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Landtagsabgeordnete besuchen Beratungsstelle DONUM VITAE

Pressemitteilung, Regensburg 08.07.2013 Manche Schwangerschaft ist ungewollt oder stellt die Schwangere vor große Probleme, so dass die Schwangere nicht weiß, wie es weitergehen soll. Bei diesen Konfliktlagen bietet die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschafts-fragen DONUM VITAE in Regensburg Rat und Hilfe. Das ist aber nur ein Viertel der Beratungsarbeit, erfuhren die Landtagsabgeordneten Dr. Franz Rieger (CSU), Maria Scharfenberg (GRÜNE), Tanja Schweiger (FW), Sylvia Stierstorfer (CSU) und Margit Wild (SPD) bei ihrem Besuch in Regensburg. Den Hauptanteil nehmen Beratungen nach der Geburt bis zum 3. Lebensjahr des Kindes ein. MdL Schweiger war erstaunt, dass die Konfliktberatung nur einen kleinen Teil ausmache. „In der Öffentlichkeit wird DONUM VITAE meist nur damit in Verbindung gebracht, obwohl die Arbeit von DONUM VITAE sehr vielfältig ist.“ Maria Scharfenberg beteuerte, sie kenne die Arbeit von DONUM VITAE von Anfang an. Sie sei froh darüber, dass DONUM VITAE auch in schwierigen Konfliktfällen in christlich-katholischem Geist berate. Die Abgeordneten erfuhren von der Landesvorsitzenden Maria Eichhorn und der Leiterin der Beratungsstelle Doris Schiller, dass auch die Begleitung nach Tot- und Fehlgeburt, Hilfe bei Wochenbettdepressionen, Beratung in Zusammenhang mit Pränataldiagnostik und sexualpädagogische Arbeit zu den Aufgaben gehören. Die Nachfrage der Schulen sei größer als die Kapazität, obwohl seit 2 Jahren für die Grundschulen nur noch Eltern- und Lehrerschulung gemacht werden darf. Margit Wild erklärte dazu, dass sie sich dafür einsetzen werde, dass die Schwangeren-beratungsstellen auch wieder in Grundschulklassen gehen dürfen. Insgesamt kamen 2012 1.858 Ratsuchende in 4.703,5 Beratungsstunden. Auch 294 mitberatene und 57 alleinberatene Männer waren zu verzeichnen. Hier sei besonders wichtig, dass mit Herrn Bodensteiner ein männlicher Berater zur Verfügung stehe. Das Moses-Projekt – Anonyme Beratung, Hilfe und Geburt – ist ein wichtiges Hilfsangebot, dass DONUM VITAE Regensburg in Zusammenarbeit mit der Klinik St. Hedwig, dem Kreiskrankenhaus Cham und den Jugendämtern anbietet. Frau Schiller beteuerte, sie hätte am Anfang nie gedacht, dass dieses Projekt notwendig sei, aber in 10 anonymen Geburten im Einzugsgebiet hat sich gezeigt, dass das Moses-Projekt unverzichtbar ist. In diesem Zusammenhang begrüßte Frau Eichhorn die Entscheidung des Bundestages für das Gesetz zur Vertraulichen Geburt. Sylvia Stierstorfer sagte zu, DONUM VITAE im Herbst wieder mit der Blechkuchen-aktion der Frauen-Union zu unterstützen. DONUM VITAE wird vom Bayerischen Staat und den Kommunen bezuschusst. Dennoch muss die Beratungsstelle Regensburg jährlich ca. 90.000 € aus Spenden und Aktionen selbst aufbringen. Maria Eichhorn dankte den Landtagsabgeordneten für die finanziellen Hilfen des Bayerischen Staates, vor allem aber dafür, dass sie sich Zeit genommen haben und die Arbeit von DONUM VITAE unterstützen.
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