SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Vor einer Verharmlosung der Regensburger Adligen warnten am Sonntag mehrere Rednerinnen bei einer Kundgebung am Emmeramsplatz. Anlass war ein kürzlich bekannt gewordenes Spendendinner mit rechtsextremer Beteiligung im Fürstenschloss.

Laut Polizei demonstrierten bis zu 400 Menschen auf dem Emmeramsplatz Foto: Herbert Baumgärtner

In der Spitze waren es nach Polizeiangaben etwa 400 Menschen, die am Sonntagnachmittag Regen und Kälte trotzten und am Emmeramsplatz ihren Protest gegen Gloria von Thurn und Taxis vor das Regensburger Fürstenschloss brachten. Die seit 2016 existierende „Initiative gegen Rechts“ hatte eine Kundgebung angemeldet als Reaktion auf kürzlich veröffentlichte Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung.

Demnach fand letzten Sommer ein Spendendinner zugunsten der (damals noch als Verein agierenden) Werteunion und dem Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen in Schloss St. Emmeram statt. Von Thurn und Taxis hielt dabei die Begrüßungsrede.

Diskussion

Das Velodrom: der Status Quo Vadis. Ein Gespräch

Das Velodrom liegt den Regensburgern erkennbar am Herzen; schon eine halbe Stunde vor Beginn der Informationsveranstaltung des Architekturkreises Regensburg zur Generalsanierung ist das Degginger gefüllt, als ob es etwas umsonst gäbe. Wobei eines klar ist: wie auch immer letztlich die Pläne für das Velodrom aussehen werden, es wird so ziemlich das Gegenteil von umsonst sein.

Heidenspaß statt Höllenqual

Auf den Küchentisch steigen, um die Sünde besser sehen zu können – Freigeistertanz in Regensburg

Am sogenannten Karfreitag findet ab 21 Uhr in fünf Regensburger Lokalen der sogenannte „Freigeistertanz“ unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual“ statt. Möglich macht das ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2016, für das der bfg München bis 2016 ein Jahrzehnt vor Gericht gestritten hatte.

Fragwürdiges Vorgehen

Kampf um Naturfriedhof Schlosswald: Will die Stadt Nittenau den Gründer in die Insolvenz treiben?

Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.

drin