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Völkisches Gedankengut, Verschwörungsmythen, Faible für Waffen, Warnungen vorm Onanieren – schon als Vorstand der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ machte Thomas Richard Deutscher Schlagzeilen. Aufnahmen aus einer Gredinger Disco am Rande des AfD-Parteitags zeigen ihn nun in entsprechender Gesellschaft.

THomas Deutscher auf dem Weg zum AfD-Parteitag in Greding. Foto: Dominik Sauerer

Im Kreis von AfDlern, JA-Mitgliedern und Feiernden, die sich mit der rassistischen „White Power“-Geste ablichten lassen – so präsentiert sich der Schwandorfer AfD-Stadtrat Thomas Richard Deutscher am Rande des AfD-Parteitags in Greding am Abend des 13. Januar in einer örtlichen Diskothek. Es ist jener Abend, über den breit berichtet wurde.

Eine Gruppe von etwa 30 Personen – mutmaßlich Teilnehmer des AfD-Parteitags – brüllte zu dem Elektro-Stück „L’amour Toujours“ lautstark „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“. Ein Trend in der Rassisten-Szene, der seinen Ursprung in einer ostdeutschen Disco haben soll. Auf einem Video, das dem BR zugespielt wurde, sind unter anderem die beiden AfD-Landtagsabgeordneten Franz Schmid (Neu-Ulm) und Benjamin Nolte inmitten der Meute zu sehen.

Nach Correctiv-Recherchen zu Geheimtreffen

Großdemonstration in Regensburg: „Die AfD ist parlamentarischer Arm und Zentrum des Rechtsextremismus“

Mit der wohl größten Demonstration gegen Rechtsextreme seit Jahrzehnten reagiert Regensburg auf die Correctiv-Recherchen über ein Geheimtreffen von offenen und verdeckten Neonazis in Potsdam. Der Holocaustüberlebende Ernst Grube fordert in seiner Rede ein Verbot der AfD.  

„Klare Kante“

Nach Enthüllung über Rechtsextremen-Treffen: Demo und Theater-Inszenierung in Regensburg

Für kommenden Sonntagvormittag ruft ein Bündnis dazu auf, sich am Haidplatz „entschieden und zahlreich gegen die extreme Rechte und deren zunehmende Normalisierung zu stellen“. Am Abend zeigt das Stadttheater die Correctiv-Recherchen zu einem Geheimtreffen von Rechtsextremen in einer Inszenierung am Haidplatz. Eintritt frei.

Kriminalität

Regensburger Edeka-Betreiber nach Wut-Post zu Ladendieben: „Das hat etwas von organisierter Kriminalität.“

Der wütende „Hilferuf“ eines Edeka-Marktbetreibers angesichts steigender Ladendiebstähle hat für einige Aufmerksamkeit in den sozialen Medien gesorgt. Auch die Polizei bestätigt: Seit Herbst verzeichnet man einen deutlichen Anstieg. Vor allem eine vergleichsweise kleine Tätergruppe scheint die Nase vorn zu haben.

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