Klimakleber darf nicht Jugendschöffe werden
Bereits im Vorfeld einer Abstimmung im Jugendhilfeausschuss hat das Jugendamt einen Bewerber für das Amts des Jugendschöffen aussortiert. Begründung: Er ist Klimakleber.
Seit dem heutigen Freitag kann sie eine Woche lang im Jugendamt eingesehen werden – die offizielle Vorschlagsliste mit Bewerberinnen und Bewerbern für das Amt des Jugendschöffen, ehrenamtliche Richterinnen für die kommenden fünf Jahre an Amts- und Landgericht bei Jugendstrafsachen. Die Liste mit 96 Namen ist abgesegnet vom Jugendhilfeausschuss des Regensburger Stadtrats – mindestens zwei Drittel der Stimmen braucht es dafür. Die endgültige Entscheidung trifft anschließend der Schöffenwahlausschuss am Amtsgericht Regensburg.
Angesichts der Vielzahl von Bewerbungen wird durch das Jugendamt aber bereits eine Vorauswahl getroffen, allein schon deshalb, weil nicht nicht alle die zwingend notwendigen Voraussetzungen erfüllen.