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Stadt Regensburg ehrt ihre Kulturakteure

PM der Stadt Regensburg

Am Montag, 27. Juli 2015, lud die Stadt Regensburg zum diesjährigen Empfang für Künstlerinnen und Künstler und Kulturgestalterinnen und Kulturgestalter ein. Dieses Mal wurden die rund 300 Gäste für den offiziellen Teil in die Minoritenkirche gebeten. Für den Ausklang, zu vertiefenden Gesprächen und anregenden Begegnungen wurde im Innenhof des Historischen Museums ein Empfang bereitet.

Kulturreferent Klemens Unger und Oberbürgermeister Joachim Wolbergs mit allen Preisträgern: Lorenz Kellhuber, Daniel Schill, Jürgen Böhm, Stefan Bircheneder und Rainer Pawelke (v. l.). Foto: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser

Kulturreferent Klemens Unger und Oberbürgermeister Joachim Wolbergs mit allen Preisträgern: Lorenz Kellhuber, Daniel Schill, Jürgen Böhm, Stefan Bircheneder und Rainer Pawelke (v. l.). Foto: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser

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Gedanken zur Kultur

Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Kulturreferent Klemens Unger begrüßten die zahlreichen Gäste aus der Kultur- und Kreativszene der Stadt Regensburg in einem gut gefüllten Kirchenraum. Allem voran stand dabei der Dank an die kreativen Köpfe und die Gestalterinnen und Gestalter der Kultur: Nur durch das große Engagement der Künstlerinnen und Künstler und aller „Kulturbeweger“, die –  oftmals überdies ehrenamtlich – ihre Energie und Zeit, ihre Inspiration und ihre Ideen in die Kulturarbeit für Regensburg stecken, ist eine lebendige Kulturstadt denkbar. 

Oberbürgermeister Joachim Wolbergs formulierte in seinen „Gedanken zur Kultur“ seine Vision einer lebendigen und lebenswerten Kulturstadt: „Regensburg soll frei und urban, aufgeschlossen und auch mutig sein; herausgefordert und immer offen, neue Wege einzuschlagen und Neues zuzulassen. Kultur und Identität sind Grundlagen von gutem und friedlichem Zusammenleben in einer Stadt. Wir sollten weiterhin unsere Fühler ausstrecken, uns von vielen Dingen inspirieren lassen und unsere Phantasie einsetzen. So viele Regensburgerinnen und Regensburger wie nur möglich sollen daran teilhaben: an einem kulturellen Angebot genauso wie an Überlegungen zur kulturellen und gesamtstädtischen Entwicklung. Wie dieses Regensburg in fünf, in zehn, oder in 20 Jahren aussehen soll und kann – das können wir nur gemeinsam erdenken, anpacken und gestalten.“

Hauptaugenmerk: Kultur

Kern und Hauptaugenmerk der Veranstaltung bildet seit dem letzten Jahr die Auszeichnung der Preisträger im Kulturbereich. So verlieh Oberbürgermeister Joachim Wolbergs den Kulturpreis 2015 an Rainer Pawelke, Gründer und künstlerischer Leiter der „Traumfabrik“, für sein Lebenswerk. Mit den Kulturförderpreisen 2015 wurden der Maler Stefan Bircheneder, der Installations-, Performance- und Videokünstler Jürgen Böhm und der Jazzpianist und Komponist Lorenz Kellhuber ausgezeichnet. Den Universitätspreis 2015 erhielt Daniel Schill für seine Masterarbeit über die „Auswirkung von Hochwasser und Hochwassergefahr auf Immobilienmärkte in Deutschland“.

Und eine weitere Neuerung wurde auch in diesem Jahr erfolgreich weitergeführt: den Abend durch künstlerische Einlagen und kurze Performances zu untermalen. Die Tänzerinnen Nylea Mata Castilla und Amalia Darie sowie Bewegungskünstler Jonas Dürrbeck begleiteten den Abend mit tänzerischen Einlagen und faszinierten gleichsam durch künstlerische Ausdruckskraft und Körperbeherrschung.
 

Kulturpreis 2015 geht an den „Zaubermeister“ Rainer Pawelke

Kulturpreisträger Rainer Pawelke, der „Zaubermeister“ des Illusions- und Bildertheaters, präsentierte mit einer kleinen und wie immer perfekt inszenierten Performance eine Kostprobe seiner langjährigen Arbeit. Seit dem Jahr 1980 hat sich Rainer Pawelke mit der Gründung der „Traumfabrik“ dem Anliegen verschrieben, eine homogene und funktionierende Synthese aus Sport, Theater und Musik herzustellen und diese Bausteine auf höchstem Niveau zu verknüpfen. In diesem Jahr feiert die Institution „Traumfabrik“ ihr bereits 35. Jubiläum. Sie darf damit auf 35 erfolgreiche und wunderbare „Verzauberungs-Jahre“ zurückblicken.

In unzähligen Auftritten, Tourneen und großen sportlichen wie kulturellen Ereignissen im In- und Ausland hat sich die „Traumfabrik“ zu einem wichtigen Botschafter Regensburgs etabliert. Motor und Initiator war und ist dabei immer Rainer Pawelke. Als Sportwissenschaftler und Dozent für Sportpädagogik, als Regisseur und Choreograph jener internationaler Kulturereignisse und allen voran als Gründer und künstlerischer Leiter der „Traumfabrik“ hat er sich seit vielen Jahren um Sport und Kultur gleichermaßen verdient gemacht.

An diesem Abend wurde dies mehr als deutlich. Das Publikum und alle anwesenden Gäste spendeten nicht enden wollenden Applaus für die Ehrung Rainer Pawelkes mit der großen und wichtigen Auszeichnung des Kulturpreises der Stadt Regensburg.

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Kommentare (3)

  • Mathilde Vietze

    |

    Ich finde es ganz prima, daß die Stadt ihre Kulturschaffenden
    nicht nur positiv wahrnimmt, sondern ihre Leistungen auch
    mit Auszeichnungen würdigt.

  • Orakel

    |

    Wie dieses Regensburg in fünf Jahren aussehen kann?
    Ganz einfach, pleite aber vielleicht sexy.

Kommentare sind deaktiviert

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