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Ein wenig Buße tun…

Eugenie Dirscherl geht gern zur lateinischen Messe.Sonntag Abend, Emmeramsplatz. Die Glocken läuten laut. Mir begegnen zwei ältere Damen, die vom Gottesdienst kommen. Eugenie Dirscherl erzählt mir von ihrem Besuch der Heiligen Messe. Sie kommen gerade aus der Messe. Besuchen Sie öfters hier den Gottesdienst? Nein. Ich wohne in Prüfening, wo ich für gewöhnlich auch zur Kirche gehe. Ich bin extra hierher gefahren, weil ich eine lateinische Messe hören wollte, das erinnert mich an meine Kindheit. Messen werden ja erst seit 1962 auf Deutsch gehalten werden. Aber es war eiskalt, deshalb bin ich früher raus gegangen Die Fastenzeit hat seit kurzem begonnen. Was bedeutet sie Ihnen? Sehr viel. Ich bin streng katholisch erzogen worden und habe das beibehalten. Verzichten Sie in der Fastenzeit auf etwas Spezielles? Sicher. Aschermittwoch und Karfreitag gibt es kein Fleisch, das ist selbstverständlich. Allerdings esse ich eh nicht so viel Fleisch, das ist kein großer Verlust. Deshalb esse ich die ganze Fastenzeit keine Süßigkeiten. Und zwar nicht um abzunehmen, sondern um ein wenig Buße zu tun. Da verzichte ich bewusst darauf.
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