Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Quo vadis RVV?

Preise steigern, Leistung senken

Schlechterer Service, höhere Preise und das Semesterticket kurz vor dem Aus – der RVV macht derzeit nur mit Negativnachrichten von sich reden. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung kam es gar zum Eklat. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Hans Schaidinger, verließ nach Kritik an seinem Semesterticket-Vorschlag den Raum.

Fragwürdige Rezepte gegen das Defizit: der RVV. Foto: Archiv

Busfahren wird teurer, der Service schlechter – so sieht das momentane Rezept des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV) im Kampf gegen ein steigendes Defizit aus. Bei der Sitzung des Aufsichtsrats vergangenen Mittwoch wurde der Finanzplan für 2013 fürs Erste vertagt – man wartet auf Einsparvorschläge der Geschäftsführung. Der RVV rechnet 2013 mit einem Minus von 12,5 Millionen Euro. Dieses Rekorddefizit müssten sich die Stadt Regensburg mit ihrer Gesellschaft RVB (Regensburger Verkehrsbetriebe) und der Landkreis mit der GfN (Gesellschaft zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs) teilen. Etwa 60 Prozent trägt die Stadt, finanziert wird das aus den Gewinnen des Energieversorgers REWAG, den Rest trägt der Landkreis aus der Kreisumlage, die von allen Gemeinden bezahlt wird.

Preise erhöhen, Leistungen einschränken

Zu hoch ist dieses aktuelle Defizit nun offenbar für den Landkreis, wo vor 18 Jahren im Kreistag beschlossen wurde, den ÖPNV mit nicht mehr als zwei Prozent der Kreisumlage zu bezuschussen. Diese Grenze würde klar gerissen. Deshalb, so verkündet der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Herbert Mirbeth (CSU), müsse die Geschäftsführung des RVV „sorgfältig prüfen, wie weit einerseits Tariferhöhungen und andererseits Angebotsreduzierungen vertretbar sind“. Eine Preiserhöhung von mindestens 3,5 Prozent ab Januar scheint angesichts dessen bereits beschlossene Sache. Zusätzlich sollen einige Linien seltener fahren und das ohnehin schon schlechte Angebot am Wochenende und am Abend weiter reduziert werden. Ein Konzept dafür solle noch in diesem Jahr vorgelegt werden, so Mirbeth.

Semesterticket: Eklat im Aufsichtsrat

Wenig harmonisch verlief auch die Debatte zum Semesterticket im RVV-Aufsichtsrat. Bekanntlich hatten die RVV-Geschäftsführung und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Hans Schaidinger ein Kombi-Modell propagiert. Für das Stadtgebiet sollte das Semesterticket demnach weiter 49 Euro kosten, Studierende aus dem Umland und der Region sollten je nach Entfernung drauflegen – im schlimmsten Fall bis zu 430 Euro. Bei der Mehrheit im Aufsichtsrat fand dieser Vorschlag keinen Zuspruch. Die spricht sich weiter für das Solidarmodell aus – ein Preis für alle. Als ein Aufsichtsratsmitglied den RVV- bzw. Schaidinger-Vorschlag im Verlauf der Diskussion gar als „unsolidarisch und unsozial“ bezeichnete, verließ der Oberbürgermeister wutentbrannt den Raum.

72 Euro, „kein Cent weniger“

Vorwärts kommen die Verhandlungen zwischen RVV und Studierenden allerdings trotzdem nicht. Bei der letzten Verhandlungsrunde diesen Dienstag präsentierten der RVV und die Bahngesellschaften ihr offenbar letztes Angebot: 72 Euro pro Nase soll das Semesterticket demnach kosten. Das käme einer Preissteigerung von 47 Prozent gleich, von der der RVV fünf, die Bahngesellschaften (agilis und DB Regio) 18 Euro für sich beanspruchen. Davon werde man „keinen Cent abweichen“, so die Ansage an die Studierenden.

Eine etwas andere Kritik für den RVV kommt von der Studi-Spaßliste “Bieraten”.

