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Regeln, die in der Realität nicht einzuhalten sind

Polizei im Corona-Einsatz: Die Angst vor gegenseitiger Ansteckung fährt mit

Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen, gibt es auch für die Polizeibeamtinnen und -beamten im Einsatz spezielle Verhaltensregeln. Doch wirklich einhalten lassen diese sich nicht immer. Und auch hier fehlt es an Schutzausrüstung.

Corona-Kontrolle diese Woche am Dachauplatz: „Im Polizeidienst wird es nicht immer möglich sein, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.“

„Wie soll ich mich denn wirklich ernsthaft schützen? Im Grunde musst du einfach hoffen, dass du dich nicht ansteckst und dass dein Gegenüber vernünftig bleibt.“ So fatalistisch sieht ein Regensburger Polizeibeamter (Name der Redaktion bekannt) seine persönliche Situation vor dem Hintergrund der Corona-Krise. „Wirklich sicher sein kann ich mir nie.“

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Oberpfalz: über 1.000 Kontrollen am Tag

Einige typische Einsatzgebiete gibt es vor dem Hintergrund der derzeitig geltenden Ausgangsbeschränkungen zwar nicht mehr: keine Schlägereien vor Discos oder Kneipen, keine Demos oder Fußballspiele. Die häusliche Gewalt hat – bislang – noch nicht signifikant zugenommen. Allerdings müssen stattdessen die Ausgangsbeschränkungen und die Verbote für Gaststätten und Geschäfte kontrolliert werden.

Allein von Mittwoch auf Donnerstag führten Polizeibeamtinnen in der Oberpfalz laut einer aktuellen Pressemitteilung „über eintausend Kontrollen von Personen, Einrichtungen, Läden und Gastronomiebetrieben“ durch. 129 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen wurden dabei festgestellt. In Regensburg musste die Polizei am Samstag mit Unterstützung des hiesigen Ordnungsdiensts angesichts des schönen Wetters in rund 60 Fällen Gruppen – eine solche beginnt mit zwei Personen – auflösen, die sich entgegen der Anordnung im Freien zusammengefunden hatten.

Realität sticht Empfehlungen

Es ist wohl nicht übertrieben, zu sagen, dass, abgesehen natürlich von Krankenschwestern, Ärztinnen und Altenpflegern in Kliniken und Pflegeeinrichtungen, und neben den Beschäftigten, die an der Kasse in Supermärkten sitzen, Polizisten diejenigen sind, die aktuell den häufigsten und auch intensivsten Kontakt zu Menschen außerhalb ihres persönlichen Umfelds haben. Verbunden mit einer entsprechenden Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr durch das neuartige Coronavirus. Ein echter Schutz der Beamtinnen und Beamten scheint dabei nur bedingt möglich zu sein.

Zwar gibt es bereits seit Februar Hinweise des Robert-Koch-Instituts zu Hygienemaßnahmen für „nicht-medizinische Einsatzkräfte“, allerdings gehen diese kaum über die Empfehlungen hinaus, die auch jedem normalen Bürger gegeben werden. Regelmäßiges Händewaschen, Husten und Niesen nur in die Armbeuge, sich möglichst wenig ins Gesicht fassen. Und natürlich das Abstandsgebot. Doch in der Realität ist vor allem Letzteres nur schwer einzuhalten.

„Allein schon bei der Identitätsfeststellung muss ich näher ran gehen, um den Personalausweis entgegenzunehmen“, erzählt der Polizist. Und wenn mal jemand uneinsichtig ist, es zu Diskussionen kommt und gelegentlich auch mal ruppiger zugeht, dann geht man auf Tuchfühlung, oder – so drückt es das Polizeipräsidium Oberpfalz aus: „Im Polizeidienst wird es nicht immer möglich sein, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.“

Bei einer Festnahme gibt es nunmal Körperkontakt

Ein Flussschema des RKI, in dem dazu geraten wird, zunächst abzuklären, ob es sich um eine infizierte Person handeln könnte – entweder sichtbar durch grippeähnliche Symptome oder durch Fragen – „mag zwar gut gemeint sein, aber ist doch beim Einsatz nur selten einzuhalten“. Dasselbe gilt auch für die Merkblätter und Informationen, die der Ärztliche Dienst der Bayerischen Polizei an alle Direktionen herausgegeben hat.

Laut dem Innenministerium verfügt die Bayerische Polizei „über mehrere tausend spezielle Infektionsschutz-Sets“ – Atem-, Augen- und Handschutz sowie Desinfektionsmittel. Und es gebe auch, so teilt man auf Anfrage mit, Erweiterungen „für besondere Einsatzszenarios, bei welchen beispielsweise ein enger körperlicher Kontakt mit Infektionsverdächtigen zu erwarten“ sei. „Aber“, sagt der Polizeibeamte, „wer hat schon Zeit, sich noch schnell den Schutzanzug und die Einwegschuhe überzuziehen, wenn es eng wird“.

