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Anlässlich des versuchten Verbots eines Treffens von Rechten und Ultrarechten in Brüssel zieht Problemkardinal Gerhard Ludwig Müller Vergleiche mit Nazideutschland. Wieder einmal.

Schon während seiner Zeit als Regensburger Bischof war Gerhard Ludwig Müller für manchen NS-Vergleich gut. Das hat sich nicht geändert. Foto: Archiv/Staudinger

Dass Gerhard Ludwig Müller, ehemals Bischof von Regensburg, dann unter Papst Benedikt XVI. Chef der Glaubenskongregation aka Großinquisitor in Rom, und nun unterwegs als eine Art Renegaten-Kardinal im Sinne der mal reaktionären Sache, recht schnell mit NS-Vergleichen bei der Hand ist, das ist zumindest jenen bekannt, die ihn schon während seiner Zeit als Vorreiter bei der Verharmlosung und Vertuschung von sexuellem Missbrauch und der Demütigung Betroffener im Bistum Regensburg kannten.

Auf dem Höhepunkt des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche 2010, als die Bereitschaft zur Aufarbeitung insgesamt und im Bistum Regensburg so gut wie überhaupt nicht vorhanden war, verglich Müller die Berichtserstattung darüber beispielsweise mit einer Rede von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels.

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