„Offenbar will man das Semesterticket mit voller Absicht gegen die Wand fahren“, so der Studierendenvertreter Ssam Mardi. „Das Semesterticket scheint beim RVV nicht mehr erwünscht zu sein.“ Man habe bereits „unter Zähneknirschen“ eine Preiserhöhung auf 59 Euro angeboten. „Sonst hat sich von den Verhandlungspartnern niemand bewegt. Im Gegenteil. Die Forderungen sind immer weiter gestiegen. Außerdem legen weder der RVV noch die Bahngesellschaften ihre Kalkulationen offen.“

„Dem Preis können wir gar nicht zustimmen“

Am 6. November steht eine studentische Vollversammlung an, bei der über das Semesterticket und dessen Preis diskutiert und abgestimmt werden soll. Beim RVV hofft man offenbar darauf, dass die Mehrheit die Erhöhung auf 72 Euro schlucken wird. Dem widerspricht Mardi. „Wir können diesem Preis überhaupt nicht zustimmen, weil er die vom Ministerium festgelegte Höchstgrenze von 63 Euro überschreiten würde.“ Wie rechtsverbindlich diese Höchstgrenze ist, ist strittig. Käme es aber deshalb zu Klagen von Studierenden vor dem Verwaltungsgericht, müsste das Studentenwerk das volle Risiko tragen und gegebenenfalls die Kosten tragen, wenn das Semesterticket im Nachhinein für rechtswidrig erklärt werden würde.
Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (28)

  • Larifari

    |

    Wie bereits weiland Wehner sagte: Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen.
    Vielleicht hat unser Schaidinger bloß ne ‘nette Toilette’ gesucht.
    Affentheater?

  • meine Meinung

    |

    Zwei Anmerkungen
    1. Service/Verkehrsangebot
    Es ist kein Wunder das aktuell zu wenig Einnahmen generiert werden. Schaut man sich die Fahrpläne an, stellt man mit erschrecken fest, dass Anschlüsse so “koordiniert” sind, dass sie gerade nicht funktionieren. Das gilt besonders in den Abendstunden. Da fallen schon ein mal 28 Minuten Wartezeit bei einem 30 min Takt an. Und Sonntags stapeln sich alle 15 min die Busse in der Albertstrasse. und fahren alle zur gleichen Zeit und teilweise auch in die gleiche Richtung ab. Hier besteht erhebliches Optimierungspotential.
    2. Bei aller Diskussion zum Semester-Ticker ist der RVV ausnahmsweise gar nicht mal so schlecht mit seiner Preisvorstellung. Sie ist immer noch günstig. In anderen Regionen werden erheblich höhere Preise für ein Semesterticket von den Studierenden verlangt. Da sind 72 Euro vertretbar.

  • Giordano Jokolele

    |

    In Zeiten von OpenGouverment ist es eine Frechheit, dass der RVV seine (wahrscheinlich) hahnebüchene Kalkulation nicht offenlegt. Der RVV ist schließlich kein Privatunternehmen!

    Eine Preissteigerung von 47%!

    Die Ansage “Friss oder stirb!” vom RVV ist lächerlich, da er auch auf die Einnahmen durch die Studenten angewiesen ist.

  • Studentenwerkbeitragszahler

    |

    Wieso habe ich das Gefühl, dem Studentenwerk ist das alles egal? Ich bemerke keinen Aufbau öffentlichen Drucks mehr seitens den Studentenwerks, das aber eigentlicher Verhandlungspartner mit dem RVV ist.

    Was nützt es, wenn Studierende auf einer Vollversammlung über einen Preis abstimmen. Das Votum ist weder rechtlich bindend, noch ist die Studierendenvertretung berechtigt irgendeinen Vertrag mit dem RVV zu schließen.

    Also Studentenwerk – quo vadis?

  • Joachim Datko

    |

    Gleicher Preis für alle führt zu unsachlichen Ergebnissen.

    – Es geht schon damit los, dass man zwangsweise ein Semesterticket für den Nahverkehr bezahlen muss, wenn man studieren will.

    – Der Einheitspreis für oft extrem unterschiedliche Strecken, innerstädtisch und Landkreis, ist unfair.

  • Studi

    |

    Schon klar Datko! Solidarität ist für Dich eben ein Fremdwort. Du nervst.

  • Herbstzeit

    |

    Die Organisation des RVV und der ihm angehörenden Busbetriebe, darum geht es nämlich, und das Angebot ist verbesserungsfähig und verbesserungsbedürftig, wie das Gutachten zum ÖPNV-Plan zeigt. Doch wer hat die Kraft das anzugehen. Es wäre Aufgabe des Stadtrates und des Kreistages. Andernorts ist man schon weiter, da werden Busleistungen auch öffentlich ausgeschreiben und damit Klarheit und Kostentransparen geschaffen. Alles hat eben seinen Preis!