In der Realität schwer umsetzbar: die empfohlenen Hygienemaßnahmen für nichtmedizinische Einsatzkräfte vom Robert-Koch-Institut.

Etwas deutlicher wird Peter Schall, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in Bayern. „Nachdem unsere Kollegen ja auch im Streifenwagen gemeinsam sitzen und dort ein Einhalten der 1,5-Meter-Grenze schon technisch nicht möglich ist, bringt es also auch im Falle des Außendienstes zu Fuß keine weitere Sicherheit“, erklärt er auf Nachfrage. Und bei einer Festnahme oder Blutentnahme lasse sich direkter Körperkontakt ohnehin nicht vermeiden – insbesondere dann nicht, wenn ein Betroffener Widerstand leiste.

“Problematik Ansteckung hat die Polizei schon immer”

„Die Problematik Ansteckungsgefahr hat die Polizei schon immer“, so Schall weiter. „Wir wissen ja nicht, inwiefern unser Gegenüber gefährliche Krankheiten hat.“ Wenn es konkrete es Hinweise gebe, werde der Kollege auf die entsprechende Erkrankung getestet und bis zu einem negativen Test „aus dem Verkehr gezogen“, Das habe zuvor schon für Krankheiten wie HIV oder TBC gegolten, „oder eben jetzt Corona“.

Die Situation in punkto Schutzausrüstung für Polizistinnen und Polizisten beschreibt der GdP-Vorsitzende alles andere als rosig. Ebenso wie viele Krankenhäuser, Ärzte und Pflegedienste habe auch die Polizei Probleme bei der Beschaffung. „Eine Grundausstattung für zwei Beamte findet sich in jedem Streifenwagen – und entsprechend Ersatz dann in der Einsatzzentrale bzw. den Sachgebieten Einsatztechnik – für den Fall, dass man konkret weiß, mit jemand Infiziertem zu tun zu haben“. Eine sogenannte „Mann-Ausstattung“ solle aktuell zwar beschafft werden, stehe aber wegen der Lieferproblematik noch aus.

Für breite Testungen fehlen die Kapazitäten

Flächendeckende Tests auf Covid-19 gibt es – ebenso wie bei Personal in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen – bislang nicht. „Insbesondere auch in Hinblick auf die beschränkte Verfügbarkeit von Analysekapazitäten in spezialisierten Laboren“, wie das Innenministerium schreibt. Andererseits kann ein negatives Testergebnis, sobald es vorliegt, durch eine Ansteckungen bei inzwischen stattgefundenen Einsätzen schon wieder überholt sein.

Lediglich bei konkreten Verdachtsfällen wird deshalb getestet – sofern beispielsweise ein Kontakt mit einer möglicherweise infizierten Person bekannt wird. „Ist ein Kollege infiziert oder kam aus einem sogenannten Risikogebiet mit eventuellen Symptomen, darf er erst wieder in den Dienst, wenn ein eindeutig negatives Testergebnis vorliegt“, erklärt Schall. „Bis dahin wird er – als auch seine gesamten Schichtkollegen – für mindestens 14 Tage nach Hause geschickt.“

Innenministerium beobachtet Entwicklung “sehr genau”

Ähnlich schildert auch das Innenministerium die derzeitige Praxis. „Auch wir haben ein großes Interesse daran, dass sich unsere Polizeibeamtinnen und -beamte nicht bei fremden Personen mit dem Corona-Virus infizieren oder diesen wiederum an die Bürgerinnen und Bürger, mit denen sie in Kontakt treten weiterverbreiten.“ Deshalb werde die Entwicklung der Pandemie „sehr genau beobachtet und erforderlichenfalls das Einsatzverhalten unserer Polizeibeamten und die Schutzausstattung (…) anpasst“.

Im Moment gehen denn auch die Beamten im Einsatz mit der Situation so gut um, wie sie können – und hoffen, dass alles gut, und sie nicht krank oder gar selbst zum Verbreiter des Virus werden.

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Kommentare (32)

  • Mr. B.

    |

    Dank an R-D.
    Ein sehr guter Artikel!

    Alle zuständigen Stellen müssen jetzt zusammenhalten, damit wir das alles so schnell wie möglich überstehen.
    Hierzu schultert natürlich auch die Polizei vieles!
    Herzlichen Dank an alle Berufsgruppen quer Beet von meiner Seite, die in dieser schlimmen Zeit Tag und Nacht für uns da sind!!!

  • XYZ

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    Da publiziert das BStMdI: wir haben mehrere tausend spezielle Infektionsschutz-Sets – und das bei weit mehreren Polizisten? Und was sind das überhaupt für sets – wenigstens mit Faktor 2 PPF? Eine Grundausstattung befindet sich in jedem Polizeiwagen – welche denn? Unpräziser geht’s nicht.

