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Arbeitsmarktbericht: “Arbeitsmarkt wieder in Fahrt”

Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat September 2012 (Hier die komplette Statistik als PDF) Herbstbelebung: Arbeitsmarkt wieder in Fahrt Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 8.191 Menschen arbeitslos. Das sind 458 Personen oder 5,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 597 oder 7,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 2,7 Prozent. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Erwartungsgemäß gingen mit Schul- und Ausbildungsbeginn die Arbeitslosenzahlen bei jungen Leuten von 15 bis 25 Jahren drastisch zurück. Dies führte in erster Linie zur Regulierung des gesamten Arbeitsmarktes nach der Sommerflaute. Wenn auch – abgesehen von saisonalen Schwankungen – eine leichte Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt erkennbar ist und deshalb Rekordmeldungen über den Abbau der Arbeitslosigkeit ausbleiben, so dürfen wir mit Blick auf das vierte Quartal 2012 und darüber hinaus auf eine weiterhin sehr gute Ausgangsposition bauen.“ Im Agenturbezirk Regensburg sind im Berichtsmonat 8.191 Menschen arbeitslos. Das sind 458 Personen oder 5,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 597 oder 7,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dieser Trend gilt für nahezu alle Gruppen des Arbeitslosenbestandes. So sind aktuell 906 junge Männer und Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren arbeitslos. Das sind 335 Betroffene oder 27,0 Prozent weniger als im Vormonat, aber 121 oder 15,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 11,1 Prozent. Im Alter von 15 bis 20 Jahren sind 172 Jugendliche von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind 151 Personen oder 46,7 Prozent weniger als im Vormonat und zehn oder 6,2 Prozent mehr als im September letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 2,1 Prozent. Auf ganz anderem Niveau liegen die Zahlen bei den älteren Arbeitslosen. Im Alter ab 50 Jahren sind aktuell 2.868 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 99 Betroffene oder 3,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber 99 oder 3,6 Prozent mehr als im September 2011. Deren Anteil am Bestand liegt bei 35,0 Prozent. Ähnliches gilt für die Gruppe ab 55 Jahren. Hier sind 1.906 Personen arbeitslos. Das sind 45 Meldungen oder 2,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 91 oder 5,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 23,3 Prozent. Bei den schwerbehinderten Arbeitslosen sind 872 Männer und Frauen gemeldet. Das sind elf Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat, aber eine Person oder 0,1 Prozent weniger als im letztjährigen September. Deren Anteil am Bestand liegt bei 10,6 Prozent. Die Gruppe der Ausländer umfasst im Berichtsmonat 1.113 Arbeitslose. Das sind elf Betroffene oder 1,0 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 164 oder 17,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 13,6 Prozent. Verhältnis zwischen Zu- und Abgängen Im Berichtsmonat haben sich im Agenturbezirk Regensburg 2.837 Menschen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 653 Zugänge oder 18,7 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 25 oder 0,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 28.190 Männer und Frauen. Das sind 1.432 Meldungen oder 4,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 3.312 Menschen abgemeldet. Das sind 500 Abgänge oder 17,8 Prozent mehr als im Vormonat, aber 325 oder 8,9 Prozent weniger als im letztjährigen September. Seit Jahresbeginn haben 27.829 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit hinter sich gelassen. Das sind 3.766 Abgänge oder 11,9 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten des letzten Jahres. Arbeitslosenquoten bleiben auf Vorjahresniveau Die aktuelle Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Regensburg beträgt 2,7 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Der Blick in die einzelnen Gruppen des Arbeitslosenbestandes zeigt, dass auch hier die Werte auf Vorjahresniveau liegen. So beträgt die Quote bei den 15 bis 25-jährigen 2,4 Prozent. Diese liegt damit 0,7 Prozentpunkte unter dem Vormonat, jedoch 0,2 über dem letztjährigen September. Im klassischen Ausbildungsalter von 15 bis 20 beträgt die aktuelle Quote 1,4 Prozent. Das sind 1,2 Prozentpunkte unter dem Vormonat