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Bis zu 700 Studienanfänger bei "Soziale Arbeit"

Verwaltungstechnischer Fehler könnte die OTH Regensburg ins Chaos stürzen

Der Verwaltungsfehler wird die OTH Regensburg auf Jahre hinaus beschäftgen. Foto: OTH Regensburg

Der Verwaltungsfehler wird die OTH Regensburg auf Jahre hinaus beschäftigen. Foto: OTH Regensburg

Bis zu 700 statt 137 Studiumsanfänger drohen in diesem Semester dem Studiengang “Soziale Arbeit”. Der Grund: Aufgrund eines Fehlers erhielten alle Bewerber für den eigentlich zulassungsbeschränkten Studiengang die Zusage für einen Studienplatz.

Von Michael Bothner

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Die Fakultät für Soziale Arbeit an der OTH Regensburg gehört eher zu den kleineren. Doch im kommenden Wintersemester, das bereits Anfang Oktober beginnt, drohen genau hier chaotische Zustände. Aufgrund eines verwaltungstechnischen Fehlers werden statt der üblichen 137 Studiumsanfänger laut Verwaltungsangaben mindestens 500 Erstsemester die Veranstaltungen besuchen. Andere Schätzungen gehen von 600 bis 700 Studierenden aus. So oder so stellt dies die OTH und insbesondere die Fakultät vor enorme Herausforderungen.

„Problem bei der Dateneingabe”

Diana Feurerer, Pressesprecherin der Hochschule, erklärt den Fehler als „Problem bei der Dateneingabe in das System.“ Dadurch wurde an alle Bewerber eine Zusage versandt. Der Studiengang ist eigentlich zugangsbeschränkt. Aus rechtlicher Sicht haben jedoch alle Bewerber, die eine Bestätigung bekommen haben auch das Anrecht auf einen Studienplatz. Wie viele tatsächlich in Regensburg anfangen werden, könne laut Feuerer jedoch erst Anfang Oktober zu Beginn des Semesters gesagt werden. „Die OTH wird alle verfügbaren Räume ausreizen. Das kann auch bedeuten, dass die Studenten zwischen den verschiedenen Standorten der OTH am Campus und der Prüfeningerstraße, sowie den einzelnen Fakultäten hin und her wechseln müssen“, so Feuerer.

Während die Hochschule mit der Situation wohl einen Umgang finden wird, sieht es an der Fakultät für Soziale Arbeit um einiges schwieriger aus. Der unerwartete Ansturm dürfte die Lehre auf die nächsten Jahre hin gehörig durcheinander wirbeln. Nicht nur, dass die Kurse bedeutend größer werden und das Lehrpersonal Überstunden wird leisten müssen, wie Feuerer einräumt. Nachdem zwei Professoren in Rente gegangen sind und diese Stellen zumindest bisher nicht nachbesetzt wurden, droht Personalmangel.

„Das wird uns die nächsten Jahre beschäftigen.“

Zwar habe man eine neue Vollzeitstelle geschaffen, eine Fakultätsassistentin und mehr Lehrbeauftragte eingestellt, was laut Feuerer nicht geplant war, aber dennoch wird das kommende Semester die Lehre erheblich schwerer machen. Mehr Studierende bedeutet auch mehr Prüfungsleistungen, die korrigiert werden müssen. Die Lehrbeauftragten dürften sich über die bevorstehende Lehrzeit nicht besonders freuen. „Das wird uns die nächsten Jahre beschäftigen“, so Feuerer.

Ein ähnlicher Vorfall führte in Nürnberg vor einigen Jahren dazu, dass die Prüfungsleistungen schwerer und umfangreicher wurden, um so die Zahl der Studenten nach den ersten Semestern zu senken. So etwas sei in Regensburg nicht geplant, lässt die Pressesprecherin auf Nachfrage wissen. Doch wolle man auch ehrlich sein. „Das Studium bleibt auf dem bisherigen Niveau bestehen und da werden natürlich auch nun mehr Personen durchfallen.“

Feuerer nennt hier auch den Numerus Clausus, also die Zugangsbeschränkung des Studienganges, der sich an der Abiturnote orientiert. „Manche Leute bringen einfach nicht die notwendigen Vorraussetzungen für so ein Studium mit. Das wird in den Statistiken dann natürlich zu sehen sein. Aber wir werden nicht absichtlich dafür sorgen, dass Studierende nicht durch das Studium kommen.“

Für die Ängste der jungen Leute habe man natürlich Verständnis und die einzelnen Fakultäten stehen auch bereits im Dialog, um das gemeinsam zu meistern. Ob zu Semesterbeginn in wenigen Wochen alle nötigen Maßnahmen getroffen sind, bleibt abzuwarten. Die Studentinnen und Studenten sollten sich auf ein gehöriges Chaos, zumindest in den ersten Wochen einstellen. Und es bleibt zu hoffen, dass dieser Fehler der Verwaltung nicht zuletzt doch auf dem Rücken der Bacheloranwärter ausgetragen wird.