  • XYZ

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    Zu Absatz 4 des Artikels, ‘Problematik der Ansteckung hat die Poliizei schon immer’:
    Das HIV-Virus wird durch direkten Körperkontakt übertragen – das Corona-Virus nicht.
    Das TBC-Bakterium ist nicht hochansteckend und durch Impfungen so gut wie ausgerottet.
    Die medizinische und damit hier polizeiliche Vorsorge erscheint mir nicht vergleichbar.

  • XYZ

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    In Parsberg in der Oberpfalz gab es mal eine geschlossene (Lungen) TBC-Klinik, Gespräche nur hinter Fenster erlaubt mit Richter und Polizei. Dann griff der Impfschutz, die Klinik ist längst geschlossen – möge es auch so ausgehen.

  • Monetäre Kriterien

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    Vorweg:
    Ich habe viel um die Ohren zur Zeit und mich nicht so einschlägig mit der landläufigen Situation befasst. Ich bitte daher etwaige Ungereimtheiten zu verzeihen.

    Es ist schön und gut, dass uns die allergängigsten Hygieneregeln nochmal offiziell zum lernen und einüben ans Herz gelegt werden. Inklusive gesunder Ernährung sogar, wow!
    (gemeint: Abwehrkräfte)
    Aber die ganze Abstandsthematik gehört sich separat betrachtet. Wir sollten uns hier nichts blindlings und dauerhaft verbauen. Das viel beschworene Zusammenrücken der Gesellschaft fällt mir eigentlich nirgends auf, eher das Gegenteil.

    Außerdem tu ich mich gerade hart mit passenden Narrativen und Einschätzungen. Bis vor kurzem waren wir alle noch so schlau, hatten alles durchschaut und uns zum Schluss noch lustig gemacht über die Zustände.
    Die breite Masse hat unsere Forderungen für verrückt gehalten. Jetzt treten sie ein, völlig diskussionslos und unproblematisch für die einstigen Widersacher.
    Schlicht bemerkenswert.

    Vielleicht kann mir hier jemand in Sachen Impfstoff weiterhelfen. Als medizinischer Laie frage ich mich nämlich, wieso ein mögliches Gegenmittel so weit weg sein soll, wenn es doch das x-te Virus seiner Art ist.
    Versteht mich nicht falsch, ich finde nicht, dass man eine Impfung braucht, nur weil man sich nicht regelmäßig die Hände wäscht.

  • auch_ein_regensburger

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    Die bayerische Polizei, heldenhaft und selbstlos im Einsatz zum Schutz der Gesellschaft? Schön wär’s! Verfolgt man die Pressemitteilungen der Regensburger Polizei, wird schnell klar, dass sie die momentane Situation nach Kräften ausnutzt, um ihren „Krieg gegen Drogen“ – der noch nie etwas anderes war als die Kriminalisierung von „Drogen“-Konsumenten – noch einmal zu intensivieren. Details z.B. hier: https://www.pnp.de/polizei/Mehrere-Drogenaufgriffe-bei-Kontrollen-3650988.html

    Einerseits zu jammern, dass man den gebotenen Abstand zu anderen nicht einhalten kann, andererseits Bürger auf den Straßen nach Kleinstmengen von Cannabis zu filzen, passt irgendwie schlecht zusammen.

  • Ehemals Student

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    @xyz
    Was Sie schreiben stimmt vorne und hinten nicht. Die Tbc Klinik in Parsberg ist nicht längst geschlossen sondern weiter in Betrieb. Und gegen Tbc wird auch nicht geimpft. Und die Ansteckungsgefahr bei offener Lungentuberkulose ist sicher auch nicht zu verharmlosen.

  • blondie

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    @XYZ und alle:
    die allgemeine coronoia (= coronahysterie) greift weiter um sich und ist jetzt für jeden berufszweig einen eigenen artikel in allen möglichen medien wert. tatsache ist, dass XYZ haarscharf an der realität vorbei argumentiert, wir haben ca. 200 tuberkulose-tote pro jahr in deutschland (laut RKI). und es gibt KEINE impfung! oder um exakter zu sein, aus der wikipedia dazu: “Es existiert eine Impfung, die aber wegen unzureichender Wirksamkeit in Deutschland seit 1998 nicht mehr empfohlen und auch nicht mehr verfügbar ist.” man kann das angebliche allheilmittel impfung schon wirklich gewaltig überhöhen…
    und schaut mal wieviel TBC-tote weltweit:
    https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/789481/who-mehr-tuberkulose-tote-und-neuinfektionen

