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Faschisten hofiert man nicht

Anlässlich des Besuchs des ungarirschen Ministerpräsidenten Viktor Orban bei den Schlossfestspielen in Regensburg erklärt der oberpfälzer Juso Bezirksvorsitzende Sebastian Roloff: Faschisten und Vertreter von demokratietheoretisch mindestens fragwürdigen Regierungen und Organisationen empfängt man nicht und hofiert sie auch nicht im Rahmen von festlichen Veranstaltungen. Die Einladung von Gloria von Thurn und Taxis an den ungarischen Ministerpräsidenten Orban zeugt mindestens von mangelndem politischen Fingerspitzengefühl und tut der Demokratie in Europa keinen Gefallen. Orbans Regierung hat kürzlich eine Reihe mehr als fragwürdiger Reformen veranlasst, die u.a. die Einschräkung von Grundrechten wie der Pressefreiheit zur Absicht hatten und Böses befürchten lassen, so der Regensburger Roloff, der auch stv. Bundesvorsitzender der SPD Jugendorganisation ist, weiter. Durch solche Einladungen ermögliche man solchen Personen medienwirksame Auftritte ohne die Möglichkeit sich mit ihren Positionen auseinanderzusetzen und signalisiere so auch Unterstützung für deren undemokratische Positionen und Ansichten. Es sollte Konsens unter Demokraten sein, nichtdemokratische Politikerinnen und Politiker nicht in dieser Weise in Szene zu setzen, wie es Gloria von Thurn und Taxis getan hat. Man muss ja fast hoffen, dass nächstes Jahr nicht etwa die französische Faschistin Marine le Pen Ehrengast bei den Schlossfestspielen ist, wenn sich diese sehr schwierige Einladungspolitik im fürstlichen Schloss fortsetze.
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Kommentare (2)

  • Fürstliches Dschungelcamp | Regensburg Digital

    |

    […] bei den Regensburger Schlossfestspielen sorgt weiter für Kritik. Unter der Überschrift „Faschisten hofiert man nicht“ befürchtet der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos Sebastian Roloff in einer aktuellen […]

  • Josef

    |

    Ich hoffe dass Herr Sebastian Roloff weiss worueber er spricht.
    Das wort Faschist hat doch einer seiner Ahnen gepraegt.
    Was soll das?
    Und Ueberhapt die Ueberschrifft! Dabei bin ich kein Orbanier!

Kommentare sind deaktiviert

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