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Die Reise der Regensburger Ballonauten

Zum Essen bei den Nazis

Mit einem Riesenfussball reisten die Regensburger Jakob Schmid und Franz Berzel 1932/ 33 kreuz und quer durch Deutschland – wir veröffentlichen das Tagebuch der beiden Ballonauten. Von Schönau-Vorstadt Chemnitz ab am 29. Juni 32, nachmittags 1 1/2 Uhr. Mit etwas Mut, da es nicht so gefährlich sein sollte trotteten wir in die Stadt Chemnitz, laut Erlaubnis stellten wir unseren Ball am Neumarkt neben dem Rathaus auf. Kaum waren wir aufgefahren standen schon eine Masse Leute um uns, wie halt überall. Den Unterschied zwischen Pauen und Zwickau konnten wir gleich merken an Chemnitz, ist halt schon großstadtmäßig. Unser Nachtquatier hatten wir im Hofe des Hotels Stadt Berlin. Hotel nennt es sich, aber es war nur ein einfaches Restaurant. In der Kutscherstube verkehren allerhand Mischungen, uns fällt es immer wieder auf, das in Sachsen große Restaurants noch so Nebenkneipen haben und da gibt es natürlich große Mischung. Von den Vereinsvorständen wurden wir ganz gut aufgenommen. Polizeisportverein hatte sehr großes Interesse. Der Vorstand von Preußen-Chemnitz gab mir sogar eine Vereinsehrennadel. Er nahm unsere Sache mit Begeisterung auf. Von einigen Leuten der Nazi wurden wir eingeladen, daß wir in ihrer Küche essen sollten. Wir meldeten uns auch an und bekamen ohne weiteres Essen. Es war erstklassig die Leute, die dort essen dürfen können sehr zufrieden sein. Im allgemeinen waren wir mit den Einnahmen zufrieden.

Mehr über die Ballonauten

Der Ball soll wieder rollen: Das Ballonauten-Projekt Zur Seite des Ballonauten-Projekts Alle bisher veröffentlichten Tagebuch-Einträge Alle bisher veröffentlichten Tagebuch-Einträge

Die Reiseroute

Bestandsaufnahme

Messerschmitt und Regensburg

Als beispielhaft für wirtschaftlichen „Fortschritt, politisch demokratische Stabilität und kulturelle Identität“ gelten die Messerschmitt-Werke laut der Regensburger Bewerbung für das Museum Bayerische Geschichte (2011). Eine kleine Bestandsaufnahme zu dem Rüstungsindustriellen Willy Messerschmitt und Regensburg.

Transition Town erobert Regensburg

„Die Stadt im Wandel“

By design or by desaster? Wie soll er aussehen, der unvermeidliche gesellschaftliche Wandel, der uns angesichts schwindender Rohstoffe und steigenden Energiebedarfs bevorsteht? Am Donnerstag stellte attac Regensburg das Modell „Transition Town“ im L.E.D.E.R.E.R. e.V. vor.

Verbrechen Liebe

Seit Jahren arbeitet der BR-Autor Thomas Muggenthaler zum „Verbrechen Liebe“ während der NS-Zeit. Erst vor kurzem hat er den Ort der Hinrichtung eines polnischen Zwangsarbeiters ausfindig gemacht (am kommenden Montag Thema in der Sendung “Aus Schwaben und Altbayern”) . In seinem 2010 erschienenem Buch dokumentiert Muggenthaler das Schicksal von über 20 polnischen Männern, die wegen Beziehungen zu deutschen Frauen hingerichtet wurden.

Teurer Ermittlungsspaß

Dem Flipsdieb auf der Spur

7,19 Euro. So viel sind die Süßigkeiten wert, die vor einem Jahr aus einer Regensburger Tankstelle geklaut wurden. Geschätzte 2.000 Euro kostete jetzt das Verfahren gegen einen Mann, der den Aufnahmen, die eine Überwachungskamera von dem Täter gemacht hat, nicht einmal entfernt ähnlich sieht.

OB macht Druck übers Ministerium

Ersatzbrücke: Greipl ist an allem schuld

Persönliche Motive.“ „Unwürdiges Spiel.“ Weil das Landesamt für Denkmalpflege eine Westrasse nun auch im neue Gutachten ablehnt, das eigentlich dazu gedacht war, der UNESCO die Zustimmung zu einem Brückenbau abzuringen, hat sich die Koalition auf Generalkonservator Egon Greipl eingeschossen. Oberbürgermeister Hans Schaidinger macht nun über das Wissenschaftsministerium Druck auf Bayerns obersten Denkmalpfleger.

Das „Problem“ Griechenland

Über Eurozwänge und Luxussteuer

Samstagabend im griechischen Restaurant „Perivoli bei Vasilis“ in Stadtamhof. An der Wand hängt das Bild eines Dorfes an der griechischen Küste, aus einem Radio klingt griechische Musik. Wäre der Anlass für die Veranstaltung, zu der ein Regensburger Bündnis aus GEW, attac und Die Linke eingeladen haben, nicht so ernst, könnten fast Urlaubsgefühle aufkommen. Doch allen anwesenden Gästen ist die Brisanz bewusst: Das „Problem“ Griechenland.

Zu wenig Rassismus, zu wenig Gewalt

Führungs-Trio verlässt NPD

Arier-Nachweis in Gefahr? Existenzrecht Israels anerkannt? Keine offene Zusammenarbeit mit Terroristen? Das geht nun wirklich nicht – in einem offenen Brief haben heute drei führende Köpfe der NPD Oberpfalz ihren Austritt aus der rechtsextremen Partei bekannt gegeben: Robin Siener (Vorsitzender Regensburg), Daniel W. (Vorsitzender Oberpfalz) und Simon Preisinger (Vorsitzender Tirschenreuth).

Museum für Bayerische Geschichte

Agilolfinger meets Messerschmitt

Etwas berauscht vom Weltkulturerbe-Ruhm liest sich die kürzlich veröffentlichte Bewerbungsschrift Regensburgs für das „Museum für Bayerische Geschichte“. Als Symbiose aus wirtschaftlichem Fortschritt und Demokratie finden sich darin die Messerschmitt-Werke.

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