    fazit: natürlich hätten und haben wir uns alle – auch die polizei – bereits an x ultrabösen mikroben anstecken können, z.B. mit influenza-viren (da werden auch 100e pro jahr immer beatmet und 1000e sterben). der unterschied zu jetzt ist, dass man früher sein leben gelebt hat, kaum jemand dadurch das zeitliche gesegnet hat und jetzt eine übertriebene hyper-focussierung auf ansteckung entstanden ist. was werden die gesellschaftlichen folgen sein? man muß sich nicht freudenhäuser vorstellen, in denen 1,5 meter abstand die regel ist, um sich das auszumalen. oder sollen wir alle in schutzanzügen herumlaufen, um ja keine mikrobe ab zu bekommen?
    wir haben ca. 2,5 kg bakterien im darm und unsere mitochondrien (zellkraftwerke) bestehen aus ehemaligen bakterien. und nochmal – der Sars-2/Corona ist unter uns und wird in den nächsten monaten fast alle infizieren, auch die herren von der polizei, die friseure, die masseure, die ärzte und auch die senioren. das kann man nur verlangsamen. und wenn er das gemacht hat, dann ist ruhe (=herdenimmunität). nein, es wird keine ruhe sein, denn plötzlich ist jeder seuchenexperte, virologe, mediziner etc. und gerät in die sackgasse, wie XYZ.
    es ist ein bisschen so wie bei der WM, da haben wir auch millionen bundestrainer. nur ist das gesellschaftlich gesehen ungefährlich.

  • Mr. T.

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    Die Anderthalbmeter sind auch schwierig einzuhalten, wenn wieder mal ein mit Krücken bewaffneter Großdealer mit 0,35 Tonnen Dope in der Hand durch Kniestöße gefügig gemacht werden muss…

    Ganz ohne Sarkasmus muss man natürlich erkennen, dass es den Polizisten auch nicht anders geht wie allen anderen unterbezahlten, systemerelevanten Arbeitskräften, die derzeit hauptsächlich von lautem Beifall und virtuellen Händedrücken leben müssen.
    Man könnte ihnen allerdings auch etwas Arbeit abnehmen, wenn man nicht jeden Mist unnötig kriminalisieren würde.

  • Giesinger

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    Die Polizei nützt laut Presseberichten ihre Zeit derzeit auch vermehrt dazu “Gruppen” von Jugendlichen die zu zweit unterwegs sind mit Bußgeldern zu bestrafen. Man beläßt es nicht bei der Aufforderung, sich nach Hause zu begeben, nein, diese Jugendlichen werden auch noch einer Taschenkontrolle unterzogen (in Corona-Zeiten) um möglichst noch auf Kleinstmengen von Cannabis zu stoßen, was dann zusätzlich geahndet wird. Typisch Bayern, sage ich nur. Ist das Regierungsauftrag? Aber hinterher über zuviel Nähe beschweren. Auch scheint mir gerade das Denunziantentum in der Bevölkerung zu blühen.

    Meine persönlichen Beobachtungen: Vor allem Rentner sind zur Zeit bei dem schönen Wetter als Spaziergänger unterwegs.
    Und dann natürlich die mir eh verhaßten, rücksichtslosen
    Freizeitsport-Fahrradfahrer. Die werden nicht kontrolliert, aber 16jährige werden kriminalisiert.

  • Lothgaßler

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    Jeder Besuch eines Supermarks ist genauso “gefährlich”, dort können Abstände in den Gängen auch nicht eingehalten werden und zur Schmierinfektion bei zurückgelegter Ware oder an Einkaufskörben/-Wagen, Selbstbezahlterminals kann es auch kommen. Etwas weniger Hysterie bitte!
    Demnächst beginnt die Pollenzeit, dann wird jeder mit laufender Nase, Niesen und geröteten Augen dem Verdacht anheimfallen ein Covid-19-Gefährder zu sein. Soll die Polizei diese Leute dann verstärkt kontrollieren, weil sie möglicherweise die Quarantäne brechen? Hingegen spazieren tatsächlich Infizierte ohne Symptome/mit milden Symptomen lächelnd durch die Gegend, das dürfte nach derzeitigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis die Mehrheit sein. Das wäre bei Einhaltung der Abstände übrigens auch kein Problem, denn das Virus hat keine Flügel und unter freiem Himmel bleibt die Viruskonzetration in der Atemluft gering.
    Irgendwas im Denken und Handeln passt nicht, und mir scheint es nun doch Aktionismus infolge Hysterie zu sein. Das Misstrauen wächst und jeder Infizierte oder sonstwie an einer Erkältung leidende gilt demnächst als “Gefährder” und wird behandelt wie ein Straftäter. Das muss verhindert werden!
    Ich muss auch gerade an die Paketboten denken, die perfekte Verbreiter wären und obendrein hoch gefährdet sein dürften.
    Nicht jeder Kontakt führt zur Infektion. Ich hoffe doch, es gibt praktische Unterweisungen im Umgang mit Desinfektionsmitteln und Schutzausrüstungen. Zum Abbau unbegründeter Ängste gehört auch die Botschaft, dass nicht unbedingt ein als Medizinprodukt zertifiziertes Desifektionsmittel benötigt wird (Essig/Essigessenz aber verdünnt!, Spiritus).
    Wurde schon untersucht, ob als Erstmaßnahme nach einem Kontakt eine Mund-Nasen-Rachen-Spülung mit diversen Mitteln (z.B. alkoholische Lösung) die aufgenommene Viruslast nachhaltig verringern und damit evtl. die Infektion im Anfangsstadion abwürgen könnte? Warum nicht? Das wäre auch für alle anderen eine Maßnahme im Sinne vorbeugender Gesundheitsschutz, die jeder selber durchführen könnte.
    Gibt es Augentropfen, die nach einem sehr engen Kontakt auch gegen Viren helfen und als vorbeugende Maßnahme genommen werden können? Falls ja, dann wären das Informationen und Schutzmaßnahmen für alle, die berufsmäßig Kontakt mit anderen Menschen haben und sich im Falle des Falles sinnvoll selbst helfen wollen, wenn es an Schutzausrüstung mangelt.

