16 Jul2012
Ostengassenfest
Ein Fest im geschundenen Viertel

Die Ruine ist weg, den Rasen gibt es noch: Zum wohl letzten Mal stand das Ostermeier-Gelände für die Öffentlichkeit offen. Foto: Herbert Baumgärtner




Die Ruine ist weg, den Rasen gibt es noch: Zum wohl letzten Mal stand das Ostermeier-Gelände für die Öffentlichkeit offen. Foto: Herbert Baumgärtner
Alfred
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Ein großes Fest bei dem sich alle unwichtigen Regensburger versammeln, die gerne wichtig wären.
Warum nicht? Wenn’s schee macht.
Gondrino
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„…, dass hier ein paar Investoren den Riesenreibach machen“
Es sind hier einige Fragen zu stellen.
Wurde das Gelände zu günstig verkauft?
Wer proftitiert von dem Deal?
Meiner Meinung nach fehlt es hier erheblich an Transparenz.
Oje...
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@Alfred: Häääh??!? Ich weiß ja nicht, wieso Sie auf ein (Insel-/Bürger-/Ostengassen-)Fest gehen – die meisten machen’s aber, weil sie sich Spaß, Unterhaltung, Freude, Ablenkung vom Alltag etc. erhoffen.
wahon
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Ist “Alfred” ein wichtiger Regensburger? Und wie wird man ein solcher?
Das Ostengassenfest war schön, weil alle Wichtigtuer fehlten, die noch nicht gemerkt haben, dass sie schon unwichtig sind.
Ernst
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Es war kein geschlecktes Fest. Die Akteuer haben sich gerne (ohne ein Honorierung) eingebracht. Es war und ist wichtig, dass die Initiative unterstützt wird. Es geht auch ohne Kommerz. Einen Dank an die Verantwortlichen und Unterstützer!
(Kultur)Erben Regensburg
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Ostengassenfest 2014:
Schon einige Gebäude luxussaniert (Ostengasse 1 etc.). Und mehr werden folgen.
Das Katharinenkloster wird saniert (ebenfalls Trepnau) auch mit angeblich bezahlbaren Wohnungen für Benachteiligte – man muss ja etwas für das Image tun und vielleicht gegen das schlechte Gewissen.
Und 2014 scheint die Gentrifizierung nun wirklich keinen mehr zu interessieren.
Das war doch schon mal so: Ja genau bei der Ganghofersiedlung und der Grünen Mitte. Wann war das? 2011 ? Selbst 2014 sind noch nicht alle der kleinen Siedlerhäuser wieder bewohnt. Oder werden schon wieder verkauft zu Preisen über 500 000, die keiner zahlen will oder kann. Egal, bei der Wohnungsnot in Regensburg.
Veronika
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@(Kultur) Erben Regensburg:
“Das Katharinenkloster wird saniert (ebenfalls Trepnau) auch mit angeblich bezahlbaren Wohnungen für Benachteiligte – man muss ja etwas für das Image tun und vielleicht gegen das schlechte Gewissen. ”
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Sicher gibt es dann auch “bezahlbare Wohnungen für Benachteiligte”, denn irgendjemand muss ja die Hausmeister- und Putzdienste erledigen.
Aber wenigstens kommt so ich gelesen habe, in die Nähe der Ostengasse auch eine schöne, weissfarbene Moschee mit noch schönerem Minarett. Dies ist die einzige positive Änderung, die ich der geplanten Umgestaltung dieses Viertels abgewinnen kann, weil es nämlich die in der Niedermünstergasse ganz gewaltig ärgern dürfte, wenn jetzt so kurz vor der katholischen Gesamtübernahme Regensburg eine nach aussen gut sichtbare Moschee, und hoffentlich bald auch eine nach aussen gut als Synagoge sichtbare Regensburger Synagoge vorhanden ist.