Ist es sinnvoll, parteipolitische Veranstaltungen aus städtischen Räumen zu verbannen? Am Schreiberhaus in Stadtamhof entspann sich eine Debatte um diese Frage.

Das Schreiberhaus in Stadtamhof wurde von der Stadt Regensburg saniert. Trägerin ist die St. Katharinenspitalstiftung. Foto: Herbert Stolz
Sollen im Schreiberhaus am St. Katharinenplatz auch parteipolitische Veranstaltungen stattfinden? An dieser Frage entzündete sich im Verwaltungsausschuss des Regensburger Stadtrats eine teils scharfe Debatte. Anlass: der erste Jahresbericht des im Januar eröffneten städtischen Begegnungszentrums in Stadtamhof.
Dieser Bericht ist zunächst ein Grund zur Freude. Seit das „Haus für Engagement“ geöffnet hat, gab dort bis Ende Oktober annähernd 700 Veranstaltungen. Nutzer: Vereine, Initiativen, Selbsthilfegruppen. Ein Beleg dafür, dass die jahrelange Forderung nach günstigen Räumen berechtigt war.