  • Giesinger

    |

    @Mr.T: Ausnahmsweise bin ich mal wieder einer Meinung mit Ihnen.
    @Lothgaßler : Die Pollenzeit ist schon lange da. Ich arbeite im Verkauf und muß mir jetzt tatsächlich permanent Cortison-Spray in die Nase jagen. Sonst läuft mir ständig die Nase, was natürlich jetzt gar nicht geht. Die Kunden wären entrüstet und am Ende würde ich noch hingehängt und von der Polizei verhaftet werden.

  • blondie

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    @monetäre kriterien:
    zur impfung ist zu sagen, dass da natürlich fieber-haft dran gearbeitet wird. drosten postet ja munter, man möge die zulassungskritierien “vereinfachen”. allerdings hat sich drosten schon bei der schweingrippe vertan, als er auch da heftigst für die impfung plädiert hat die sich als unsinnig entpuppte, millionen an steuergeldern verpulvert wurden, und sich die pandemie als kleines lüftchen entpuppte. man blieb dann auf den impfdosen sitzen und wunderte sich über die nebenwirkungen (imfschaden narkolepsie etc.) derselben.
    wie bei den meisten antiviralen impfungen wird sich die effizienz im ca. 30-40% wirkungsbereich bewegungen und wenn es dumm läuft – weil sie ohne ausreichende studien durchgepeitscht wird – unter umständen wieder nebenwirkungsreich sein.
    besser wäre: hygieneregeln beachten, antikörper (“titer”), sein immunsystem auf trab halten (ernährung, sport, nicht-rauchen etc.) und im infektionsfall die passive immunisierung:
    “Bei der passiven Impfung werden Konzentrate von Antikörpern gespritzt, die in der Regel von Menschen stammen, die z. B. durch Impfung gegen die Krankheit immun sind. Im Unterschied zur aktiven Impfung bietet die passive Impfung einen sofortigen Schutz, der jedoch nur für kurze Zeit – ungefähr drei Monate – anhält.”

  • Julian86

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    “Mund-Nasen-Rachen-Spülung” – nach der Lothgaßler fragte.

    Leschs Kosmos
    https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/corona-was-sagt-die-wissenschaft-102.html
    hat einprägsame Bilder geliefert, wie das Virus “andockt”, schon im Rachen und sich dann ausbreitet Richtung Lunge. Soweit ich das verstanden habe, geht des darum, passende “Eiweiß” – Strukturen zu erforschen und zu entwickeln, die diese anschaulich dargestellte Andocken zu verhindern.

    Wenn diese wissenschaftliche Arbeit nicht vor 2021 zu erwarten ist, wenn das Corona-Virus in drei Wellen regelmäßig “kommt”, dann sollten wir uns alle darauf einstellen, dass ggf. im Herbst die zweite und im Frühjahr die dritte Welle die Menschheit, unterschiedlich stark – auch in den abgelegenen – Regionen des Globus traktiert.

    Stellen wir uns darauf ein. Auch darauf, dass z.B. Afrika – hoffentlich nicht, wie zu lesen ist – mit geschätzten 10 Millionen Toten heimgesucht wird, mit ungeahnten Migrationsströmen.

    Lies man den Beitrag von
    https://www.jonathan-cook.net/blog/
    auch nur am Ende, wo es heißt
    “Western governments will conclude that it is time to shore up capitalism’s immune system against their own publics. The risk is that, given the chance, they will begin treating us, not the virus, as the real plague”

    dann kann man sich vorstellen, wie die Regierungen ihr Militär zum Einsatz bringen. Gegen ihr je eigenes Volk, nicht gegen das Virus.

    Das Virus mag also – Gott bewahre! – die “freiheitlichen Rechtsordnungen” des Westens beseitigen, von deren “Abdankung” in diesen Tagen der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgericht in der SZ ausdrücklich warnte.

    Wachsamkeit der Bürgerschaft ist daher das Gebot der Stunde. Hängen wir nicht – kritiklos nickend – an den Mündern der sich stark gebenden politischen Führungsfiguren. Der angelaufene Einsatz der Bundeswehr, soweit er nicht dem Grundgesetz folgen sollte, verdient daher unser aller Aufmerksamkeit und vielstimmige Rückmeldung an die Verantwortungsträger.

