egal welche Ebene, funktioniert Demokratie nicht.

    Die paar € die eine Parkbank kostet? das ist nicht mal so wenig. Erstens die Summer der kaputten bänke machts, 2. die bänke müssen abgeholt, repariert und wieder aufgestellt werden.

    Geländer? Selbst der kringigste “Handlauf” aus Edelstahl (muss sein da rostfrei) kostet etliches uns auch hier macht es die Summe.

    Stufen. Ne es kostet ja nix Stufen zu ersetzen. rausreisen, die neue Stufe, neu setzen. Selbst wenn man sie noch reinigen kann, sind es Kosten die nicht sein müssten, wenn Rücksicht genommen werden würde. Und nicht jeder immer nur seine Rechten sondern auch seine Pflichten sehen würde.

  • Skatemum

    |

    In Burgweinting gibts eine Skateanlage, die von den Skatern nicht benutzt wird. Warum? – Dort hängen tagsüber Typen rum, die ausser Trinken und Rauchen anscheinend nichts zu tun haben und der deutschen Sprache so wenig mächtig sind, dass sie eine höfliche Bitte, doch den Skatern “ihre” Bahn zu überlassen, als Bedrohung empfinden und gleich aggressiv werden. Das die Jungs da lieber in unserer Straße mit selbst gebauten Rampen skaten, was auch mich zugegebenermassen manchmal nach einem stressigen Arbeitstag oder Wochenendnachmittag nervt, verstehe ich total. Es nutzt eben nix, eine Freizeiteinrichtung hinzubauen, wenn das Umfeld ghettomässig sich selbst überlassen bleibt. Vielleicht könnte einer der Burgweintinger Stadtkümmerer da vermittelnd helfen… MITeinander REDEN bringt mehr, als die Schuld nur hin und her zu schieben.

  • Ralph Elsner

    |

    @Alle ruhebedürfigen Wohngebietsbewohner, Sitzbankbeschützer und Verkehrslärm_nicht_mehr_wahrnehmende_aber_dafür_
    Skateboardgeklapper_neurotisch_werdende_nicht_mal_mit_
    Ihrem_Namen_zu_Ihrem_Statement_stehenden_Nörgelbürgern:

    Finde ich schon interessant, dass es so geradlinige Bürger, wie Sie es über sich zu glauben scheinen, gibt. Man sollte der Kreativität unserer Jugendlichen nicht so borniert und vorurteilszerrüttet begegnen, wie Sie es tun. Die machen nämlich ganz einfach nur das Beste aus dem, was Ihnen in der Stadt kostenfrei geboten wird: sie nutzen die Vorteile von Beton und dessen Auswüchse zu ihren Zwecken.
    Skateboards sind laut? Autos und Busse nicht? elektrische Gartengeräte im Betrieb (selbstverständlich im Wohngebiet) auch nicht?

    Skateboardfahrer sind eine Bedrohung für den Finanzhaushalt Regensburgs? Sie zerstören wirklich Geländer, Parkbänke und Stufen? Ja, wirklich? Und wie ist es mit dem ätzenden Taubendreck und der Hundsscheiße überall?

  • Ein Skater

    |

    Von mir aus können sie mich auch möchtegerngangsterrappercoolscheißer nenn is mir wurscht. Aber was mir nich wurscht is das es leute in regensburg gibt die sein nun mehr 15+ jahren in Stadtamhof oder am ernst-reuther Platz skaten vertrieben werden und auf einaml die leute aus der stadtverwaltung sagen: “so schluss mit lustig zeit zu gehen. wir ham euch n paar skateparks gebaut da könnt ihr von mir aus reinlatschn aber hier verpisst ihr euch jetzt!” alles klar. in regensburg gibt es keinen anständigen park:
    1) Donaupark: hab echt keinen schlimmeren park gesehen alles aus beton fliegste 1x auf die schnautze und blutest gleich arg. (rails unbefahrbar ich sprech uas erfahrung;))
    2) Deckel (barmherzige Brüder): prinzipiell nicht schlecht leider am abend von pennern belagert die ihre bierflaschen am boden werfen (unangenehm)
    3) Regenstauf: Superpark!!! Leider braucht man mim bus damit von der albertstraße ne gute halbe stunde (ticket preis[zone 3] einzelfahrt 1,90$ hin und zurück 3,80$) für mich zu viel geld mal eben für ne stunde skaten zu gehen.
    4) lappersdorf: mit dem bus unzugänglich
    5) schwabelweis: bald nicht mehr da. Nach ein paar wochen seeehr langweeilig (keine box etc.)

    sollte ich irgendwelche parks die renovierungsbedürftig sind (alle) mögen sie mich bitte darauf hinweisen.
    Auf jeden fall möchte ich betonen das es weitaus schlimmere dinge gibt als n paar jugendliche die am wochenende in stadtamhof rumhocken und ihre tricks die stufen runter machen und wer darüber etwas zu mosern hat, vor dem habe ich keinerlei respekt mehr.
    amen.