jedoch 0,1 über September 2011. Bei den Älteren ab 50 bis 65 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote 3,5 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 unter September 2011. Auch bei den 55 bis 65-jährigen bleibt die Arbeitslosenquote konstant. Diese liegt mit 4,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat und exakt auf dem Wert vom letztjährigen September. Bei den ausländischen Arbeitslosen beträgt die aktuelle Quote 6,8 Prozent. Das ist exakt der Vormonatswert, aber 0,5 Prozentpunkte über September 2011. Gemeldete Arbeitsstellen – Bestand über Vorjahresniveau Die Arbeitgeber im Agenturbezirk haben im Berichtsmonat 1.232 neue Stellen gemeldet. Das sind 289 Angebote oder 19,0 Prozent weniger als im Vormonat und 230 oder 15,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 13.474 Stellen gemeldet. Das sind 230 Ausschreibungen oder 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 3.799 offene Stellen. Das sind 278 Vakanzen oder 6,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber 371 oder 10,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Unterbeschäftigung Unter dem Begriff Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 8.191 Menschen arbeitslos. dazu kommen weitere 4.035 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 12.226 Männer und Frauen als unterbeschäftigt. Das sind 479 Betroffene oder 3,8 Prozent weniger als im Vormonat und 684 oder 5,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Blick in die Regionen Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk Im Hauptagenturbezirk sind im Berichtsmonat 5.509 Menschen arbeitslos. Das sind 261 Personen oder 5,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Entwicklung bei den jungen Leuten und des Ausländern zurückzuführen. So sind bei den 15 bis 25-jährigen aktuell 567 Personen arbeitslos. Das sind 69 Meldungen oder 13,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,3 Prozent. Bei den ausländischen Arbeitslosen sind 892 Personen gemeldet. Das sind 141 Betroffene oder 18,8 Prozent mehr als im September letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 16,2 Prozent. Weniger dramatisch bis leicht fallend sind die Werte in den übrigen Bestandsgruppen. So sind in der Gruppe der 15 bis 20-jährigen aktuell 94 Arbeitslose gemeldet. Das sind zwei Personen oder 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 1,7 Prozent. Bei den Älteren ab 50 Jahren zeigt sich sogar eine leicht positive Tendenz. So sind in dieser Gruppe aktuell 1.827 Arbeitslose gemeldet. Das sind 23 Betroffene oder 1,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 33,2 Prozent. Bei den Älteren ab 55 Jahren sind 1.168 Personen arbeitslos. Das sind 17 Meldungen oder 1,5 Prozent mehr als im September letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 21,2 Prozent. Ebenfalls positiv ist die Entwicklung bei den schwerbehinderten Arbeitslosen. Hier sind derzeit 553 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 55 Personen oder 9,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,0 Prozent. Im Berichtsmonat haben sich 1.825 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 18 Personen oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 18.121 Menschen. Das sind 872 Zugänge oder 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 2.108 Personen abgemeldet. Das sind 232 Abgänge oder 9,9 Prozent weniger als im September 2011. Seit Jahresbeginn haben 17.802 Männer und Frauen die Arbeitslosigkeit hinter sich gelassen. Das sind 2.191 Abgänge oder 11,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,1 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist insgesamt positiv. So haben die regionalen Arbeitgeber im Berichtsmonat 954 Stellen gemeldet. Das sind 71 Angebote oder 6,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 9.652 Stellen gemeldet. Das sind 56 Ausschreibungen oder 0,6 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 2.595 offene Stellen. Das sind 209 Vakanzen oder 8,8 Prozent mehr als im September 2011. Regensburg Stadt Im Kreis Regenburg Stadt sind im Berichtsmonat 3.277 Menschen arbeitslos. Das sind 38 Personen oder 1,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 1.115 Männer und Frauen. Das sind 25 Zugänge oder 2,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 10.403 Menschen. Das sind 834 Zugänge oder 7,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die die Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 1.250 Personen abgemeldet. Das sind 199 Abgänge oder 13,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben 10.231 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit hinter sich gelassen. Das sind 1.529 Abgänge oder 13,0 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen 2011. