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Bundesverdienstmedaillen an Martha Raabe und Gustav Fliegerbauer

Landrat zeichnete zwei verdiente Bürger aus Regensburg. (RL) Landrat Herbert Mirbeth überreicht die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Gustav Fliegerbauer (Lappers-dorf) und Martha Raabe (Thalmassing). An der Feierstunde im Landratsamt nehmen auch die Bürgermeister der Heimatgemeinden Erich Dollinger und Alfons Kiendl teil. Der Landrat bedankte sich bei den Geehrten: „Sie leisten Dienste für die Gemein-schaft über das normale Maß hinaus.“ Eine freiheitliche Gesellschaft funktioniere erst durch das Ehrenamt. Die Freiwilligenagentur des Landkreises arbeite daran, flächendeckend Nachbarschaftshilfevereine mit ehrenamtlich engagierten Menschen in den Gemeinden des Landkreises anzustoßen, so Mirbeth. Vor allem in Anbetracht der demographischen Entwicklung sei es notwendig, diese Hilfen auszubauen. „Mir wurde im Leben auch immer viel geholfen. Ich wollte diese Hilfe weitergeben“, bedankte sich Gustav Fliegerbauer, der sich vor allem als Seniorenbeirat ehrenamt-lich engagiert, für die Auszeichnung und Martha Raabe, die für ihr Engagement in der Lebenshilfe Regensburg e.V. geehrt wurde, betonte: „Diese Menschen geben mir so viel zurück.“ Die Geehrten: Gustav Fliegerbauer ist seit vielen Jahren in der Pfarrei St. Elisabeth in Kareth (Lappersdorf) engagiert; anfangs vor allem im Kinder-Familienhaus in Kareth tätig, wurde er 2002 in den Seniorenbeirat des Marktes Lappersdorf berufen. Das umfang-reiche Jahresprogramm der Pfarrgemeinde und des Seniorenbeirates gestaltet er kreativ mit. Fliegerbauer plant und führt die Ausflüge durch und organisiert Veran-staltungen wie Infotage, Seniorennachmittage und sonstige Feierlichkeiten. Um geh-behinderten Senioren die Teilnahme zu ermöglichen, übernimmt er den Fahrdienst zu allen Veranstaltungen. Weiter hilft Fliegerbauer den bedürftigen Bürgern bei allen Tätigkeiten in Haus und Garten. Seit 2007 ist Gustav Fliegerbauer auch Heimfür-sprecher des Seniorenheimes „Kursana Domizil“ in Kareth. Neben den regulären Aufgaben erledigt er zusätzlich für viele Bewohner Fahrdienste wie z.B. zu Behör-den- oder Arztterminen. Dabei kümmert er sich auch darum, dass die Bewohner alle notwendigen Dokumente bei sich haben und das Pflegepersonal im Seniorenheim über erforderliche weitergehende Maßnahmen Kenntnis erhält. Weiter ist Flieger-bauer an der Organisation von Festen und Veranstaltungen maßgeblich beteiligt und sorgt mit teilweise eigenen Beiträgen für einen stimmungsvollen Ablauf. Außerdem organisiert er weitere Ehrenamtliche, die z.B. gehbehinderte Bewohner zu Veranstal-tungen im Ort bringen, um sie am Gemeindeleben teilhaben zu lassen. Fliegerbauer kümmert sich auch um die Kapelle des Heimes, sowohl um die Organisation von Gottesdiensten als auch um die Ausstattung der Kapelle, die jahreszeitliche Gestal-tung des Altars und vieles mehr. Martha Raabe ist seit vielen Jahren Mitglied im Vorstand der Lebenshilfe Regens-burg e.V. und seit acht Jahren stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Sie war maß-geblich daran beteiligt, dass die Lebenshilfe Regensburg e.V. das Lebenshilfe-Zentrum „Rupert Schmid“ in Gebelkofen realisieren konnte. Sie ist die Organisatorin des Elternstammtisches und für die Öffentlichkeitsarbeit durch Führungen in Werk- und Wohnstätten zuständig. Darüber hinaus organisiert sie die Elternfreizeitveran-staltungen sowie einen 4-wöchigen Losverkauf in Neutraubling zugunsten des Ver-eins. Aber nicht nur die Organisation, sondern die aktive Mitarbeit vor Ort an Weih-nachtsständen und Weihnachtsmärkten in Obertraubling sowie beim Verkaufsstand zur Adventszeit im Donaueinkaufszentrum Regensburg über bereits viele Jahre hin-weg ist ihr ein ebenso persönliches Anliegen, wie auch die Mitwirkung bei Benefiz-veranstaltungen des Vereins. Sie unterstützt den Werkstattrat (Betreutenvertretung) und die Bewohnervertretung der Regensburger Werkstätten maßgeblich durch die Beteiligung an der Vorbereitung von Festen. Sie lädt Wohngruppen immer wieder zu sich nach Hause oder in Cafès ein, um ihnen eine Freude zu bereiten. Regelmäßig besucht sie die verschiedenen Einrichtungen und hat immer ein offenes Ohr für Nöte und Probleme, Wünsche und Anliegen der betreuten Beschäftigten. Bemerkenswert ist, dass Martha Raabe dies alles trotz der schweren Behinderung ihrer Tochter be-wältigt.
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