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Beiträge mit Tag ‘Aschermittwoch’

Bis zum Ende des Kapitalismus dauert es gerade einmal 17 Minuten. Zumindest, wenn man Ulrike Herrmann am Mittwoch zuhört. Für die Journalistin und Bestseller-Autorin, Jahrgang 1964, ist dieses Ende weder ein Grund zum Jubeln noch ein Schreckensszenario. Es ist auch keine Frage des Wollens oder Nicht-Wollens, sondern schlicht eine Zwangsläufigkeit.

„Wenn man nur denken dürfte, wofür es eine Mehrheit gibt, dann braucht man gar nicht mehr denken, denn es wird ja schon gedacht, nämlich von der Mehrheit.“ Ulrike Herrmann. Foto: Herbert Baumgärtner

Leerer Beutel, 19.30 Uhr. Volle Stuhlreihen. Graumeliertes Haar dominiert. Sozialpolitischer Aschermittwoch, der 25. mittlerweile. Während Politiker quer durch alle Parteien heute in kleinen Sälen und großen Hallen vermittels mal mehr, mal weniger substanzloser Bierzelt-Rhetorik Attacken gegen den politischen Gegner fahren, versucht hier ein aufrechtes Häuflein aus sozialen und politischen Initiativen, Gewerkschaften und (gelegentlich wechselnden) Parteien traditionell etwas Inhaltliches entgegenzusetzen.

Heuer hat man mit Ulrike Herrmann einen Glücksgriff getan. Seit Jahren publiziert die Journalistin zu Wirtschafts- und Sozialpolitik – in der taz und mehreren Büchern. Es gibt wohl nur wenige Menschen, die komplexe volkswirtschaftliche Zusammenhänge so verständlich, kurzweilig und undogmatisch rüberbringen können wie sie.

„Grobes Foul“ von Kanzler Scholz

Frank Bsirske gibt Widerworte zum Aufrüstungs-Konsens

Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch in Regensburg kritisiert der frühere ver.di-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Frank Bsirske die geplante Erhöhung der Militärausgaben scharf. Das Vorgehen von Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet Frank Bsirske als „grobes Foul“ und spricht von Diskussionsbedarf innerhalb der Ampel-Koalition.

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