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Brüderpaar hinterzieht fast 400.000 € an Sozialabgaben

Hauptzollamt Regensburg deckt Sozialbetrug auf Über einen Tatzeitraum von 19 Monaten setzte ein 54-jähriger Spediteur aus dem Raum Nürnberg Fahrer aus Südosteuropa ein, ohne die erforderlichen Sozialabgaben zu entrichten. Der hierbei entstandene Schaden belief sich auf ca. 180.000 €, der Fuhrunternehmer wurde zur einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Diesen Fall deckten die Ermittler der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg bereits im Jahr 2010 auf. Zum Erstaunen der Zöllner waren jedoch recht bald wieder Lastzüge dieser Spedition in Bayern unterwegs. Fahrzeugkontrollen brachten ans Licht, dass die Firma im gleichen Stil ihrer Tätigkeit wieder nachging. Jedoch führte jetzt der 53-jährige Bruder des im Jahr 2010 verurteilten Geschäftsführers die Firma weiter. Auf Grund des umfangreichen Geständnisses sowie der gezeigten Schuldeinsicht verurteilte das Amtsgericht Nürnberg den Angeklagten jetzt zu einem Jahr und 10 Monaten auf Bewährung. Innerhalb zweier Jahre betrogen die Brüder die Sozialkassen um weitere 200.000 Euro. Für den entstanden Schaden muss das Brüderpaar ebenfalls aufkommen.
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