  • klein kurt

    |

    @Giordano Jokolele
    Kalkulation (vom lat.: calculare = rechnen), da daran haperts vermutlich , und brauchen tuts man sowie so nicht.

    MZ 23.10.2012: Entweder der RVV reduziert sein Angebot so stark, dass die Kostenseite im festgelegten Rahmen bleibt, oder dieser Rahmen wird durch die Übernahme höherer Verluste durch die Stadt und den Landkreis erweitert. Dies sei eine Entscheidung, die die politische Ebene treffen müsse, sagen Weigl und Hetzenecker

  • Oje...

    |

    Lass mal raten, Studi: Du bist ganz bestimmt kein Rad- oder Autofahrer…

    Btw: “Du nervst” ist nicht gerade ein inhaltlich hochwertiger Diskussionsbeitrag…

  • hans

    |

    Für mich sind spielen hier viele Faktoren zusammen.
    1. Der RVV genauso wie die REWAG müssen ihre Preise über das notwendige Mass erhöhen um das kommende Defizit für das neue Stadion zu decken, gilt übrigens auch für die derzeit laufende Strategie der Stadtbau , die muß auch für viele Projekte bluten, die sie eigentlich gar nicht angestossen hat.
    2. Der RVV ist mitden Fahrplänen noch stark optimierbar. Gleiches gilt für die Drehscheibe Albertstrasse, das ist oft reines Chaos und die Zeitverluste durch die Linienführung drastisch.
    3. Mit dem RVV zu fahren ist oft eine Zumutung das Personal ist häufig dermassen schlecht drauf, dass man am liebsten wieder aussteigen würde; wenn man noch rein kommt, denn eine einmal geschlossene Tür bleibt dem klopfenden “Fahrgast” für immer verschlossen u.s.w.
    4. Den RVV jetzt weiter aus zu dünnen ist das schlimmste was man machen kann. Aber auch hier fehlt einfach der Wille zum ÖPNV und der Förderung des Fahrradverkehrs. Lieber läßt man sich für neue Ost- West und andere Trassen feiern. Siehe heutige Ausgabe der MZ .

  • habemusmamam

    |

    @Hans
    Seit wann ist der RVV in irgend einer Form am Stadionbau oder Stadtbau beteiligt?
    Der Rest Ihres Statements ist leider auch kein Konsens, zumal jeder was anderes unter “Optimierung des Fahrplans” versteht, selbst unter den eher technischen Begriffen wie “Netzruhe”.
    Beispiel: Will man Umsteigebeziehungen an einem zentralen Punkt ermöglichen, macht das Bündeln wie am Sonntag alle 15 Minuten in der Albertstraße schon Sinn.
    Will man über weitere Strecken eine häufigere Bedienung ohne Mehrkosten, müsste man die Linien versetzt fahren lassen und dann ergeben sich die Umsteigebeziehungen nicht mehr an der zentralen Umsteigehaltestelle.

  • Is scho recht

    |

    @Hans

    Dass das Personal schlecht drauf ist, könnte daran liegen, dass Einige (z.B. bei der REBUS) sauschlecht bezahlt werden. Ich hab generell ein u ngutes Gefühl, wenn ich in nem Buis mitfahre, dessen Fahre sich darüber Sorgen machen muss, ob das Gehalt bis zum Monatsende reicht. Generell sollte man beim ÖPNV auch mal zu der Einsicht kommen, dass das eben ein Zuschussgeschäft ist.

    Wenn der Landkreis da nicht mehr als drei Millionen im Jahr als Zuschuss zahlen will, ist das erbärmlich. Da braucht Herr Mirtbeth sich dann auch nicht auf die Seite der Studis beim Semesterticket zu stellen, wenn er keine finanzieölken Konsequenzen tragen will.

  • Hunde die

    |

    … bellen, beißen nicht! hier glaubt doch keiner im Ernst, dass ausgedünnt wird!
    Erst einen neuen Busbahnhof an der Uni bauen, damit dann keine Busse mehr fahren?????
    Is scho recht, stimme dir zu, das ist mal wieder das grunzen von Mirbeth und SWchaidinger, am Ende wird sich sowohl land und Stadt einbringen und das Semesterticket kostet 62 €…

    jede Wette!

