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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat Februar 2016

 

Arbeitslosigkeit leicht angestiegen

Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 10.657 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 42 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 670 oder 5,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,2 Prozent. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen, im Vergleich zum Vorjahresmonat aber deutlich gesunken. Zusätzlich verzeichnen wir seit Monaten eine kräftige Nachfrage nach Arbeitskräften. Die hohe Zahl der Stellenangebote und die positive Auftragslage unserer Unternehmen bilden eine solide Grundlage für einen stabilen Arbeitsmarkt. Es bleibt jedoch abzuwarten, in welchem Umfang sich die Zahl der geflüchteten Menschen auf dem Arbeitsmarkt widerspiegelt. Neben der Integration von Flüchtlingen arbeiten wir dieses Jahr weiter an den Schwerpunkten Integration von Menschen mit Behinderung und Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.“

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Vor diesem Hintergrund und dem alljährlichen Saisonverlauf bringt der aktuelle Berichtsmonat keine Überraschungen. Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind 10.657 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 42 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 670 oder 5,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. So sind in der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren 1.064 junge Menschen arbeitslos. Das sind 74 Betroffene oder 7,5 Prozent mehr als im Januar, aber 39 oder 3,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,0 Prozent. Bei den 15- bis 20-Jährigen sind 215 Jugendliche in Arbeitslosigkeit. Das sind 32 Meldungen oder 17,5 Prozent mehr als im Vormonat und fünf oder 2,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand liegt bei 2,0 Prozent. Bei den Älteren ab 50 Jahren sind 3.678 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 20 Personen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 210 oder 5,4 Prozent weniger als im Februar 2015. Deren Anteil am Bestand beträgt 34,5 Prozent. Die Gruppe ab 55 Jahren umfasst 2.265 Arbeitslose. Das sind fünf Betroffene oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Monat und 236 oder 9,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand liegt bei 21,3 Prozent. Stagnation zeigt sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen. Diese Gruppe umfasst aktuell 908 Arbeitslose. Das sind acht Personen oder 0,9 Prozent mehr als im Januar und zwei oder 0,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 8,5 Prozent. Deutlicher ist die Arbeitslosigkeit von Männer und Frauen ausländischer Herkunft im Jahresvergleich angestiegen. Diese Gruppe umfasst derzeit 2.318 Arbeitslose. Das sind 55 Betroffene oder 2,4 Prozent mehr als im Vormonat und 186 oder 8,7 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 21,8 Prozent.


Verhältnis Zu- und Abgänge
Im Berichtsmonat haben sich 3.365 Menschen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 1.271 Meldungen oder 27,4 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 335 oder 11,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten in den ersten beiden Monaten des Jahres 8.001 Personen. Das sind 147 Zugänge oder 1,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 3.317 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 995 Abgänge oder 42,9 Prozent mehr als im Vormonat und 267 oder 8,8 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 5.639 Menschen abgemeldet. Das sind 323 Abgänge oder 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Arbeitslosenquoten stagnierend
Im Agenturbezirk Regensburg beträgt die Arbeitslosenquote aktuell 3,2 Prozent. Das entspricht dem Wert des Vormonats und liegt um 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert des Februars letzten Jahres. Ähnliches zeigen die Trends der unterschiedlichen Arbeitslosengruppen. So beträgt die Arbeitslosenquote bei den 15- bis 25-Jährigen aktuell 2,7 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte über Vormonat, jedoch 0,1 unter dem Wert des Februar 2015. Bei den 15- bis 20-Jährigen beträgt die Quote 1,7 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte höher als vor einem Monat und exakt auf dem Wert des Vorjahresmonats. Die Arbeitslosenquote der Älteren von 50 bis 65 Jahren liegt derzeit bei 3,8 Prozent und damit 0,1 Prozent über dem Wert des Vormonats, aber 0,4 niedriger als vor einem Jahr. In der Gruppe von 55 bis 65 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote 4,1 Prozent und liegt damit auf dem Wert des Januar und 0,7 Prozentpunkte unter Vorjahresmonat. Die Quote Arbeitsloser ausländischer Herkunft beträgt 9,8 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als vor einem Monat und der identische Wert des Februar 2015.

