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Archiv für 16. März 2023

Ein Zwischenbericht des Kulturreferenten zum weiteren Vorgehen in Sachen Walter Boll stößt im Kulturausschuss auf weitgehende Zustimmung. Eine Kontroverse beendet die OB mit einem Machtwort.

Mit dem Rücken am alten Rathaus: Walter Boll (li. mit Narrenkappe) präsentiert sich zusammen mit Nazi-Oberbürgermeister Otto Schottenheim (re. mit Bierkrug) beim Faschingsumzug der Bevölkerung (11.2.1934). Foto: Historisches Museum Regensburg.

Woher stammt sie nun – die Schote des früheren Regensburger Kulturreferenten Klemens Unger, derzufolge der Nazi-Karrierist Walter Boll „im Jahr 1943 einen Juden in einem steinernen Sarg in der Minoritenkirche vor der Gestapo versteckt und ihm so das Leben gerettet“ haben soll? Und hat sie irgendetwas mit der Realität zu tun?

Auf eine entsprechende Anfrage unserer Redaktion reagiert der Pensionist nicht. Und auch Ungers Nachfolger Wolfgang Dersch hat darauf keine Antwort, als er am Mittwoch auf Antrag von Ribisl-Stadtrat Jakob Friedl einen Zwischenbericht zum weiteren Vorgehen in der „Causa Boll“ abgibt.

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