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Humanitäre Hilfe aus Regensburg für die Partnerstadt Odessa

Foto: Peter Ferstl, Stadt Regensburg Bildunterschrift: Von rechts nach links: OB Wolbergs, Hans Heinersdorfer, zwei ukrainische LKW-Fahrer, Anton Fischer (Dolmetscher), Mitarbeiter Spedition Zitzelsberger

Foto: Peter Ferstl, Stadt Regensburg. Von rechts nach links: OB Wolbergs, Hans Heinersdorfer, zwei ukrainische LKW-Fahrer, Anton Fischer (Dolmetscher), Mitarbeiter Spedition Zitzelsberger

PM der Stadt Regensburg

Am Mittwoch, 30. September 2015 sind zwei 40-Tonner aus Odessa in Regensburg eingetroffen, um Hilfsgüter abzuholen, die Hans Heinersdorfer von der Odessa-Hilfe Regensburg zusammen mit tatkräftigen Helfern in den vergangenen Wochen gesammelt hatte. Dabei handelt es sich um humanitäre Hilfe, die Oberbürgermeister Joachim Wolbergs seinem Amtskollegen Gennadiy Trukhanov aus der ukrainischen Partnerstadt im Juli zugesagt hatte.

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Fast 80 gut erhaltene Pflegebetten, Matratzen und Nachtkästchen aus dem aufgelösten Bürgerstift St. Michael wurden von vielen fleißigen Händen binnen weniger Stunden verladen. Auch 34 Kartons voller Bettwäsche und OP-Kleidung, die das Caritas Krankenhaus St. Josef zur Verfügung gestellt hatte, fanden auf der Ladefläche Platz. Dank Gustav Frick, der als erfahrener Spediteur sowohl Personal, nötige Geräte als auch viel Know How mitbringt und die ukrainischen LKW-Fahrer auch bei der Abwicklung der Zollformalitäten unterstützt, sowie dem Lademeister Johann Heiduk, konnten die Lastwagen innerhalb kürzester Zeit mit den in Odessa schon sehnsüchtig erwarteten Hilfsgütern befüllt werden.

Trukhanov, der im Juli anlässlich der offiziellen 25-jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten in Regensburg zu Gast war, hatte um humanitäre Hilfe aus Regensburg gebeten, da die Stadt durch die Unterbringung und Versorgung von vielen tausenden Binnenflüchtlingen, die aus dem Osten der Ukraine in Odessa Zuflucht suchen, große Herausforderungen bewältigen muss. Vor allem an Krankenhaus- und Pflegeausstattung besteht in Odessa nach wie vor sehr großer Bedarf. Selbstverständlich hatte Wolbergs jede mögliche Unterstützung zugesagt.

Heinersdorfer, der selbst bereits viele Konvois nach Odessa geleitet hat, möchte auch künftig wieder Hilfskonvois, beispielsweise mit Ausstattung aus der Auflösung des Evangelischen Krankenhauses nach Odessa auf den Weg bringen. Da aber ein Konvoi aus Regensburg einige Vorbereitungszeit benötigt, die ersten Hilfsgüter aber schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden sollten, wurden diese bereits jetzt von einer durch die Stadt Odessa beauftragten Spedition abgeholt.

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