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Vor zwölf Jahren kauften die damaligen Bewohnerinnen der DANZ das Haus mit legendärer WG-Geschichte und nahmen es zusammen mit dem Mietshäusersyndikat dauerhaft vom Markt. Am kommenden Samstag stellt sich das Projekt wieder einmal der Öffentlichkeit vor.

Zehn Menschen, drei Katzen, regelmäßige Fluktuation: wohnen in der DANZ.

Mit Wurzeln, die man bis ins Jahr 1973 zurückverfolgen kann, und mit über 50 Jahren auf dem Buckel dürfte die DANZ in der Konradsiedlung die älteste Kommune Regensburgs sein. Zu WAA Wackersdorf-Zeiten sollen in dem eher unscheinbaren Einfamilienhaus, Baujahr 1936, bis zu 150 Leute über Nacht einquartiert worden sein, um sich von Regensburg aus zum Protest aufzumachen. Und manche erinnern sich bestimmt noch an manches der vielen Konzerte, die seit Anfang der 2000er im Keller stattgefunden haben.

Vor zwölf Jahren dann, als der Besitzer das ehemalige Arzthaus mit Apothekerschlange über der Eingangstür aus Altersgründen verkaufen wollte, taten sich die damaligen Bewohner mit dem Mietshäusersyndikat zusammen und kauften das Gebäude für 275.000 Euro kurzerhand selbst.

Film: 20 Tage in Mariupol

Das Grauen des Krieges nach Regensburg in den Hörsaal geholt

Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.

Neutralitätsgebot verletzt?

Wegen Warnung vor Rechtsradikalen: AfD-Abgeordneter schwärzt Regensburger Schulleiter an

Das war dem Regensburger Landtagsabgeordneten Dieter Arnold (AfD) offenbar ein bisschen zu viel „Mut zur Wahrheit“. Weil ein Regensburger Schulleiter in einem Elternbrief neben vielem anderem auch vor dem „Erstarken einer in großen Teilen rechtsradikalen AfD“ warnte, sah Arnold das Neutralitätsprinzip an Schulen verletzt und beschwerte sich bei beim bayerischen Kultusministerium.

Gesundheitsamt machte Druck

Nach Hygienekollaps an der Uniklinik Regensburg: KDL bereit zu Tarifverhandlungen

Der Druck der Beschäftigten hat gewirkt. Nach einem guten Monat Erzwingungsstreik hat die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL mbH) am Uniklinikum Regensburg ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sich mit der Gewerkschaft verdi „über die Aufnahme von Tarifverhandlungen verständigt“.

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