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,3 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Der Zugang an gemeldeten Stellen beträgt 686 Angebote. Das sind 29 Meldungen oder 4,1 Prozent weniger als im September letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben die lokalen Arbeitgeber 6.660 Stellen gemeldet. Das sind zehn Ausschreibungen oder 0,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst aktuell 1.724 offene Stellen. Das sind 101 Vakanzen oder 6,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Regensburg Land Im Landkreis Regensburg sind im Berichtsmonat 2.232 Menschen arbeitslos. Das sind 223 Personen oder 11,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 710 Männer und Frauen. Das sind 43 Zugänge oder 6,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 7.718 Menschen. Das sind 38 Meldungen oder 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 858 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 33 Abgänge oder 3,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn ließen 7.571 Personen ihre Arbeitslosigkeit hinter sich. Das sind 662 Abgänge oder 8,0 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten 2011. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,1 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Der Zugang an gemeldeten Stellen beträgt im Berichtsmonat 268 Angebote. Das sind 42 Ausschreibungen oder 13,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn meldeten die lokalen Arbeitgeber 2.992 Stellen. Das sind 66 Zugänge oder 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Bestand stehen aktuell 871 offene Stellen zur Wahl. Das sind 108 Vakanzen oder 14,2 Prozent mehr als im September 2011. Agenturbezirk Kelheim Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 1.248 Menschen arbeitslos. Das sind 111 Personen oder 9,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 409 Männer und Frauen. Das sind 32 Zugänge oder 7,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 4.488 Menschen. Das sind 413 Zugänge oder 8,4 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 532 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 58 Abgänge oder 9,8 Prozent weniger als im letztjährigen September. Seit Jahresbeginn haben 4.530 Menschen ihre Arbeitslosigkeit hinter sich gelassen. Das sind 891 Abgänge oder 16,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt mit 2,4 Prozent um 0,2 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Der Zugang an gemeldeten Stellen beträgt im Berichtsmonat 102 Angebote. Das sind 46 Meldungen oder 31,1 Prozent weniger als im September letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 1.510 Stellen gemeldet. Das sind 263 Ausschreibungen oder 14,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst aktuell 541 offene Stellen. Das sind 36 Vakanzen oder 7,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Agenturbezirk Neumarkt Aktuell sind im Agenturbezirk Neumarkt 1.434 Menschen arbeitslos. Das sind 225 Personen oder 18,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 603 Männer und Frauen. Das sind 39 Zugänge oder 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 5.581 Menschen. Das sind 147 Meldungen oder 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 672 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 35 Abgänge oder 5,0 Prozent weniger als im September letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben 5.497 Menschen ihre Arbeitslosigkeit hinter sich gelassen. Das sind 684 Abgänge oder 11,1 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,0 Prozent um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat. Der Zugang an gemeldeten Stellen beträgt im Berichtsmonat 176 Angebote. Das sind 113 Meldungen oder 39,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 2.312 Stellen gemeldet. Das sind 23 Zugänge oder 1,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 663 offene Stellen. Das sind 126 Vakanzen oder 23,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
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Kommentare (3)

