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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat März 2016

Hohe Arbeitskräftenachfrage


Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 9.856 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 801 Personen oder 7,5 Prozent weniger als im Vormonat und 389 oder 3,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,0 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter Vormonat und 0,2 niedriger als im März letzten Jahres. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Wir haben deutlich weniger Arbeitslose als im Vormonat und erfreulicherweise auch weniger als im März des Vorjahres. Zum einen verdanken wir die Entwicklung der milden Witterung, zum anderen kurbelt die gute Auftragslage der Unternehmen weiterhin die Arbeitskräftenachfrage an. Den Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge dürfte die Arbeitslosigkeit auch im Jahresverlauf trotz Zuwanderung kaum steigen, da die starke Binnennachfrage für ein moderates Wirtschaftswachstum sorgen wird. Die Beschäftigung behält ihren stabilen Aufwärtstrend bei, auch wenn sich die Zuwächse abflachen. Die große Herausforderung wird es demnach sein, alle Arbeitskräftepotenziale zu aktivieren, Qualifizierungsmöglichkeiten zu nutzen und die asylsuchenden Menschen fit für den Arbeitsmarkt zu machen um den wachsenden Fachkräftebedarf zu decken.“

Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 9.856 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 801 Personen oder 7,5 Prozent weniger als im Vormonat und 389 oder 3,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser allgemeine Trend trifft für fast alle Gruppen des Arbeitslosenbestandes zu. So sind im Alter von 15 bis 25 Jahren derzeit 1.032 junge Menschen arbeitslos. Das sind 32 Betroffene oder 3,0 Pro-zent weniger als im Vormonat, jedoch 38 oder 3,8 Prozent mehr als im März letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,5 Prozent. Die Gruppe der 15 bis 20-Jährigen umfasst 227 Arbeitslose. Das sind 12 Meldungen oder 5,6 Prozent mehr als im Vormonat und 41 oder 22,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand liegt bei 2,3 Prozent. Anders sind die Entwicklungen am anderen Ende der Altersklassen. So sind derzeit 3.406 Männer und Frauen im Alter ab 50 Jahren arbeitslos. Das sind 272 Personen oder 7,4 Prozent weniger als vor einem Monat und 119 oder 3,4 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 34,6 Prozent. In der Gruppe ab 55 Jahren sind aktuell 2.135 Menschen arbeitslos. Das sind 130 Betroffene oder 5,7 Prozent weniger als im Vormonat und 165 oder 7,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand liegt bei 21,7 Prozent. Die Gruppe der Schwerbehinderten umfasst 876 Arbeitslose. Das sind 32 Meldungen oder 3,5 Prozent weniger als im Vormonat, aber 13 oder 1,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand liegt bei 8,9 Prozent. Der Bestand ausländischer Arbeitsloser beträgt aktuell 2.209 Personen. Das sind 109 Betroffene oder 4,7 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 241 oder 12,2 Prozent mehr als im März letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 22,4 Prozent.

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Verhältnis zwischen Zu- und Abgängen
Im März 2016 haben sich im Agenturbezirk Regensburg 2.755 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 610 Personen oder 18,1 Prozent weniger als im Vormonat und 185 oder 6,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 10.756 Menschen. Das sind 38 Meldungen oder 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stehen 3.551 Personen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 234 Abgänge oder 7,1 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 485 oder 12,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 9.190 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 162 Abgänge oder 1,7 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten letzten Jahres.

