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Regensburg lustig! München damisch oder uneinsichtig?

Die Regensburger haben’s – trotz langwieriger Diskussion – hinbekommen: Der Gaudiwurm am Holocaust-Gedenktag wurde verlegt. Das sorgte, wie man hört, auch aus anderen Gründen für Aufatmen in der Stadtverwaltung. So haben die Lusticanier und Narragonen eine Woche länger Zeit, um die Sicherheitsauflagen zu erfüllen. In der bayerischen Landeshauptstadt wird dagegen am 27. Januar um die Häuser gezogen. Vorher wird kurz gedacht. Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden sitzt in München und deren Präsident, Josef Schuster, hat die Regensburger Entscheidung „mit Erleichterung” registriert. Das Verhalten der Münchner sei dagegen „an Sensibilitätsarmut kaum zu übertreffen”. Es müsse „die Frage erlaubt sein, in wie weit ein kurzes Gedenken zuvor am Platz der Opfer des Nationalsozialismus dann wohl eine (lästige?) Pflichtübung darstellt.” Oberbürgermeister und Repräsentanten der Stadt sind beim Umzug mit von der Partie. Zum Glück sind die Regensburger klüger, auch wenn mancher den Gedenktag, wie zu lesen stand, nur für einen „Pietätseinwand” hält.
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