Er stand in Regensburg für soziale Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit wie kaum ein anderer. Beim Aufbauen für den 1. Mai ist Reinhard Kellner, Gründer und Sprecher der Sozialen Initiativen, zusammengebrochen und verstorben.

„Was ich tue, macht mich glücklich.“ Reinhard Kellner starb am Donnerstag. Foto: Herbert Baumgärtner
Die Nachricht ging am Donnerstag wie eine Schockwelle durch Regensburg. Reinhard Kellner ist tot. Am frühen Morgen hatte er beim Aufbauen für die Mai-Kundgebung am Haidplatz mitgeholfen, auch wenn er sich nicht ganz wohl gefühlt hatte. Doch der 1. Mai und die Verpflegung durch die Sozialen Initiativen waren sein Baby. Da wollte Kellner nicht fehlen.
Irgendwann zwischen sieben und halbacht ist er dann einfach umgekippt. Vor Ort und im Krankenhaus wurde versucht, ihn wiederzubeleben. Dann folgte die traurige Gewissheit: der Reinhard ist gestorben. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder. Und eine Lücke in der Stadt, die niemand füllen kann.