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Flüchtlinge und ihre Paten erkunden die Dult

Pressemitteilung der Stadt Regensburg

(v.l.n.r.): Renate Koisegg von der Koordinierungsstelle Flüchtlinge und Asylsuchende, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Mimi Mikael Kenfe, eine der Flüchtlinge, beim Riesenrad fahren. Foto: Stefan Effenhauser / Stadt Regensburg

(v.l.n.r.): Renate Koisegg von der Koordinierungsstelle Flüchtlinge und Asylsuchende, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Mimi Mikael Kenfe, eine der Flüchtlinge, beim Riesenrad fahren. Foto: Stefan Effenhauser / Stadt Regensburg

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer lud Flüchtlingsfamilien
und ihre Patenfamilien zum Dultbesuch ein – Schausteller und Hahn Zelt
spendierten Freifahrten und Verpflegung

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Für einige der in Regensburg lebenden Flüchtlinge war der vergangene
Mittwoch ein ganz besonderer Nachmittag: Sie bekamen einen Rundgang über
die Dult geschenkt. Zusammen mit ihren ehrenamtlichen Paten folgten rund
20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Serbien, dem Kosovo, Syrien
und Äthiopien der Einladung von Bürgermeisterin Gertrud
Maltz-Schwarzfischer. Gemeinsam mit Marktmeister Reinhard Kellner ging
es auf Erkundungstour.

Fluchterfahrung vergessen lassen

„Für die Flüchtlinge ist dies etwas ganz Besonderes“, sagte
Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. „Viele von ihnen haben oft eine
monatelange, traumatische Flucht hinter sich, haben Familienangehörige
verloren oder Gewalt erlebt. Deshalb ist es schön, ihnen ein paar
unbeschwerte Stunden schenken zu können, zumal sie sich das selbst
niemals leisten könnten.“ Und so glänzten auch die Kinderaugen, als das
Riesenrad und andere Fahrgeschäfte getestet werden durften. Und ein
schüchternes „Danke“ bringt ein kleiner Junge aus dem Kosovo auf Deutsch
hervor, als er von Therese Münch eine Zuckerwatte geschenkt bekommt.

„Alle Schausteller haben sich überaus großzügig gezeigt und sofort
Fahrchips spendiert“, dankte die Bürgermeisterin den Schaustellern.
„Mein herzlicher Dank geht auch an die Familie Hahn, die gemeinsam mit
der Stadt die Kosten für Essen und Getränke übernommen hat.“

Ehrenamtliche Paten engagieren sich

Im Rahmen der Aktion „Regensburg hilft“ hat die Stadt Regensburg ein
System von ehrenamtlichen Paten für Flüchtlinge etabliert. Dabei wird
einem Flüchtling oder einer Flüchtlingsfamilie ein deutscher Pate zur
Seite gestellt, der das Ankommen in Regensburg erleichtern soll, z.B.
durch die Hilfe bei Behördengängen, Arztbesuchen oder auch ein offenes
Ohr bei einem gemeinsamen Kaffee. Mittlerweile gibt es 21 solcher
Patenschaften, die durch den Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend und
Familie zusammengebracht und betreut werden. „Die Nachfrage ist groß“,
freut sich Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. „Viele
Regensburgerinnen und Regensburger wollen sich engagieren und die
bisherigen Patenschaften funktionieren super!“

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