Gemeldete Arbeitsstellen – deutlich über Vorjahresniveau
Im Berichtsmonat haben die Arbeitgeber im Agenturbezirk Regensburg 1.892 Stellen gemeldet. Das sind 582 Angebote oder 44,4 Prozent mehr als im Vormonat und 450 oder 31,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 3.202 Stellenmeldungen ein. Das sind 757 Ausschreibungen oder 31,0 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Mit 4.773 offenen Stellen umfasst der Bestand 189 Meldungen oder 4,1 Prozent mehr als im Vormonat und 1.059 oder 28,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Unterbeschäftigung
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 10.657 Menschen arbeitslos. Dazu kommen weitere 3.682 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 14.339 Männer und Frauen als unterbeschäftigt. Das sind 186 Meldungen oder 1,3 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch 1.104 oder 7,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Mit 4,3 Prozent liegt die aktuelle Unterbeschäftigungsquote um 0,4 Prozentpunkte unter dem Wert vom Vorjahresmonat.

Blick in die Regionen
Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk
Im Hauptagenturbezirk sind im Berichtsmonat 6.192 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 17 Personen oder 0,3 Prozent mehr als vor einem Monat, aber 615 oder 9,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Blick in den Arbeitslosenbestand zeigt folgendes Bild. So sind bei den 15- bis 25-Jährigen aktuell 576 Personen arbeitslos. Das sind 36 Betroffene oder 6,7 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch 80 oder 12,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,3 Prozent. Bei den 15- bis 20-Jährigen sind 116 Jugendliche arbeitslos. Das sind 21 Meldungen oder 22,1 Prozent mehr als im Januar, aber 13 oder 10,1 Prozent weniger als im Februar 2015. Deren Anteil am Bestand liegt bei 1,9 Prozent. Mit 2.072 Arbeitslosen liegt der Bestand bei den Älteren ab 50 Jahren um fünf Personen oder 0,2 Prozent niedriger als im Vormonat und 174 oder 7,7 Prozent unter Februar letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 33,5 Prozent. In der Gruppe ab 55 Jahren sind 1.247 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 15 Betroffene oder 1,2 Prozent weniger als im Januar und 195 oder 13,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand liegt bei 20,1 Prozent. In der Gruppe der schwerbehinderten Arbeitslosen sind aktuell 572 Personen gemeldet. Das sind drei Meldungen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 25 Meldungen oder 4,2 Prozent weniger als im Februar letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 9,2 Prozent. Mit 1.380 Männer und Frauen umfasst die Gruppe Arbeitsloser ausländischer Herkunft 31 Personen oder 2,3 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch elf oder 0,8 Prozent weniger als im Februar 2015. Deren Anteil am Bestand beträgt 22,3 Prozent. Im Berichtsmonat haben sich 2.017 Menschen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 437 Personen oder 17,8 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 135 oder 7,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 4.471 Männer und Frauen. Das sind 14 Zugänge oder 0,3 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 2.013 Personen abgemeldet. Das sind 552 Abgänge oder 37,8 Prozent mehr als im Januar und 111 oder 5,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 3.474 Menschen abgemeldet. Das sind 111 Abgänge oder 3,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 3,3 Prozent exakt auf dem Wert des Vormonats, jedoch 0,4 unter Februar letzten Jahres. Die Personalnachfrage ist deutlich über Vorjahresniveau. So haben die regionalen Arbeitgeber im Berichtsmonat 1.306 Stellen gemeldet. Das sind 409 Angebote oder 45,6 Prozent mehr als im Januar und 311 oder 31,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 2.203 Arbeitsangebote ein. Das sind 482 Meldungen oder 28,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 3.191 offenen Stellen umfasst der aktuelle Bestand 141 Vakanzen oder 4,6 Prozent mehr als vor einem Monat und 637 oder 24,9 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres.

