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Vor acht Monaten wurde die Sperrzeitregelung in Regensburg probeweise gelockert. Diese Woche zogen Gastronomen und politische Vertreterinnen ein Zwischenfazit.

Eine kleine Revolution hat stattgefunden in Regensburg, und das ist an sich schon ungewöhnlich für diese Stadt, in der es die Steinerne Brücke angeblich nur deshalb noch gibt, weil die Neubaupläne seit 800 Jahren zwischen der Stadtbau, dem Gestaltungsbeirat und drei Bürgerinitiativen hin und her wandern.

Noch ungewöhnlicher ist, dass diese Revolution in Regensburg durch einen parteiübergreifenden Konsens ausgelöst wurde, und normalerweise findet man hier ja nicht einmal Konsens innerhalb einer Partei, geschweige denn darüber hinaus. Am Allerungewöhnlichsten ist aber, dass der sichere Weltuntergang ausblieb, den viele Kritiker mit dieser Revolution verbunden hatten. Missmutig kriechen sie wieder aus ihren Endzeit-Bunkern heraus und fragen sich, ob sie jetzt die nächsten fünf Jahre ihre Notfall-Ravioli aufessen müssen.

Diskussion

Das Velodrom: der Status Quo Vadis. Ein Gespräch

Das Velodrom liegt den Regensburgern erkennbar am Herzen; schon eine halbe Stunde vor Beginn der Informationsveranstaltung des Architekturkreises Regensburg zur Generalsanierung ist das Degginger gefüllt, als ob es etwas umsonst gäbe. Wobei eines klar ist: wie auch immer letztlich die Pläne für das Velodrom aussehen werden, es wird so ziemlich das Gegenteil von umsonst sein.

Heidenspaß statt Höllenqual

Auf den Küchentisch steigen, um die Sünde besser sehen zu können – Freigeistertanz in Regensburg

Am sogenannten Karfreitag findet ab 21 Uhr in fünf Regensburger Lokalen der sogenannte „Freigeistertanz“ unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual“ statt. Möglich macht das ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2016, für das der bfg München bis 2016 ein Jahrzehnt vor Gericht gestritten hatte.

Fragwürdiges Vorgehen

Kampf um Naturfriedhof Schlosswald: Will die Stadt Nittenau den Gründer in die Insolvenz treiben?

Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.

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