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Kommentare (25)

  • Joachim Datko

    |

    Zitat: ” Der unerwartete Ansturm dürfte die Lehre auf die nächsten Jahre hin gehörig durcheinander wirbeln. Nicht nur, dass die Kurse bedeutend größer werden und das Lehrpersonal Überstunden wird leisten müssen, wie Feuerer einräumt.”

    Die ideale Voraussetzung um zu rationalisieren.

  • joey

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    schon zu meiner Zeit (Ingenieurstudium) war es von vorn herein klar, daß zum Vordiplom einige durchfallen und viele die Aussichtslosigkeit erkennen. Etwa die Hälfte (also 30-50 von ursprünglich 100) haben das Diplom geschafft.

    So wirds auch hier wieder sein und nun wohl erst recht.
    Mein Tip für junge Leute: Handwerk hat goldenen Boden. Wenn die Flüchtlingsphase weg ist (sogar Schulz ist für die “Angleichung” des Flüchtlingsrechts), stehen viele Sozialarbeiter auf der Straße.

  • Johannes

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    Ich würde mich als StudentIn (und als DozentIn) gehörig darüber aufregen: Die Lehre wird immer mehr kommerzialisiert. Und ich bezahle für eine Diensleistung – zumindest wird das leider zunehmend so gehandhabt. Dann möchte ich aber auch die bezahlte Dienstleistung erhalten. Wenn sich der Betreuungsschlüssel ändert und ich die Orte wechseln muss, ändert sich diese signifikant! Und erst der bemitleidenswerte Mittelbau! Mehr Überstunden und Stress und das in oft ohnehin prekären Arbeitsverhältnissen…

  • Thomas

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    Dass es ausgerechnet den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit betrifft, macht es umso lustiger. Was will man mit circa 300 Absolventen (in 4 Jahren) denn anfangen? Dieser Studiengang hatte vor der sogenannten Flüchtlingskrise schon nicht die besten Berufsaussichten und ist sicherlich nicht als akademisch hochwertig anzusehen.

    Ein Wunder, dass sich soviele junge Leute für diesen Studiengang beworben haben.

  • John

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    Die hohen Mieten und die Ausichtslosigkeit, Wohnraum zu finden, werden die Studierenden wieder vertreiben!
    Jetzt muss erst Platz für die 1000 Neueinstellungen bei Osram gemacht werden.

  • Anonym

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    Wieder mal klasse gemacht kann man da nur sagen! Ein Lob an die Verwaltung!
    Karnevalsverein!

  • Michael

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    Mich wundert der ein oder andere Kommentar hier schon. Manch einer scheint die Absolventenzahl mit Arbeitmarktchancen zu verwechseln. Zweiteres ist in der sozialen Arbeit faktisch nicht geringer oder größer als in anderen Berufssparten. Dass die fünffache Anzahl natürlich zu Problemen führt, ist klar-aber dies wäre erstens in anderen Bereichen genauso und zweitens sollte man die Kirche mal im Dorf lassen (es geht hier um ein paar Hundert Studierende mehr, von denen nun wahrscheinlich die Hälfte vor Schrecken abspringt. Das treibt doch nicht gleich die Mieten in ganz Regensburg hoch…). Wer zudem meint, dass dies relativ gesehen etwa bei Ingenieuren anders wäre, geht dem Begriff des “Fachkräftemangels” kräftig auf dem Leim.

  • Rosalia Genoveva

    |

    Sehts, jetzt zeigt sich allemall, wie gwitzt die Baupläne in Regensburg sind!