    Achten Sie auf sich und andere! Und auf unsere freiheitliche demokratische Grundordnung!

  • Andreas

    |

    @ Giesinger
    Hallo, hier einer der von Ihnen “verhaßten, rücksichtslosen
    Freizeitsport-Fahrradfahrer”. Können Sie mir bitte näher erklären, womit ich Ihren Hass auf mich gezogen habe? Ich gehe zur Zeit regelmäßig im Regensburger Umland Radfahren. Mit dem Touren- oder Rennrad 20-50 km pro Tour. Ich mache das um meine psychische und physische Gesundheit aufrecht zu erhalten und zu stärken. Was habe ich/wir Ihnen getan? Radfahren – anders als Drogen verkaufen/besitzen/konsumieren – ist zur Zeit explizit erlaubt.
    Ich bin auf Ihre Antwort gespannt!

  • Giesinger

    |

    @Andreas:
    Als Autofahrer nervt es tierisch, wenn diese Touren- und Rennradfahrer trotz super ausgebauter Radwege, die auch noch abgesetzt von der Straße, teilweise richtig weit versetzt von der Straße (bessere Luft) sind, grundsätzlich auf der Straße fahren. Zum Teil auch nebeneinander und im Pulk.
    Zum Pulk und den damit verbundenen Herdentrieb:
    Ich konnte auf einer Staatsstraße nur durch Vollbremsung und Hupen einen größeren Unfall verhindern.
    Vor mir war ein Pulk/Herde Rennradfahrer. Ca. 35 Leute. Als ich zum Überholen ansetzte scherte der Leithammel unvermittelt ohne Handzeichen nach links zum Abbiegen aus, und alle anderen wollten ihm blind folgen.
    Ansonsten preschen die im Stadtbereich teils so sehr dicht an einem vorbei, das können die nie mehr abbremsen bzw. rechtzeitig reagieren, wenn ein Fußgänger unvermittelt eine Bewegung zur Seite macht. Die Radfahrer hört man nicht!
    Außerdem, was ist mit Mindestabstand in Corona_Zeiten?

  • Lothgaßler

    |

    @Julian 86:
    Das widerspricht sich nicht, und ich meine auch keine einmalige Spülung. Solange das Virus nicht seine Erbinformation in eine Zelle geschleust hat, ist sein Auswurf (durch Aushusten oder Ausspülen) für die eigene Gesundheit positiv. Verlassen die Virus-Clone eine befallene Zelle, dann wäre auch deren Auswurf positiv. Sie würden damit die Viruslast reduzieren und könnten so die Chancen Ihrer angeborenen Immunabwehr erhöhen, diese Viruslast weiter zu senken. So ganz stimmt es nicht, dass der Körper “wehrlos” ist.
    Wenn Sie so dazu beitragen, dass die Viruslast in den oberen Atemwegen klein bleibt, dann gelangt auch weniger in die Lunge. Dort scheints dann ja rund zu gehen, auch weil ggf. die angeborene Immunabwehr eskaliert (Zytokinsturm), quasi friendly fire.
    Gerade im frühen Stadium (nicht Stadion, wie ich oben tippte! Fußballentzug macht sich bemerkbar) könnte das einen Vorteil für den weiteren Verlauf bringen.
    Zur Erinnerung: Schutzmasken sollen erreichen, dass die eingeatmete Viruslast gering bleibt (FFP2 und FFP3 bieten keinen 100%igen Schutz).
    Sollten Sie mit Wodka den Rachen spülen, dann schlucken Sie es bitte nicht runter, denn das Virus übersteht scheinbar die Magenpassage und die Leber dankt es Ihnen auch. Bei Polizeikontrollen unbedingt darauf hinweisen, dass es sich um eine medizinische Maßnahmen handelt. Ein Scherz muss sein.
    Medikamente der von Ihnen angesprochenen Art müssen erprobt werden, denn die Immunabwehr könnte da auch was missverstehen, bzw. diese Virus-Andock-Blocker könnten an anderer Stelle auch andocken und Schaden anrichten.
    Ich setze da mehr auf Kultivierung und Übertragung der Immunantwort bereits Genesener.

  • beobachter

    |

    Es ist ja wahr, dass nicht alle Menschen immer die geltenden Regeln einhalten. Dies trifft auch im Straßenverkehr zu. Autofahrer übertreten die Geschwindigkeitsgrenzen, Fußgänger gehen bei rot über die Ampeln und Radfahrer benutzen den Radweg auf der falschen Seite. Um das ein wenig einzuordnen will eich einmal die Frage aufwerfen, wieviele Verkehrsteilnehmer von Autofahrern, von Radfahrern und von Fußgängern verletzt oder getötet wurden? Wenn man sich diese Frage beantwortet, dann sieht man vieles klarer.