  • Absolut richtig

    |

    @Skatemum

    Ja da gibt es nur 2 Möglickeiten. Selbst regeln, oder Beschweren an den richtigen Stellen, die dann (hoffentlich) was tuen.

    @ Ralph Elsner

    Im Netz treiben sich zu viele dubiose Gestalten rum, darum inkognito.

    Buss/Autofahren/Gartenpflege ist eine Notwendigkeit, Skaten nicht. Außerdem verläuft der Verkehr nach Regeln.

    Ja sie zerstören die Sachen.

    Zitat: “…Und wie ist es mit dem ätzenden Taubendreck und der Hundsscheiße überall?…” Zitat ende.

    Sie trauen einem Skater also nicht mehr Intelligenz , als einen Hund oder Taube zu? Ich schon. Denn von einem Jugendlichen kann ich verlangen, das sie sich an allgemein gültige Ungangsformen/Regeln halten.

    “taube du darfst hier nicht hinsch…, da will noch jemand Skaten! *lach*

    @ Ein Skater

    In deinem Text drückst du genau die Einstellung aus, die zu Konfrontationen füht.

    1. Ist mir Wurst – ok mir ist es auch wurst, wenn du dein Taschengeld löhnen mit um die Treppen zu reparieren oder wenn du am wochenende die Treppen als Sozialdienst an der Allgemeinheit selbst richten musst.

    Zu der Parkliste:
    zum 1.) sollte man nicht Schoner tragen? Ach ist uncool, dafür lieger meckern und von der Allgemeinheit wieder besseres verlangen (immernur verlangen, verlangen, verlangen.)

    2. jammend und nicht an die richtigen stellen wenden!!! wenn die nix tun. mal mit den Obdachlosen reden. Hilft das nix, müsst ihr halt zurückstecken – mal geben und nicht immer nur verlangen.

    3.Nun Jedes Hobby kostet Geld. Ich sags ja verlangen, verlangen, verlangen.

    4.Ach musste ein paar Meter gehen? Nur weil der Park keine eigen Haltestelle hat ist er nicht unzugänglich.

    5.verlangen, verlangen, verlangen.

    Genau – keinerlei Respekt – das ist das problem. verlangen, verlangen, verlangen aber das der anwohner am samstag seine ruhe verlangt – neee is ja ein unding sowas, da haben wir mal keinen Respekt -wir wollen skaten

    Immer nur nehmen und keinen Funken geben. Immer nur auf die Rechte pochen und die pflichten vergessen.

    Und immer diese “ach wir armen unverstandenen” gejammere. scherts euch was wenn der arbeiter aus der nachtschicht ned schlafen kann weil ihr da skaten müsst?

    alles kaputt machen und noch jammern. Was würde wohl ein Skater sagen, wenn ich ihm auf sein Board pinkle, und wenn er ersatz von mir haben will ich z.B. Sage “ich wollte doch nur pinkeln jeder sollte überall pinkeln dürfen und wenn stinkt ist mir egal, muss halt jemand andres saubermachen und wir haben ja wenig öffentliche toiletten (haben wir aber echt) und wenn sind sie dreckig, weil da war ja vor mir jemand schon drin, und der war stehpisser ich will ein supperklo aus edelstahl, mit putzfrau die nachputz und wenn die putzfrau meckert, wei ich daneben pinkle, pinkel ich ihr ans bein, weil vor solchen leuten die nur m,eckern hab ich keinen respekt.

    Mal schauen wie ihr drüber denkt wenn die pubertären Trotzhormone *lach* mal abgeklungen sind!