Regensburg Stadt
Im Berichtsmonat sind im Kreis Regensburg Stadt 3.368 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 25 Personen oder 0,7 Prozent weniger als im Januar und 336 oder 9,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 1.139 Menschen. Das sind 72 Meldungen oder 6,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.353 Männer und Frauen. Das sind sechs Zugänge oder 0,3 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 1.164 Menschen abgemeldet. Das sind 85 Abgänge oder 7,9 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 2.062 Personen abgemeldet. Das sind 125 Personen oder 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,2 Prozent und liegt damit um 0,5 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Die Personalnachfrage ist auch im Stadtgebiet über Vorjahresniveau. So haben die ansässigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 840 Stellen gemeldet. Das sind 209 Angebote oder 33,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.459 Arbeitsangebote gelistet. Das sind 316 Ausschreibungen oder 27,6 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Mit 2.056 offenen Stellen liegt der Bestand um 453 Vakanzen oder 28,3 Prozent über Vorjahresniveau.

Regenburg Land
Im Landkreis Regensburg sind im Berichtsmonat 2.824 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 42 Personen oder 1,5 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 279 Personen oder 9,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 878 Menschen. Das sind 63 Zugänge oder 7,7 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.118 Personen. Das sind acht Meldungen oder 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 849 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 26 Abgänge oder 3,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 1.412 Menschen abgemeldet. Das sind 14 Abmeldungen oder 1,0 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,6 Prozent um 0,3 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Die Personalnachfrage ist auch im Landkreis deutlich über Vorjahresniveau. So haben die lokalen Arbeitgeber im Berichtsmonat 466 Stellen gemeldet. Das sind 102 Ausschreibungen oder 28,0 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 744 Arbeitsangebote gelistet. Das sind 166 Meldungen oder 28,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 1.135 offenen Stellen liegt der Bestand um 184 Vakanzen oder 19,3 Prozent über Vorjahresniveau.

Agenturbezirk Kelheim
Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 2.386 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind fünf Personen oder 0,2 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 25 oder 1,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 675 Menschen. Das sind 133 Zugänge oder 24,5 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 1.780 Personen. Das sind 60 Zugänge oder 3,5 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So gingen im Berichtsmonat 653 Abmeldungen ein. Das sind 95 Abgänge oder 17,0 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 1.071 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 113 Abmeldungen oder 11,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 3,6 Prozent um 0,1 unter dem Vorjahreswert. Die Personalnachfrage ist auch hier gestiegen. So haben die Kelheimer Arbeitgeber im Berichtsmonat 287 Stellen gemeldet. Das sind 99 Ausschreibungen oder 52,7 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 489 Arbeitsangebote gelistet. Das sind 176 Meldungen oder 56,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 789 offenen Stellen liegt der Bestand um 220 Vakanzen oder 38,7 Prozent über Vorjahresniveau.

Agenturbezirk Neumarkt
Im Agenturbezirk Neumarkt sind im Berichtsmonat 2.079 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 20 Personen oder 1,0 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 30 Personen oder 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 673 Menschen. Das sind 67 Zugänge oder 11,1 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 1.750 Personen. Das sind 101 Zugänge oder 6,1 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So gingen im Berichtsmonat 651 Abmeldungen ein. Das sind 61 Abgänge oder 10,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 1.094 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 99 Abgänge oder 9,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,8 Prozent um 0,1 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Die Personalnachfrage ist auch hier gestiegen. So haben die Neumarkter Unternehmen im Berichtsmonat 299 Stellen gemeldet. Das sind 40 Ausschreibungen oder 15,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 510 Arbeitsangebote ein. Das sind 99 Meldungen oder 24,1 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Mit 793 offenen Stellen liegt der Bestand um 202 Vakanzen oder 34,2 Prozent über Vorjahresniveau.

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Kommentare (2)

  • erik

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    Kommentar gelöscht. Bleiben Sie sachlich.