  • Andreas

    |

    @Giesinger
    also ein ganz klarer Fall von Sippenhaft, da bin ich selbstverständlich schuldig im Sinne der Anklage. Haben Sie ein Glück, dass mir noch nie ein Autofahrer begegnet ist, der sich wie ein Depp benommen hat. So kann ich Ihnen ganz entspannt und frei von Hass antworten. Einen schönen Tag noch!

  • XYZ

    |

    Zu ehemals student 09.20 und blondie 09.34:
    Danke für Korrektur zu KH Parsberg und Anmerkung zu TBC – das RKI schreibt aber Stand 03.04.2018 selbst dass die BCG- Impfung seit 1998 nicht mehr empfohlen und der Impfstoff nicht mehr zugelassen wurde, da in D eine günstige epidemiologische Situation mit geringem Infektionsrisiko vorliege. Der Impfstoff sei aber international verfügbar. Und in der aktuellen WE-Ausgabe der SZ wird in der Chronik der Vertuschung zum 21.01.2020 berichtet dass das RKI die Gefahr durch Corona für gering erachtete da keine Belege vorlägen dass sich das Virus von Mensch zu Mensch übertrage ausser in Ausnahmefällen. Da es keine Direktflüge aus Wuhan gebe sei ein Import unwahrscheinlich – seltsame Infos . . .

  • XYZ

    |

    BK Merkel sollte den Präsidenten des RKI chassieren, Fachtierarzt für Mikrobiologie.

  • Giesinger

    |

    Zu XYZ , 4.April um 01:10

    Dann bitte auch sofort Gesundheitsminister Jens Spahn.
    Erlernte Berufe: Gelernter Bankkaufmann, danach zusätzlich studierter Politikwissenschaftler.

  • blondie

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    lieber xyz: ok, mag sein, dass der TBC-impfstoff irgendwo auf diesem planeten noch verimpft wird. das entzieht sich meiner kenntnis. wir haben ja sogar in europa die situation, dass ein impfstoff z.b. in dänemark empfohlen wird, in belgien aber nicht; das ist ein totaler flickenteppich (wie man daran erkennen kann ist es nicht so einfach zu sagen “follow the science”.). der anfang des neuen jahres wohl erhältliche corona-impfstoff wird sicherlich in einigen ländern nur empfohlen werden, in anderen wird es wohl eine diesbez. impfpflicht geben.
    übrigens: spannender artikel – interview mit DEM top-epidemiologen, durchaus beruhigend:
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-ist-das-virus-weniger-toedlich-als-angenommen-a-a6921df1-6e92-4f76-bddb-062d2bf7f441?sara_ecid=nl_upd_1jtzCCtmxpVo9GAZr2b4X8GquyeAc9&nlid=7bjaod7n

  • Giesinger

    |

    Zum aufblühenden Denunziantentum:

    Eine Mitarbeiterin, die hauptberuflich selbständig tätige Tierbetreuerin ist, und jetzt entsprechend auf dem Schlauch steht, teilte mir heute mit.

    “Der Wald ist voll. Wir sind ja immer im Wald unterwegs, mit den Hunden, aber jetzt gehen halt alle in den Wald!”
    —-
    Die sonst arbeitslose Polizei war wohl noch nicht im Wald?

    Weiter meinte sie: “Natürlich trifft man dann, im nun vollen Wald, auch Bekannte, mit denen man auf richtig viel Abstand ein Schwätzchen hält.
    Doch dann nahen alsbald weitere Waldspaziergänger, die dieses mit ihren Blicken als äußerst verwerfliches Tun quittieren!”
    ——–
    Womöglich gleich das Mobil-Telefon gezückt und die Polizei informiert?

    Oh Gott..!

    Liebe Polizisten, ab in den Wald!

  • XYZ

    |

    Eine sachbezogene Mitteilung des BStMDI wäre m. E. konkreter zu fassen gewesen, nicht nur allgemein die Polizei verfügt über Infektionsschutz-sets, sondern der Standard, hier speziell Atemschutz FFP 3 oder wenigstens 2 für den Träger. Andere Bundesländer sollen da ja soweit ersichtlich schon ausgestattet sein oder schnellstens nachgeordert haben.

  • XYZ

    |

    Soweit möglich nachrechertiert: Schleswig-Holstein verweist darauf dass Masken Faktor FFP 3 für die Polizei zum Eigenschutz zur Verfügung stehen, Landesgrenze inzwischen auch geschlossen. Berlin hat mehrere 100- tausende Masken Faktor 2 im Ausland geordert, allerdings bisher nicht angekommen. Und das PP der Oberpfalz teilt mit dass sie über Infektionsschutz-sets verfügt, weder nach Zahl noch Wirkung zu Corona spezifiziert.