Arbeitslosenquoten: unter Vorjahresniveau
Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt im Agenturbezirk Regensburg 3,0 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter Vormonat und ebenfalls 0,2 unter März 2015. Bei den 15- bis 25-Jährigen beträgt die Quote 2,6 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte unter Vormonat, aber 0,1 über dem Vorjahresmonat. In der Altersklasse von 15 bis 20 Jahren liegt die Quote bei 1,8 Prozent und liegt damit 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Monat und 0,3 über dem Vorjahresmonat. Bei den Älteren von 50 bis 65 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote 3,5 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonat und ebenso 0,3 unter März vergangenen Jahres. Die Quote für die 55 bis 65-Jährigen beträgt 3,9 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und sogar 0,5 unter dem Vorjahresmonat. In der Gruppe ausländischer Arbeitsloser liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 9,3 Prozent. Das sind 0,5 Prozentpunkte unter Vormonat, aber 0,2 über März 2015.

Gemeldete Arbeitsstellen
Die Arbeitgeber im Agenturbezirk Regensburg haben im Berichtsmonat 1.762 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 130 Ausschreibungen oder 6,9 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 181 oder 11,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 4.964 Stellen gemeldet. Das sind 938 Angebote oder 23,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 5.184 offenen Stellen umfasst der Bestand 411 Vakanzen oder 8,6 Prozent mehr als vor einem Monat und 1.115 oder 27,4 Prozent mehr als im März letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 9.856 Menschen arbeitslos. Dazu kommen weitere 3.692 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 13.548 Männer und Frauen als unterbeschäftigt. Das sind 791 Personen oder 5,5 Prozent weniger als im Vormonat und 856 oder 5,9 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Blick in die Regionen
Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk
Im Hauptagenturbezirk Regensburg sind im Berichtsmonat 5.885 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 307 Personen oder 5,0 Prozent weniger als im Vormonat und 461 oder 7,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Alter von 15 bis 25 Jahren sind aktuell 582 Jugendliche arbeitslos. Das sind sechs Meldungen oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch 24 Meldungen oder 4,0 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,9 Prozent. Die Gruppe der 15 bis 20-Jährigen umfasst 130 Arbeitslose. Das sind 14 Betroffene oder 12,1 Prozent mehr als ein Monat zuvor und 20 oder 18,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand liegt bei 2,2 Prozent. In der Gruppe ab 50 Jahren sind 1.920 Personen arbeitslos. Das sind 152 Meldungen oder 7,3 Prozent weniger als im Vormonat und 155 oder 7,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 32,6 Prozent. In der Klasse ab 55 Jahren sind aktuell 1.165 Menschen arbeitslos. Das sind 82 Personen oder 6,6 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 181 oder 13,4 Prozent weniger als im März vergangenen Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 19,8 Prozent. In der Gruppe Schwerbehinderter sind aktuell 571 Männer und Frauen arbeitslos. Das ist eine Meldung oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Monat und sieben oder 1,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,7 Prozent. Der Bestand ausländischer Arbeitsloser umfasst aktuell 1.343 Personen. Das sind 37 Betroffene oder 2,7 Prozent weniger als im Vormonat, aber zwölf oder 0,9 Prozent mehr als im März 2015. Deren Anteil am Bestand liegt bei 22,8 Prozent.
Im Berichtmonat haben sich erstmals oder erneut 1.661 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 356 Personen oder 17,6 Prozent weniger als im Vormonat und 252 oder 13,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 6.132 Menschen. Das sind 266 Zugänge oder 4,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1.987 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 26 Abgänge oder 1,3 Prozent weniger als im Vormonat und 393 oder 16,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 5.461 Personen abgemeldet. Das sind 282 Abgänge oder 4,9 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten letzten Jahres.
Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,1 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter Vormonat und 0,3 unter dem Wert von März 2015.
Die Arbeitgeber im Raum Regensburg haben im Berichtsmonat 1.086 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 220 Ausschreibungen oder 16,8 Prozent weniger als vor einem Monat und 35 oder 3,1 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 3.289 Stellen gemeldet. Das sind 447 Angebote oder 15,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst 3.358 offene Stellen. Das sind 534 Vakanzen oder 18,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Regensburg Stadt
Im Kreis Regensburg Stadt sind im Berichtsmonat 3.264 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 104 Personen oder 3,1 Prozent weniger als im Vormonat und 275 Personen oder 7,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 905 Menschen. Das sind 136 Zugänge oder 13,1 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.258 Personen. Das sind 142 Meldungen oder 4,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1.033 Männer und Frauen, die ihre Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat beendet haben. Das sind 182 Abgänge oder 15,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 3.095 Menschen abgemeldet. Das sind 57 Abgänge oder 1,8 Prozent weniger als im ersten Quartal letzten Jahres. Mit 4,1 Prozent liegt die aktuelle Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat und 0,4 niedriger als vor einem Jahr.
Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 729 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 16 Ausschreibungen oder 2,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 2.188 Angebote gemeldet. Das sind 300 offene Stellen oder 15,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst aktuell 2.223 Ausschreibungen. Das sind 455 Vakanzen oder 25,7 Prozent mehr als im März letzten Jahres.