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  • erich

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    nirgendwo anders als in Bayern werden Statistiken so dreist schöngerechnet und verfälscht wie in Bayern um das Versagen der Politik zu vertuschen und um sich selbst wirtschaftlichen Sachverstand zu zu schreiben und das das System des sich bei jeder Gelegenheit die Taschen vollzustopfen zu rechtfertigen (siehe Gröbenzell Rente mit 43 und lesen sie weiter unten***). Die oft mickrigen Altersrenten und die Zunahme der prekären Beschäftigung und die hohe Zahl der “Stillen Reserve” in ländlichen Regionen sind Beleg für meine Darlegungen!

    Die AWO zeigt mit ihrem Sozialatlas “AWO-Sozialatlas”: In Bayern leben zu viele Menschen am Rand der Gesellschaft. Betroffen sind davon die unterschiedlichsten Gruppen – von jung bis alt.
    Nach der offiziellen Armutsdefinition seien 1,72 Millionen Menschen im reichen Freistaat von Armut gefährdet und tatsächlich arm. Betroffen sind davon die unterschiedlichsten Gruppen – von jung bis alt:

    -Kinder: Rund 120 000 junge Bayern sind noch nicht mal 16 Jahre alt und leben demnach schon von „Hartz IV“.

    – Alleinerziehende: 41 Prozent der 400 000 Alleinerziehenden im Freistaat sind den Zahlen der AWO zufolge von Armut gefährdet. Das wiederum ist für AWO-Vorsitzende Thomas Beyer ein Armutszeugnis: „Eigentlich eine Schande“, kommentierte er diese Zahlen.

    – Rentner: Rosig ist auch die Lage der Durchschnittsrentner und derjenigen, die es bald werden, im Freistaat nicht, wenn man den Zahlen der AWO glaubt. Demnach lag die durchschnittliche Rente für die Erstbezieher im Jahre 2012 bei 723 Euro (Männer: 941, Frauen: 516, Bundesdurchschnitt 757 Euro). Zum Vergleich die griechische Durchschnittsrente im Jahr 2014: 960 Euro. Daher ist jeder vierte Rentner im Freistaat von Armut bedroht. Deswegen fordert die AWO in ihrem Sozialatlas, das Rentenniveau nicht weiter abzusenken und zudem eine Mindestrente zu gewähren.

    – Pflegebedürftige: 34 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen sind nach den Zahlen aus den AWO-Heimen auf Sozialhilfe angewiesen.

    – Obdachlose: Wie vielen Menschen in Bayern das Geld nicht mal mehr für ein eigenes Zuhause reicht, wisse man nicht, weil es darüber keine Statistik gebe. Zahlen darüber seien „nicht gewollt“, ist der AWO-Vorsitzende überzeugt.

    ***
    Selbstbedienungs-Paradies Bayern: In allen Bundesländern bewilligen sich Politiker selbst viel Geld – „aber der Freistaat treibt es auf die Spitze“, urteilt Verwaltungsrechtler Hans-Herbert von Arnim. Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim prangert die Selbstbedienungsmentalität der bayerischen Politiker an: „Bayern ist Deutscher Meister im gezielten Verstecken verbotener selbstbewilligter Zuwendungen.“ Besonders großzügig ist das bayerische Recht bei den Mitgliedern der Regierung. Sie kassieren das Gehalt als Minister oder Staatssekretär plus einen Teil der Abgeordnetendiät plus einen Teil der steuerfreien Kostenpauschale. Andere Bundesländer verrechnen das viel radikaler: Da gibt’s dann gar keine oder eine stark gekürzte Abgeordnetendiät. Das führt dazu, dass in Bayern schon ein Staatssekretär mit 19.116 Euro im Monat deutlich mehr verdient als der Ministerpräsident von Hessen (16.628 Euro), Niedersachsen (15.660 Euro), Saarland (14.398 Euro) oder gar Schleswig-Holstein (12.558 Euro, jeweils verheiratet ohne Kinderzuschläge).

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drin