    Mit einem plötzlichen Bedarf an einem Obdachlosen-Zeltlager auf einer matschigen Wiese ist im Computerzeitalter immer zum Rechnen, hat der Bonifaz schon lang voraus gsagt.
    Braucht sich nur der Computer verrechnen und dreitausend Manderleut von die Halligen zum Regensburger Bürgermeister küren, oder 10 000 Sozialarbeiter für den Weltraum haben wolln.
    Schlafsäcke und Zelte sind für die alle schnell gfunden.

    Das einzige Problem ist dann, wie verhindert man, dass die stinken, wenns keine Waschgelegenheiten für so viele Zeltler gibt?

    Und jetzt kommt die soziale Kraft der ZUkunfts – Architektur und Kunst: Die Sternstunde einer Bodensprinkler – Brunnenanlage vor einem neuen Kongresszentrum, wo sich die alle, was keinen Waschplatz haben, saubermachen können.

    Zum Trocknen müssen sie sich halt dann über das Gebläse beim
    Eingang vom Nächsten Kaufhaus stellen.
    Aber wenns ein Neues Kongresszentrum mit automatischer Lüftung gäbe, könnt man sich da am Dach bei die Luftauslässe auch trocknen.

    Jawoll, Regensburg war der eigenen Surrealität schon immer einen Planungsschritt voraus!

  • Lothgaßler

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    Gehässig könnte man den Studis zum ersten Praktikum durch Unterbringung im Obdachlosenwohnheim oder einer Flüchtlingsnotunterkunft verhelfen. Diese Erfahrung würde sich unauslöschlich in deren Gedächtnis einbrennen und wäre hilfreich, weil die Sensibilität gegenüber diesen Zuständen auf Lebenszeit geschärft wäre.
    Die Verwaltung hatte “Problemen bei der Dateneigabe”. Entschuldigt, denn das ist auch schon Brokern passiert. Die Erfahrung zeigt, die verlässlichste Fehlerquelle sitzt vorm Computer. Allerdings sollte die Fehlerquelle auf Fehler zeitnah reagieren, ein zweiter Brief hinterher hätte wahrscheinlich schon geholfen und wäre billiger gekommen.

    @Joey teilt eine Lebenserfahrung mit mir: Auch bei meinem Ingenieursstudium an der FH-Regensburg (heutige OTH) wurde kräftig ausgesiebt (es kamen damals keine 40% ins Hauptstudium). Das empfinde ich auch nicht als ungerechte Härte, sondern als notwendige Auslese. Jedem zum Wunsch-Studienabschuss zu verhelfen, das entwertet diesen Abschluss.

  • Ignatz

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    @Thomas: in Punkto Einstellungschancen von Sozialarbeitenden bist du wohl etwas falsch informiert; klar dass der Druck in Städten mit einem Sozialarbeits-Studiengang höher ist als wo anders. Aber gerade in Zeiten von zunehmenden Neoliberalismus und der steigenden Anzahl von Menschen, die dadurch in prekäre Situationen gedrängt werden macht eine gut ausgebildet Basis an Sozialarbeitenden notwendig.

    Dass dieses Studium als nicht hochwertig angesehen wird, Ist der Profession bewusst. Sozialwissenschaften haben nunmal keine technischen Forschungserfolge zu präsentieren, keine medizinischen oder juristischen Abhandlungen vorzuweisen oder ähnliches. Dies trägt zum gesellschaftlichen Bild bei, dass SozArb als minderwertige akademische “Ausbildung” gesehen wird. Die sowohl breite als auch spezifische Profession wird belächelt und geringgeschätzt, was sich in einer permanenten Unterbezahlung sowie einer generellen Unterfinanzierung wiederspiegelt. Weiß nicht, was gerade da lustig sein soll…

  • John

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    In den Schulen findet ja auch immer weniger Aussieben statt. Wobei in Bayern noch mehr als in den anderen Bundesländern.
    Vielleicht sollte man alle pickeligen Stundenten ausschließen, die in Begleitung ihrer Eltern sind?

  • Rosalia Genoveva

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    Das hat nur passieren können, weil Manderleut die Computer diseinen.
    Ohne Leckfunktion.

    Wenn nämlich für jede Email eine virtuelle Briefmarke abgschleckt werdn hätt müssn, wär dem Blechkastl schon beim dreihundertsten Studenten die Spucke ausgangen gwesn.

    Bei ein paar hundert Erstsemestrigen zuviel und alle ohne Obdach wirds Jedenfalls realitätsnaher.
    Da kann dann jeder seinem Kollegen mit gleichem Schicksal den Übungs-Obdachlosen abgeben und nacher eine Praktikumsbescheinigung ausstellen, und nachher wird gwechselt.