  • Chräbeli

    |

    Ein Blick nach Basel könnte Erhellendes für den RVV und seinen Vorstand sowie Aufsichtsrat erbringen. Dort hat man die Frequenzen deutlich erhöht und die Preise geringfügig gesenkt – und siehe, plötzlich fährt ganz Basel Bus. Das hat nicht nur ein Erkleckliches in die Kassen des Verkehrsunternehmen gespult, die Verkehrssituation insgesamt hat sich signifikant entspannt.

  • Studentin

    |

    Mein Vorschlag: Wir zahlen 62 € und dafür wird darüber auch das SOZIALTICKET mitfinanziert.

    Der AStA ist doch Unterstützer des Sozialtickets und es haben auch schließlich zahlreiche Studis für das Sozialticket unterschrieben. . .
    Der RVV bekommt den höchstmöglichen Betrag, die Preissteigerung für die Studis kann verständlich vermittelt werden. Ach ja und der Wahlspruch fair, ökologisch, solidarisch wird ein bisschen wahrer.

    Das ganze könnte versuchsweise laufen, bis zur nächsten Preissteigerung (die aufgrund der 120 % Regelung mit einer Erhöhung des Studentenwerkbeitrags einhergeht) und dann ist ja unser Sozialbürgermeister OB und dem Sozialticket steht eh nix mehr im Weg ;-)

  • hans

    |

    @ habemusmamam
    Viele städtische Untenehmen werden seit langem als GmbH´s geführt.
    Z.B. der RVV aber auch die REWAG oder die Badebetriebe etc. Dort sitzt dann wieder viel lokale Politikprominenz als Aufsichtsräte etc. un dbestimmen dort mit , wie der Hase zu laufen hat.
    Die Überschüsse der einen werden zur Deckung der Verluste anderen verrechnet, wenn´s nicht reicht, muß das Defizit aus der dem städtischen Haushalt genommen werden, oder durch Schulden – in den GmbH´s, oder wieder direkt im städtischen Haushalt . Haften und zahlen tut immer der Steurzahler, bzw. die Nutzer der Betriebe. Auch das Stadion wird nicht direkt von der Stadt geführt sondern wieder eine Betriebs- GmbH sein. Nachdem klar ist, dass sowohl der Bau und der laufende Betrieb hoch defizitär sein wird (5 Mio pro Jahr). Hat das eine sehr wohl was mit dem anderen zu tun.
    Soweit so schlecht.

  • habemusmamam

    |

    @Hans: Der RVV ist – anders als die RVB – kein städtisches Unternehmen.
    @Studentin: In der Presseerklärung fordern die Piraten – anders als ihre Studentenliste – eine Busflatrate für alle, und sprechend davon, dass diese (nach eigenen Berechnungen) günstiger sein könne als das derzeit günstigste Monatsticket.
    Würde die Forderung der Piraten umgesetzt, wäre das Semesterticket obsolet und auch die Diskussion, wie weit der Semesterbeitrag erhöht werden dürfte. Auch die Studenten würden monatlich ca. 30 EUR zahlen, also pro Semester 180 EUR.

  • coffein-junkie

    |

    @ habemusmamam Wie kommst du auf 30€ bei einer allgemeinen Umlage? Das haben die Piraten nicht gesagt und nach unserem Modell wirds dev. nicht so teuer.

    Schöne grüße von einem Pirat

  • habemusmamam

    |

    @coffein-junkie
    Dann rücken Sie konkretere Zahlen raus, das einzige, was die Piraten veröffentlichten, war was vom “unter dem Preis des günstigsten Monatstickets” – das ist das kleine Ökoticket.
    Und verraten Sie auch, mit welchen zusätzlich erforderlichen Kapazitäten Sie zur Hauptverkehrszeit rechnen, besonders in der Zeit von 7 bis 8 Uhr an Schultagen sind diese nämlich nur recht teuer.
    Immerhin scheinen Sie ja (anders als die Bieraten plakatierten) zuzustimmen, dass auch die Studierenden nicht mehr ein Semesterticket für derzeit 49 EUR bekommen sollen, sondern dasselbe zahlen sollen wie Pendler, Schüler, Rentner .

  • Dubh

    |

    @ Bieraten etc.

    Es lohnt nicht seine Zeit mit Leuten zu verschwenden, die vollkommen offensichtlich sowieso keinen sozialen, ökologischen, ökonomischen ÖPNV wollen.

