SOZIALES SCHAUFENSTER

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2015 wurden sie mit Tamtam hervorgeholt und seitdem kaum angewandt, doch seit letztem Jahr setzt die Stadt verstärkt auf Betretungsverbote – vor allem im Bahnhofsbereich.

Aufschrei ist vielleicht übertrieben, aber vernehmliche Beschwerden gab es doch, als in Regensburg im Herbst 2015 die Möglichkeit geschaffen wurde, für Einzelpersonen ein einjähriges Betretungsverbot für bestimmte Gebiete auszusprechen.

Auf Initiative des damaligen Rechtsreferenten Wolfgang Schörnig und verkündet von OB Joachim Wolbergs gab sich die Stadt damit ein Instrument in die Hand gegen Personen, die wegen Gewalttaten, sexueller Belästigung, Raub oder der Behinderung von Rettungskräften beschuldigt wurden. Sie sollten so von neuralgischen Zonen – wie etwa das Vergnügungsviertel im Obermünsterviertel, aber auch Dulten, Grünanlagen oder das Jahnstadion – ferngehalten werden. So die offizielle Darstellung.

Fachgespräch "Frauen in Not"

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen: Expertenrunde in Regensburg sieht mehr Fälle und mehr Brutalität

Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und mehr öffentliches Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in den eigenen vier Wänden – das sind zwei Schlussfolgerungen, die sich aus dem Fachgespräch „Frauen in Not“ ableiten lassen. Viele Fragen zur Situation in Regensburg blieben mangels konkreter Daten unbeantwortet.

Internes Protokoll

Minus 45 Millionen Euro und ohne den Freistaat insolvent: Uniklinik Regensburg relativiert Horror-Prognose

Bei einer internen Sitzung der Führung am Universitätsklinikum Regernsburg prognostizierte die kaufmännische Leitung im November ein düsteres Zukunftsszenario: Men entgehe „nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz“, hieß es. Das sei alles nur ein „Worst-Case-Szenario“ gewesen, heißt es nun auf Nachfrage. Alles halb so schlimm. Das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium schweigt.

Buchvorstellung im EBW

Bestechung und Enteignung in Kroatien: Die Thurn und Taxis Affäre

Im Mai 2015 warf die kroatische Tageszeitung Jutarnji List die provokante Frage auf: Wird es den Anwälten der Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis gelingen, Kroatien die letzten Stücke ihres Familiensilbers abzunehmen? Der Regensburger Professor Klaus Buchenau grub die Hintergründe dieser Frage aus, die bereits vor gut 150 Jahren ihren Lauf genommen hatten.

Nach AfD-Parteitag

In extrem rechter Gesellschaft: Schwandorfer AfD-Stadtrat feiert in Gredinger Disco

Völkisches Gedankengut, Verschwörungsmythen, Faible für Waffen, Warnungen vorm Onanieren – schon als Vorstand der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ machte Thomas Richard Deutscher Schlagzeilen. Aufnahmen aus einer Gredinger Disco am Rande des AfD-Parteitags zeigen ihn nun in entsprechender Gesellschaft.

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