    Probleme mit fehlendem öffentlichem Verkehr in Regensburg, gäbs eigentlich bei den hellhörigen Zelten eigentlich auch nimmer.

  • Christian

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    Wer genau von den Leuten in der Verwaltung war denn für den Fehler verantwortlich? Gibt es für solche Freigaben kein 4-Augen-Prinzip? Solche “Verwalter” zahlen wir mit unseren Steuergeldern?! In jedem normalen Betrieb wär der jetzt weg! Wahnsinn!! Unfähigkeit kennt keine Grenzen. Ganz großes Kino!

  • Tina Vorndran

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    -In jedem normalen Betrieb wär der jetzt weg! Wahnsinn!! –
    Der Witz war gut. ich erinnere nur an den akt. Dieselwahnsinn oder …

  • NC

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    Interessant zu sehen, wie viele sich tatsächlich für den Studiengang interessieren. Die Abruchquote bleibt prozentual gleich.
    Der NC ist ein Diskriminierungsinstrument aus Platzgründen, das einer Klage nicht standhält. Nur klagen sonst nicht so viele. Es geht dabei auch nicht wirklich um eine Bestenauswahl, denn wo und wie artig ist der Unterschied zwischen 2,3 und 2,4 Fach-Abiturnote? Und wenn eine Bestenauswahl tatsächlich anvisiert wäre, wie genau definiert eine Note in einem Schulfach eine Eignung für 1. Studieninhalte und für 2. den Beruf?
    NC Abschaffen. Studieren ohne Abitur ermöglichen.

  • blauäugig

    |

    @NC
    “Der NC ist ein Diskriminierungsinstrument aus Platzgründen, das einer Klage nicht standhält.”
    Es ist ja nicht so, dass es dazu keine Rechtsprechung gäbe.
    Und wenn die Sache so eindeutig wäre, wie Sie es formuliert haben, hätte sich das Bundesverfassungsgericht noch nicht damit beschäftigt.
    Vor 45 Jahren https://www.hrk.de/fileadmin/redaktion/hrk/02-Dokumente/02-03-Studium/02-03-04-Hochschulzulassung/bverfg_nc-urteil_18071972.pdf
    und jetzt http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/bvg17-069.html
    Dass die Zulassungsbeschränkungen nun schärfer als vor 45 Jahren sind, liegt daran, dass vor Ablehnung eines Studierenden die bestehenden Kapazitäten ausgeschöpft, aber keine neuen geschaffen werden müssen. Finden Sie den Fehler in Ihrer Argumentation?

  • NC

    |

    @blauäugig
    Ist die Kapazitätsberechnung durch die Hochschule durchgeführt ist es schwer zu begründen, warum eine Person mehr oder weniger nicht hineinpasst, besonders weil ja nicht immer die gesamte Kapazität absolut ausgereizt ist. Soweit ich weiß ist dies der Fakultät an der OTH letztes Jahr gelungen sauber darzulegen, dass in Semester 1 und Semester 2 keine Plätze frei wären. Was jetzt selbstverständlich fraglich erscheint, weil nun für das 2,5fache der Gesamtanzahl Kapazitäten frei sind oder frei gemacht werden (trotz noch nicht besetzter Professur). In der Regel gehen Klagen gegen den NC durch, mit guter Anwältin, sonst hätten mehrere meiner Bekannten nicht Soziale Arbeit und auch nicht Psychologie studieren können. Oder wissen Sie dass Gegenteiliges der Fall ist? Dann klären Sie mich auf. Fertige Juristinnen sind noch nicht in meinem näheren privaten Umfeld – aber auf Jura ist ja in Regensburg kein NC.
    Übrigens merkt man bei den Eingeklagten heute im Beruf keine Unterschiede zu den NClern. Sind alle genauso schlecht oder gut.

  • anna müller

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    Es geht hier um junge Leute, die hoch motiviert ihre Ausbildung beginnen wollten und sich nun ausrechnen können, dass man mit allen Mitteln versuchen wird, sie wieder los zu werden.
    Und so was in Bayern, wo doch alles so prima und wohl geordnet ist?

  • Martin D.

