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Die Gülle-Attacke eines Landwirts auf drei syrische Beschäftigte bilde einen „starken Kontrast“ zu dem Miteinander, das man ansonsten in der Region erlebe, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.

Der Güllespritzer aus Neukirchen vorm Heiligenblut erhielt einen Strafbefehl über 90 Tagessätze. Foto: Wikimedia Commons

Die Befürchtungen, dass ein Thüringer Glasfaserunternehmen, dessen Beschäftigte rassistisch attackiert wurden, sie aus dem Landkreis Cham abziehen würde, sind vom Tisch. In einer aktuell verbreiteten Stellungnahme hebt der Geschäftsführer neben den vielen positiven Rückmeldungen die ansonsten gute „Zusammenarbeit (…) und Hilfsbereitschaft, besonders von Seiten der Bauern“ in der Region hervor.

Wie am 12. März berichtet, wurden drei Mitarbeiter, sie stammen aus Syrien, nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft Regensburg vergangenen August von einem Landwirt, der an ihrer Baustelle vorbei rangieren musste, zunächst rassistisch beschimpft und schließlich mit Gülle bespritzt. Im Vorfeld fielen zunächst Begriffe wie „Scheiß Ausländer“ und „Dreckskanaken“.

Diskussion

Das Velodrom: der Status Quo Vadis. Ein Gespräch

Das Velodrom liegt den Regensburgern erkennbar am Herzen; schon eine halbe Stunde vor Beginn der Informationsveranstaltung des Architekturkreises Regensburg zur Generalsanierung ist das Degginger gefüllt, als ob es etwas umsonst gäbe. Wobei eines klar ist: wie auch immer letztlich die Pläne für das Velodrom aussehen werden, es wird so ziemlich das Gegenteil von umsonst sein.

Heidenspaß statt Höllenqual

Auf den Küchentisch steigen, um die Sünde besser sehen zu können – Freigeistertanz in Regensburg

Am sogenannten Karfreitag findet ab 21 Uhr in fünf Regensburger Lokalen der sogenannte „Freigeistertanz“ unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual“ statt. Möglich macht das ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2016, für das der bfg München bis 2016 ein Jahrzehnt vor Gericht gestritten hatte.

Fragwürdiges Vorgehen

Kampf um Naturfriedhof Schlosswald: Will die Stadt Nittenau den Gründer in die Insolvenz treiben?

Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.

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