Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!
Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.
Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.
Die Verdrängung alkoholisierter Menschen um den Regensburger
Hauptbahnhof wird immer erbarmungsloser und trifft immer mehr die
Schwächsten in unserer Gesellschaft – diejenigen,die sich nicht gegen
die Repressionen der Polizei wehren können.
Um gegen die menschenverachtende “Klientelpolitik” am Bahnhof zu
protestieren, fand am Sonntag den 1. September, auf dem Vorplatz des
Regensburger Hauptbahnhofes eine Champagnerparty statt. In Abendkleidung
trat eine 30-köpfige Aktionsgruppe zu einem Flashmob zusammen, um genau
das zu tun, was die Polizei am Bahnhof sonst beanstandet und verdrängt:
Geselliges Trinken in zunehmender Berauschtheit und Lautstärke.
“Dass Säufer in Abendkleidung und mit Schampusflasche von der Polizei
unbehelligt bleiben, während genau in Sichtweite eine Gruppe einfach
gekleideter, aber ebenfalls alkoholisierter Menschen von Polizeibeamten
aktiv bedrängt und zum Verlassen des Ortes aufgefordert wird, zeigt die
völlige Willkür dieser Maßnahmen”, sagt dazu Tina Lorenz,
Oberbürgermeisterkandidatin der Regensburger Piraten und Initiatorin der
Aktion. “Der öffentliche Raum ist für alle da und saufen ist saufen,
egal ob Sekt oder Schnaps. Entweder besteht ein Verdrängungsgebot für
alle, oder für niemanden. Im Zweifel hilft Verdrängung nämlich nicht,
Verdrängung tötet.”
Auch Streetworker und soziale Initiativen bemängeln die neue
Vorgehensweise der Polizei, die zur “Sicherung” des Bahnhofsviertels
dienen soll.
[…] am Neupfarrplatz aufriefen (Protest gegen das Tanzverbot), sich in Anzug und Kostümchen zum Champagner-Trinken vor dem Hauptbahnhof trafen (Protest gegen die neue Verdrängungsdoktrin der Polizei gegen Junkies und Alkoholiker), ein […]
Medien wollen die Titten sehen | Regensburg Digital
| #
[…] am Neupfarrplatz aufriefen (Protest gegen das Tanzverbot), sich in Anzug und Kostümchen zum Champagner-Trinken vor dem Hauptbahnhof trafen (Protest gegen die neue Verdrängungsdoktrin der Polizei gegen Junkies und Alkoholiker), ein […]