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    Die Hochschule kannte diesen Fehler seit Wochen- warum hat man nicht längst nach Lösungen gesucht? Eine Blamage sondergleichen, ausgetragen auf dem Rücken von jungen Leuten, die eigentlich motiviert in einen neuen Lebensabschnitt starten wollten.
    Warum bietet man den Studenten nicht Plätze an anderen Hochschulen an?
    Zumindest innerhalb Bayerns sollte es doch eine gewisse Solidarität geben. Vermutlich hat doch niemand ein Interesse daran, dass diese peinliche Panne sich über Bayern hinaus herumspricht.

  • Maria

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    Ach, man will nicht absichtlich dafür sorgen, dass die überzähligen und unerwünschten Studienanfänger möglichst schnell wieder verschwinden? Wer´s glaubt!
    Seit Wochen kennt die Hochschule das Problem und erst jetzt denkt mal jemand drüber nach?! Warum bringt man nicht Bewerber, die dazu bereit sind, an anderen Unis in Bayern unter und schultert das Problem gemeinsam?
    Es geht um engagierte junge Leute, die nichts dafür können, dass hier Mitarbeiter selig geschlafen haben, denen man gleich zu Beginn des Studiums Steine vor die Füße wirft!
    Vielleicht sollte man RTL o.ä. darauf aufmerksam machen, vielleicht passiert dann schneller was!

  • Henry

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    Oh, man stellt also ganze 3 neue Lehrkräfte ein- für ca. 500 Studenten, die zum Wintersemester irrtümlich zugelassen wurden. Das löst das Problem natürlich????
    Aber man kann natürlich auch darauf hoffen, dass viele keine Wohnung finden in Regensburg, denn das war ja vorher schon fast unmöglich. Aber in dieser Masse werden sicher schnell Studenten untergehen und das Studium abbrechen. Und wenn das nicht reicht, muss man halt durch härtere Prüfungen Leute loswerden.
    Denn wenn das alles nicht hilft, dann bleiben diese 500 Studenten 8 Semester, das Chaos wird die Fakultät verfolgen. Und das alles auf dem Rücken der jungen Leute, die ihr Studium beginnen wollen.

  • Manfred.sch.

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    Man versucht wohl, den Studienanfängern einen Vorgeschmack dessen zu geben, was sie erwartet in dem Studiengang, in dem ein Großteil von ihnen eindeutig unerwünscht ist: Informationen sind spärlich und wenn es welche gibt, erreichen sie nie alle. Es soll Einführungsveranstaltungen geben, nur wo, wann, warum, von wem und für wen? Alle sind zuständig oder keiner…
    Gibt es denn keine bessere Lösung als Abschreckung? Ein Armutszeugnis!
    Denn es geht hier nicht um Menschen, die sich irgendwie eingeschlichen haben, sondern um Bewerber, die – durch einen Fehler der OTH- eine verbindliche Zusage bekommen haben!

  • HansH

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    Vielleicht sollte man bei den Bewerbungen um Stellen in der Verwaltung die Zugangsvoraussetzungen überdenken, Zählen bis ca. 150 ist doch keine Hexerei;( Und wenn man das als Team übt, kann ja immer noch der 2. einspringen, wenn der 1. einfach bis 700 durchzählt;()
    Da man von greifbaren Lösungen so gar nichts hört, wird es wohl daruf hinauslaufen, dass man die unerwünschte Menge der Studenten durch schärfere Prüfungen in die Flucht treibt.
    Das einzig positive dieser Geschichte könnte sein, dass man am Ende vermutlich feststellt, dass Abiturienten mit einem Durchschnitt von 2-3 keine schlechteren Sozialpädagogen sind.

  • Kuschelige Verhältnisse an der OTH » Regensburg Digital

    |

    […] Als regensburg-digital vor drei Wochen meldete, dass durch einen Verwaltungsfehler im kommenden Wint…, entfachte dies nicht nur teils bundesweite Berichterstattung, sondern sorgte auch für einige Diskussionen in den sozialen Medien. Chaotische Zustände wurden befürchtet, ebenso, dass die OTH höhere Anforderungen stellen würde, um so den großen Andrang rasch zu reduzieren. Und in der Tat war es für die gesamte Hochschule ein großer organisatorischer Aufwand, die Rahmenbedingungen so reibungslos wie möglich zu gestalten. Das lässt sich schon an der Einführungsveranstaltung ablesen. Da an der OTH selbst keine Räumlichkeiten mit ausreichend Platz vorhanden sind, musste die Fakultät ins Audimax der Universität ausweichen. […]

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