  • erik

    |

    Meiner Meinung entsorgt die Arbeitsagentur Arbeitslosen nur, anstatt sie anständig zu vermitteln.
    Deutschland ist meiner Meinung auf den Weg ein Land zu werden, in dem man die Arbeitslosen vor lauter Arbeitslosen nicht mehr sieht bzw. sehen will. Meiner Meinung kommt das Jobwunder größten Teils nur durch statistische Tricks zu stande
    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst:
    -wer über 50 ist,
    -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc,
    -wer sich in einer Quali oder ABM befindet,
    -sehr z.Zt krank ist,
    -wer sich in einer “Massnahme” befindet,
    -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat,
    -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat,
    -wer einen Termin beim Fallmanager hat,
    -wer sich Bewerbungsprozess befindet,
    -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde.
    Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 1 bis 2 Millionen Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hambung oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird.
    Das sind die Menschen die ihre Knochen für die Priviligierten hinhalten und hinhalten werden müssen, die bis 67 oder 69 oder vielleicht 71 Jahre buckeln dürfen, während in den Nachbarländern das Rentenalter wieder auf 60 Jahre gesenkt wurde. Das ist und war das Ziel der Arbeitsmarktreformen bzw. Hartz-Reformen!
    Mag sein das der eine oder die andere eine Neiddebatte zu erkennen glaubt, aber ich will ehrlich sein, ich finde es pervers und schäbig wenn sich Politiker und ihre Spitzenbeamten, nachdem sie mit ihren Arbeitsmarktinstrumenten die ihnen die Hartz-Gesetzgebung bietet wieder Tausende aus der Stitistik geekelt oder erst garnicht in die Statistik erfasst haben, hinstellen und das Ergebnis für sich und die Öffentlichkeit als Erfolg ihrer Arbeit bzw ihrer Politik verkaufen.
    Mit der gefakten Arbeitslosenstatistik als Grundlage für die gute Wirtschaftlage werden dann im gleichen Atemzug die eigenen Bezüge angeglichen, natürlich nach oben. Der Hund wackelt also mit dem Schwanz und der Schwanz mit dem Hund, beide wackeln.
    Es wird versucht gute Stimmung zu verbreiten, Menschen sollen ins Land gelockt werden, denn der Politiker und seine Lakaien haben Angst um ihre Privilegien, die von irgendwen bezahlt werden müssen. Politiker die Wasser predigen und Wein saufen und skrupellos Nachschlag trotz vollem Glas verlangen wie z.B: der ehemalige Finanzminister Eichel, dem seine 6stellige Pension zu wenig war und sich jeden zusätzlichen Cent dem ihn in seinen Augen zustand eingeklagt hat oder der ehemalige Bundespräsident der sich nach 18 Monaten (was bei anderen gerade mal die Probezeit ist) über seine überaus üppige ebenfalls sechstellige Pension freunen darf.
    Auf der anderen Seite hat man sich ein Jahr lang um 5 Euro mehr für ALG 2 Empfänger erbittert gestritten, Expertisen hingebogen, gefällige Gutachten eingeholt und von Hofberichterstattern für sich Stimmung machen lassen und dann de facto eine Kürzung daraus gemacht, indem man Tabak und Alkohol aus dem Regelsatz gestrichen hat…. und unsere politische Elite genehmigt sich per Automatismus mal eben so nebenbei 18.000 euro´s. Die Selbstbedienungsmentalität auf der einen, und der mahnende Zeigefinger in Richtung Arbeitnehmer und Arbeitslosen, immer schön bescheiden zu bleiben, um keine Arbeitsplätze zu gefährden und der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen, auf der anderen Seite.
    Überdies, die guten Arbeitsstellen sind größtenteils in diesem Land, eigentlich weis oder ahnt es jede/r, nur bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Parteibuchträgern usw. und dem eigenen Klüngel vorbehalten. Als Beispiel sei, wie vor kurzem zu lesen war, die vom Rechnungshof beanstandete Mauschelei bei der Arbeitsagentur selbst zu nennen, bei der nach Gutdünken des Vorstandes Gehälter bis zu 200.000 Euro im Jahr für Behördenmitarbeiter festgelegt wurden und weder habe die BA das zuständige Arbeitsministerium über die Gehälter informiert noch die Stellen ausgeschrieben. Die Bewerberauswahl habe sich nach “Einzelfallentscheidungen des Vorstandes” gerichtet. Auch vor skurrilen Konstruktionen schreckte die BA nicht zurück, was in einem Brief monierte wurde. Demnach versetzte die Behörde einen außertariflich Beschäftigten für eine “logische Sekunde” in ein Beamtenverhältnis, um ihm eine Pension zu sichern. Anschließend wurde er beurlaubt und mit einem übertariflichen Privatgehalt ausgestattet und das alles trotz Milliarden-Defizite bei der Arbeitsagentur.
    Die Anderen, die nicht über so einen Klüngel verfügen, sind was früher im 19 Jahrhundert die Sklaven in Nordamerika waren (zumindest die, die sich als Zeitarbeiter, Arbeiter mit Werkvertrag, Ein-Euro-Jobber usw. verkaufen müssen) nämlich die Baumwollpflücker des 21 Jahrhunderts auf dem Europäischen Kontinent.

  • erik

    |

    In einem Land, in dem der erste Artikel des Grundgesetzes lautet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“,
    Wenn die Würde des Menschen in diesem Land wirklich unantastbar ist, wieso werden dann Hundertausende bis Millionen mit einem Taschengeld abgespeisst, von gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen, sozial stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Weil Politiker und ihre Bagage es für verfassungsgemäß halten und statt dem/der Hartz-Empfänger/in oder dem Armen was abzugeben, sich lieber selber die Taschen vollstopfen. Für mich sieht es so aus, als ob das Grundgesetz eine Anleitung für die selbsternannte Elite ist, den Staat so zu formen wie es ihnen passt und wie es für sie selbst am nützlichsten ist! Das Geschwätz von zukünftigen Generationen, für die jetzt unbedingt auf Teufel komm heraus gespart werden muss damit ihnen nicht zuviel aufgelastet wird, ist späterstens dann vergessen wenn es um die Erhöhung der eigenen Bezüge geht!

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