  • Ein Skater

    |

    alles kaputt machen und noch jammern. Was würde wohl ein Skater sagen, wenn ich ihm auf sein Board pinkle, und wenn er ersatz von mir haben will ich z.B. Sage “ich wollte doch nur pinkeln jeder sollte überall pinkeln dürfen und wenn stinkt ist mir egal, muss halt jemand andres saubermachen und wir haben ja wenig öffentliche toiletten (haben wir aber echt) und wenn sind sie dreckig, weil da war ja vor mir jemand schon drin, und der war stehpisser ich will ein supperklo aus edelstahl, mit putzfrau die nachputz und wenn die putzfrau meckert, wei ich daneben pinkle, pinkel ich ihr ans bein, weil vor solchen leuten die nur m,eckern hab ich keinen respekt.

    Hat zwar gar keinen zusammenhang aber is ja auch egal…

    1) Ich trage schoner aber es tut trotz allem weh wenn man mit dem rücken an eine unbefahrbare rail knallt.
    2)ham schon mal versucht mit denen zu reden was mit einem blauem fleck am schienbein endete.
    3) nun ich hab mit 15$ im monat nicht die möglichkeit jedes wochenende nach regenstauf zu fahren
    4) wenn sie mal bock haben um zu bowlen? haben sie da allen ernstes lust 30 min zu gehn und davor 20 min bus zu fahren????
    5) granteln,granteln,granteln

    Ja sie zerstören die sachen????
    Ich persönlich sehe keinen sinn darin dinge zu zerstören…
    wie in aller welt soll ich stufen zerstören????
    ich seh stufen möglicherweise als hindernis um dort runterzuspringen aber sie zerstören?? wie ist das möglich?

  • Absolut richtig

    |

    @ Ein Skater Diskussion beendet, da hier wohl jemand in der 2. Trotzphase ist.

    Aus Wikipedia: Als zweites Trotzalter wird häufig eine bestimmte Phase in der Pubertät bezeichnet, in der die Heranwachsenden sich absichtlich und nicht selten entgegen der eigenen Überzeugung gegen die Erziehungsberechtigten wenden.

  • Ein Skater

    |

    Mein lieber herr was sie hier zum besten bringen hat wenig mit der realität zu tun.
    1) wissen sie nicht mehr wie sie weiterdiskutieren sollen
    2) meiner ansichtnach sind sie nicht mein erziehungsberechtigter oder hab ich da was falsch verstanden?
    3) trotz? von welcher seite

  • Absolut richtig

    |

    Ach der hat ja noch was geschrieben. *lach*

    1. Diskussion mit jemanden der die Realität zu Gunsten seines kindlichen Wunschdenkens verleugnet ist nicht möglich.

    2. Dann würdest du nicht so mit Erwachsenen reden.

    3. Lese einfach deinen vorletzten Beitrag durch, dann hast du vielleicht die Antwort.

    Hier was neues: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3439&pk=435457&p=1

  • Presse : Jakob Maulwurf-Friedl

    |

    […] Regensburg-digital berichtete am 2.Juli über die Skater im allgemeinen mit langer anschließender Diskussion. […]

  • spot Regensburg e.V.

    |

    1. Junge Menschen ernst nehmen hilft!
    2. Reden hilft!
    3. Sich solidarisieren hilft!
    4. Bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement hilft!
    5. Sich in Politik einmischen hilft!
    6. Dranbleiben hilft!

    Stand 12.01.2016 – also 6 Jahre nach unserer Vereinsgründung (!) – ist unsere Arbeit von Erfolg gekrönt:

    “Die Stadt mietet für die drei Vereine „spot Regensburg“, „Parkour Regensburg“ und „Boule Club Ratisbonne“ eine Halle an. … Hauptverantwortlich für das Zustandekommen des Projekts war die Truppe von „spot Regensburg e.V.“ unter der Regie von Initiatorin und ersten Vorsitzenden Patricia Hajak. Der gemeinnützige Sportverein vereint die drei Komponenten BMX-Fahren, Skateboarden und Inlineskaten.” Zitat: MZ, 13.01.2016

    Darauf sind wir mächtig stolz und danken allen die uns unterstützen und an uns glauben!!!

    Jetzt brauchen wir bis Ende Feb. 2016 “nur” noch 60.000 EUR für die Hallenausstattung und bitten um Eure großzügige Spende: http://www.spot-ev.de/spenden-helfen/spenden.html

    Robert Torscht
    Schatzmeister spot Regensburg e.V.

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