  • Lothgaßler

    |

    @XYZ:
    Wie sollte denn ein Covid-19 Infektionsschutz-Set spezifiziert werden? Sie haben schon mitbekommen, dass Schnappsbrenner ihre Destillate “ver”brennen, um “Desinfketionsmittel” herzustellen? Die Basis für die Desinfektionsmittel ist nix anderes als hochprozentiger Alkohol (das ist das viruskillende Mittel, andere Zusätze bräuchte es nicht, machen die Desinfektionsmittel aber verträglicher bzw. verdünnen, Wasserstoffperoxid soll Bakterien abtöten), den es in jeder Drogeriemarktkette als Brennspiritus (nicht zum Trinken!!!) zu kaufen gibt (oder gab).

    Halleluja, wahrlich ich sage euch: Rettet den Schnapps, nachher gibts hier Versorgungsengpässe, weil Kirsch-, Schlehen-, Nuss-, Birne- u.a. Wässerchen zu Desinfektionsmittel verwurschtet worden sind! Dabei hat der Kirschgeist dem Brandner Kaspar beim Boandlkramer allerweil geholfen. Was mach ich jetzt, wenn der Boandlkramer vor der Tür steht? Desinfektionsmittel sauft mir der ned!

  • R.G.

    |

    @
    ” dass sie über Infektionsschutz-sets verfügt, weder nach Zahl noch Wirkung zu Corona spezifiziert.”
    Schutzwirkungsklasse ist nicht, was bei importierter Ware außen drauf steht.
    In aufwandreichen Tests wurde bisher überprüft, ob die Ware je Charge der aufgedruckten Klasse enspricht. Bestand Diskrepanz, soll die ganze Charge nicht verwendunsfähig gewesen sein. In diesen Zeiten kann ich mir nicht vorstellen, dass Masken weggeworfen werden, so sie irgendeinen Schutz bieten, egal welcher Klasse.

    In einzelnen amerikanischen Krankenhäusern näht man inzwischen einfache Stoffmasken aus fein gewebter Baumwolle als Hülle über der FFP2 Maske. Dieser Stoffschutz wird von den Besitzern (ÄrztInnen, PflegerInnen) selbst täglich gewaschen und desinfiziert.

  • Englisch

    |

    Es scheint also noch Masken und Schutzkleidung zu geben, wenn auch viel zu wenig für die Polizei. Warum gibt man diese Schutzausrüstung nicht den Menschen, die wirklich sinnvolle Arbeit machen: dem Personal in Kliniken, Pflege- und Seniorenheim und normalen Arztpraxen (An letztere denkt fast keiner.) oder schickt (mit entsprechender Einweisung) die Beamten dorthin um zu helfen?
    Die “Stunde” der Exekutive” – unverhältnismäßige, teils absurde Regeln durchsetzen und jedem “Blockwartanruf” hinterherzurennen – ist jedenfalls sicher keine Sternstunde der Polizei.

  • ein Pfleger

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    @ Mr. T : “Man könnte ihnen allerdings auch etwas Arbeit abnehmen, wenn man nicht jeden Mist unnötig kriminalisieren würde.”

    Sie könnten sich aber auch einfach selber ein gutes Stück Arbeit abnehmen, in dem sie einfach mit ( dem richtigen ) Augenmaß Menschen kontrollieren / bzw ermahnen / anleiten.

    Beispiel hierbei : die allseits bekannten 1,5m Abstand : total hirnrissig und typisch deutsch. Weiß nicht, ob sich wer dran erinnert, aber bsw. an den ersten Tagen der Ausgangssperre hatte es einige Tage mit blauem Himmel aber Böen von mind. 4-5 Beaufort. Bei so einem Wetter sind 1,5m gar nix da wären eher 15-20m angebracht. womöglich noch mehr, wenn bsw. der 15m vor einem fahrende Radler ohne MNS hustet und dabei besagten Gegenwind hat. Von daher kann ich jedem gesundheitsbewußten Menschen und auch den Ordnungskräften anraten: solche Verordnungen nicht ZU wörtlich nehmen, denn ein Virus hält sich auch nicht dran . Es macht manchmal eben mehr Sinn, kurzzeitig die Luft anzuhalten, bis man den Windschatten des Radfahrers auf der anderen Strassenseite gekreuzt hat, als stur darauf zu beharren, dass das ja mehr als 1,5m sind. und was die Kontrollen bezgl. BTM betrifft: der Konsum von Heilkräutern wie Cannabis fördert kritisches, selbstständiges, reflektiertes und objektives Denken; leider genau deshalb, weil die derzeitige Gesetzgebung eben so fern ab jeder Vernunft ist. von daher, liebe Cops: lasst mal die kiffenden Youngsters in Ruhe und guckt lieber mal, wo ein paar Kokserjuppies auf Turkey gerade auf Alkohol als Ersatzdroge umsteigen und in der Konsequenz im heimischen Bereich ihre Familienangehörigen terrorisieren. Dann könnt ihr euch auch abends auf die Schulter klopfen und zufrieden schlafen gehen und quält euch nicht mit Gedanken wie ” was mach ich da eigentlich ” in den nicht eintreten-wollenden Schlaf.

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