    Holt euch die Mobilität unabhängig von diesen Leuten doch mal tatsächlich zurück:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Roter-Punkt-Aktion

    “Do it yourself” muss man ja nicht aufs Billy Regale aufbauen beschränken.
    Die rote Punkt Aktion gab es allen Ernstes damals sogar in Regensburg.

    Dabei gab es weit weniger Autos als heute, und es fuhr noch nicht das ganze Umland täglich in die Stadt, und nicht selten sitzt nur eine Person drin………………….und in der Stadt geht es natürlich auch.

    “Die “Roter Punkt Aktion“ hat ihre Ursprünge in den 60er/70er Jahren, als viele Städte die Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel drastisch erhöhen. Ein einfacher roter Punkt wurde als Logo auserkoren und an Autofahrer verteilt. Diese sollten es an die Windschutzscheibe kleben, um damit ihre Solidarität zu Trampern auszudrücken und generelle Mitnahmebereitschaft zu signalisieren. Schnell fand die Initiative breite Unterstützung in der Bevölkerung.”
    http://www.anhalterfreunde.de/roterpunkt.htm

    Den kommunikativen Wert einer solchen Aktion/Fortbewegungsart sollte man zudem nicht unterschätzen, und längere Wartezeiten als bei hiesigen Taktzeiten, zumal außerhalb der Stoßzeiten, geht ja fast nicht.

    Rote Punkte ins Auto und an Jacken oder Taschen, und los geht es, nicht nur für Studis…………….

  • habemusmamam

    |

    @dubh
    Ich finde es sehr seltsam, dass die Piraten von anderen Transparenz fordern, selbst aber in keiner Weise dazu bereit sind, die Berechnungsgrundlage und den Rechenweg offen zu legen. Zu Ihrer Aufklärung, das “Ö” in ÖPNV steht nicht für ökonomisch oder ökologisch, sondern für öfffentlich. Und wenn es Ihnen um einen ökonomischen ÖPNV ginge, so sollten Sie auch schreiben, wie Sie Ihre Utopien finanzieren wollen.

  • Gondrino

    |

    Keine Angst, wenn die Berechnungen fertig sind, werden sie öffentlich gemacht.

  • habemusmamam

    |

    @gondrino: Wie lang müssen Sie denn hinrechnen, um das gewünschte Ergebnis – laut der Presseerklärung – zu erhalten?
    Seriöser wäre es, erst zu rechnen und dann das Ergebnis in der Presseerklärung zu veröffentlichen.

  • coffein-junkie

    |

    @habemusmamam Soweit ist die Rechnung fertig das wir diese Aussagen machen können. Im Moment gehts nur noch um letzte Detailarbeiten, damit Leute wie Sie nicht noch ein Haar in der Suppe finden können um es uns dann zum Vorwurf zu machen. (Weil darauf warten Sie doch eigentlich ;-) ) Und zum Thema Kapazitätserhöhung: Auch dass wurde bei der Rechnung berücksichtigt.

  • Freibeuter

    |

    Piraten go home! Ihr seid ja schlimmer als die Bunte! Erst irgendwas behaupten in den Medien und dann mit den Zahlen nicht rausrücken! Verstrahlte Amateure! Ihr seid so lächerlich! Der Gondrino kommentiert 90% aller Artikel mit einem blablaTransparenzgeschwafel, und jetzt kommt er damit dass die Rechnung noch nicht fertig ist, tolle Transparenz! Ihr seid einfach nur schlecht und könnt es nicht!

  • Gondrino

    |

    @Freibeuter: Ja, wir sind alle Amateure und da geht es nun mal nicht so fix wie mit dem Eurorettungsschirm… Wenn Sie es genau und “gleich” wissen wollen, kommen Sie doch am Dienstag, den 13.11.2012 um 20:00 Uhr ins Café Amadeus zur Crew Bukaniere. Da können Sie sich nicht nur informieren, sondern auch mitarbeiten und alles besser machen. Sie müssen nicht einmal Pirat sein, Freibeuter reicht ;)

  • habemusmamam

    |

    @coffein-jnkie und gondrino:
    In der letzten Presseerklärung sprechen sich die Pirate nnun sowohl für die Beibehaltung des Semestertickets als auch für die Busflatrate aus.
    Sollen dann die Studenten beides zahlen?
    Und die Berechnung soll nun der RVV übernehmen. Sind Sie mit Ihren eigenen Bemühungen – wie erwartet – gescheitert, annähernd den Preis von 30 EUR / Monat herbeizurechnen?

Kommentare sind deaktiviert

drin