SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Ein Anwohner hat wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen die Fällung einer 100 Jahre alten Eiche bei der Stadt Regensburg beantragt. Das Umweltamt erteilte dafür die Genehmigung. Nachbarn wehren sich. Nun landet die Sache vor Gericht. 

100 Jahre alt, über zwei Meter Stammumfang, geschützt – jetzt soll die Stieleiche am Rennweg weg. Foto: privat

Oberflächlich betrachtet hat sich Regensburg im Hitzeranking der Deutschen Umwelthilfe 2025 verbessert. Statt einer roten Karte wie im Vorjahr, erhielt die Stadt dieses Jahr die gelbe Karte. Gerade noch. Anstatt auf dem bundesweit dritten Platz der Hitzebelastungsrangliste von 190 deutschen Städten zu landen wie 2024, rangiert Regensburg nun auf Platz 38.

In einer anderen Kategorie hat es die Stadt jedoch in die Top Ten geschafft: Beim Grünvolumen pro Quadratmeter – also Bäume, Sträucher oder Hecken – liegt Regensburg mit nur 1,95 Kubikmetern Grün pro Quadratmeter im Stadtgebiet auf einem der vorderen Plätze. Nur acht Städte schneiden hier schlechter ab. Dabei gilt das Grünvolumen als wichtiger Faktor, um ein gesundes Stadtklima zu erhalten. Bäume und Sträucher sorgen für Abkühlung und produzieren Sauerstoff.

Filmtipp

Kommt Sigmund Freud zum Papst

Der neue Papst ist in sein Amt eingeführt, mit Pauken und Trompeten. Tja, schade. Wieder eine verpasste Gelegenheit, die 1,4 Milliarden katholischen Schäfchen der Welt einmal mit sich allein zu lassen, einmal führerlos auf sich selbst zurückzuwerfen. Das gibt’s leider nur im Film, mit dem heiligen Papst Melville, der ausbüxt, der seinen jubelnden Anhängern mitteilt, dass er nicht mitspielt in der jahrtausendealten Schmierenkomödie namens Papsttümelei.

Bebauungsplan Nibelungenkaserne

Streit um Skatepark und Bauspielplatz: Bedrohen Planungsfehler der Stadt Regensburg das komplette Freizeitareal?

Während die Stadt Regensburg vermeldet, eine Übergangslösung für die Skater gefunden zu haben, wirft der Rechtsanwalt eines Anwohners der Stadt schwere Versäumnisse bei der Bauleitplanung für das angrenzende Nibelungenareal vor. Die könnten die Nutzung des JUZ-Areals in der bisherigen Form grundsätzlich bedrohen.

Preis für Dissertation

PNP-Herausgeber mit brauner Vergangenheit: die Legenden von Hans Kapfinger – wissenschaftlich demontiert

In einer preisgekrönten Dissertation vergleicht der Historiker Michael Hellstern die Entstehungsgeschichten von Mittelbayerischer Zeitung und Passauer Neue Presse. Deren Gründer könnten unterschiedlicher kaum sein: Karl Friedrich Esser war SPD-Politiker und saß im KZ, Hans Kapfinger war ein NS-Profiteuer, der sich später als Regimegegner ausgab und unter dem sich die PNP zur „Kaderschmiede für rechtskonservative oder sogar rechtsextreme Journalisten“ entwickelte.

drin