Regensburg Land
Im Landkreis Regensburg sind im Berichtsmonat 2.621 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 203 Personen oder 7,2 Prozent weniger als im Vormonat und 186 Personen oder 6,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 756 Menschen. Das sind 122 Zugänge oder 13,9 Prozent weniger als im Vormonat und 116 Zugänge oder 13,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.874 Männer und Frauen. Das sind 124 Meldungen oder 4,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 954 Menschen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 105 Abgänge oder 12,4 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 211 Abgänge oder 18,1 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 2.366 Personen abgemeldet. Das sind 225 Abgänge oder 8,7 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten letzten Jahres. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt mit 2,4 Prozent um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat, wie auch vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 357 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 19 Ausschreibungen oder 5,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.101 Stellen gemeldet. Das sind 147 Angebote oder 15,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst aktuell 1.135 offene Stellenausschreibungen. Das sind 79 Vakanzen oder 7,5 Prozent mehr als im März 2015.

Agenturbezirk Kelheim
Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 2.189 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 197 Personen oder 8,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber 128 Personen oder 6,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 563 Menschen. Das sind 68 Zugänge oder 13,7 Prozent mehr als im März letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.343 Männer und Frauen. Das sind 128 Zugänge oder 5,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 740 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 108 Abgänge oder 12,7 Prozent weniger als im März letzten Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 1.811 Menschen abgemeldet. Das sind fünf Abgänge oder 0,3 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2015. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,3 Prozent und liegt damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Februar, aber 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Kelheimer Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 273 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 43 Ausschreibungen oder 18,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 762 Stellen ausgeschrieben. Das sind 219 Angebote oder 40,3 Prozent mehr als im ersten Quartal 2015. Der Bestand umfasst aktuell 893 offene Stellen. Das sind 258 Vakanzen oder 40,6 Prozent mehr als im März 2015.

Agenturbezirk Neumarkt
Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Neumarkt 1.782 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 297 Personen oder 14,3 Prozent weniger als im Vormonat und 56 Personen oder 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 531 Menschen. Das ist ein Zugang oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.281 Männer und Frauen. Das sind 100 Meldungen oder 4,6 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 824 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 16 Abgänge oder 2,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 1.918 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 115 Abgänge oder 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 2,4 Prozent liegt die aktuelle Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 Prozentpunkte niedriger als im März vergangenen Jahres. Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 403 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 173 Angebote oder 75,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 913 Stellen gemeldet. Das sind 272 Ausschreibungen oder 42,4 Prozent mehr als im ersten Quartal letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 933 offene Stellen. Das sind 323 Vakanzen oder 53,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.

