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Auswärtssieg für den Jahn!

jahn7003Nach dem Heimsieg gegen Dynamo Dresden setzte die Mannschaft von Markus Weinzierl in Braunschweig einen drauf. Nach einem überragenden Spiel konnte der SSV Jahn Regensburg zum zweiten Mal auswärts drei Punkte einfahren. Der 3:0-Sieg gegen Braunschweig bedeutet für die Rot-Weißen, dass sie endlich die Abstiegszone der dritten Bundesliga verlassen haben. Dabei standen die Vorzeichen alles andere als gut für den Traditionsclub aus Regensburg. Mit den nahezu letzten personellen Reserven mussten die Rot-Weißen antreten.Der für die Abwehr wichtige Alexander Maul war gesperrt. Andreas Brysch übernahm dessen Position. Die Innenverteidigung wurde außerdem von Mersad Selimbegovic sehr effektiv verstärkt. Dieser spielte nach einer Verletzung das Auswärtsspiel trotz Kopfverband zu Ende. Sehr überzeugend agierte der junge Tim Pollmann als rechter Verteidiger. Der Nachwuchsspieler hatte erst vor vier Wochen seinen ersten Einsatz in der Dritten Bundesliga. Überragender Torhüter! Die Abwehr des SSV Jahn Regensburg vereitelte die meisten Angriffe der Niedersachsen. Selten kam es dabei zu Fehlern in der defensiven Abstimmung. Kamen die Stürmer von Eintracht Braunschweig dennoch vor das Regensburger Tor, so erwartete sie dort Rouven Sattelmeier im Kasten. Der Torhüter gab in jeder Situation seiner Elf den notwendigen Rückhalt. Bereits nach vier Minuten wurde der Regensburger Torwart arg geprüft. Der Braunschweiger Marcel Schied schaffte es nicht, aus kurzer Distanz einen Kopfball ins Regensburger Tor zu bringen. Die Jahn-Elf blieb vom anfänglichen Sturmlauf der in blau-gelb spielenden Braunschweiger unbeeindruckt In der 33. Minuten foulte Matthias Henn den wieder genesenen Petr Stoilov im Strafraum. Die Entscheidung des Schiedsrichters war klar: Strafstoß! Tobias Zellner versenkte den Foulelfmeter souverän im gegnerischen Tor. Als die Niedersachsen in der zweiten Halbzeit kurzzeitig versuchten, den Druck auf die Regensburger zu erhöhen, hielt die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl stand. Besonders sehenswert war die Rettungsaktion von Torhüter Rouven Sattelmeier in der 52. Minute. Von der Linie weg fischte er einen Kopfball des Braunschweigers Kingsley Onuegbu. Eintracht Braunschweig gab nicht auf! Die Eintracht ließ vor den 12.000 Zuschauern nicht locker. In der 71. Minute hatte der eingewechselte Fait-Florian Banser den Ausgleich für die Niedersachsen auf dem Fuß. Wieder war es der Regensburger Torhüter, der einen Gegentreffer verhinderte. Als der Braunschweiger alleine an ihm vorbei wollte, holte ihm der Jahn Torwart am Boden liegend den Ball vom Fuß. Mit einem schnellen und kompakten Gegenstoß korrigierte der Jahn das Ergebnis. Petr Stoilov erzielte nach einem sehenswerten Querpass aus kurzer Distanz das 2:0 (74 Minute). Die Vorwärtsphase der Niedersachsen fand vorerst ein Ende. Mit Auswechslungen versuchte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht das Spiel doch noch zu drehen. Doch vor allem im Passspiel und bei den Zweikämpfen war die Not-Elf des SSV den Niedersachsen deutlich überlegen. Exemplarisch dafür: das dritte Tor für den Jahn. Während eines Angriffes verloren die Eintrachtspieler den Ball an die Mannschaft von Markus Weinzierl. Petr Stoilov entschied das Laufduell gegen den Gegenspieler Jan Schanda. Vorbildlich legte er den Ball dem nachgerückten Moise Bamba auf. Er überlistete den Braunschweiger Keeper Jasmin Fejzic und traf in der 83. Minute zum Endstand von 3:0. Die Begegnung im Stadion in der Hamburger Straße bescherte dem SSV Jahn Regensburg drei sehr notwendige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Markus Weinzierl und seine Elf zeigten couragierten und flotten Fußball. Hoffentlich zeigen die Rot-Weißen beim nächsten Spiel, am 20. Dezember in Jena, eine ähnlich ansprechende Leistung!
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