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Kommentare (2)

  • erich

    |

    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst: Wer mindestens 58 Jahre alt ist und wenigstens zwölf Monate Hartz IV bezieht -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc, -wer sich in einer Quali oder ABM befindet, -sehr z.Zt krank ist, -wer sich in einer “Massnahme” befindet, -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat, -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat, -wer einen Termin beim Fallmanager hat, -wer sich Bewerbungsprozess befindet, -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde, Ein-Euro-Jobber, wer sich in eriner private Arbeitsvermittlung befindet. Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 2.000.000 bis 3.000.000 Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hamburg oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird. Die Zahl der Sanktionen stieg 2011 auf 912.377, d.h. 912.377 Einzelschicksaale. Im Jahr 2012 wurden erstmals über 1 Millionen Sanktionen ausgesprochen, im Jahr 2013 wurden 1.009.614 Sanktionen und 2014 insgesamt 1.001.103 verhängt. Seit 2007 sind insgesamt bereits mehr als 7.000.000 Strafen verhängt worden. Fazit: Die Arbeitslosenstatistik bzw. Arbeitslosenzahlen pendelt sich nach unten mit Hilfe der Agenda 2010 und Hartz-Gesetzen ganz von selbst bzw. automatisch ein, es ist nur eine Frage der Zeit! Die Politik und Arbeitsagentur braucht sich nicht mehr um die Vermittlung von Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten kümmern! Hier zeigt sich ein Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn bzw. Statistik! Das erledigt die Zeit und das Regelwerk für sie. Somit hat die Arbeitslosenstatistik, die von der Medien-Mafia gebetsmühlenartig verbreitet wird, nur noch die Aufgabe die Verelendung und Verarmung ganzer Landstriche zu vertuschen, die Agenda 2010 Politik in ein schönes Licht zu rücken und durch Enteignung Finanzmittel frei zu machen, die für andere Zwecke verwendet werden können.
    Hier der Beleg für meine Darlegungen: kürzlich war zu lesen:
    „Die soziale Marktwirtschaft existiert nicht mehr“, sagt DIW-Chef Marcel Fratzsche.
    Fratzschers These: „Die soziale Marktwirtschaft existiert nicht mehr“. Die Ungleichheit in Deutschland habe in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Die reichsten zehn Prozent besitzen inzwischen zwei Drittel des Vermögens, die ärmere Hälfte habe dagegen praktisch nichts. In keinem anderen Land der Euro-Zone sei die Vermögensungleichheit höher, kritisiert der DIW-Chef.

  • menschenskind

    |

    Das Traurige an der Geschichte ist, dass die Gut- und Sehrgutverdiener in unserer Zweiklassengesellschaft nahezu hundertprozentig davon überzeugt sind, dass sie ihren Mehrverdienst (gegenüber dem Verdienst der unteren Schichten) auch im übertragenen Sinne ‘verdienen’. Genannt wird immer wieder die hohe Verantwortung, die sie als Mehrverdiener trügen. Diese höhere Verantwortung und der ungemeine Fleiß, den man als Mehrverdiener an den Tag lege, der müsse doch honoriert werden und rechtfertige auch hohe Gehaltsunterschiede.

    Dass ein schlecht bezahlter Busfahrer oder ein nicht eben besser dastehender S-Bahnfahrer ebenfalls eine hohe Verantwortung trägt, und x andere Berufe desgleichen, das leuchtet den Mehrverdienern nicht ein. Sie haben sich ihren Platz in der Klasse der Oberen erarbeitet (oder sind über Beziehungen da hin gelangt) und verteidigen ihre Stellung und ihr Prestige mit allen Mitteln.

    Irgendwas läuft schief in unserer Gesellschaft, wohl schon seit den 1980ern. Irgendwann, als der Einfluss der Gewerkschaften abnahm und der Einfluss der Arbeitgeber sich ungehindert und ungebremst durchsetzen konnte.

    Warum nur nimmt die Masse der zu Dummen (“Losern”) gewordenen dies ohne Gegenwehr hin? Wo bleiben die Sozis, die sich lange als die Interessensvertreter des ‘kleinen Mannes’ gebärdeten? Wen wundert es daher noch, dass die Sozis fast überall nur Kleinparteiwerte erreichen?

    Verhältnisse, die uns zu Schande gereichen.

Kommentare sind deaktiviert

drin