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Innovative Energieregion Regensburg im bayerischen EFRE-Auswahlverfahren erfolgreich

PM der Stadt Regensburg

 

Innenminister Joachim Herrmann und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner haben das Ergebnis des Auswahlverfahrens für die nachhaltige Entwicklung funktionaler Räume bekannt gegeben. Mit dem durchgeführten Auswahlverfahren für interkommunale Kooperationen ist der Freistaat bei der EFRE-Förderung neue Wege gegangen. Einerseits kann so eine noch stärkere Einbindung der lokalen Ebene in die EU-Förderung erreicht werden, andererseits wird auch die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen gestärkt. Die Kooperation „Innovative Energieregion Regensburg“, der die Stadt Regensburg und acht Kommunen aus dem Regensburger Umland angehören, konnte sich erfolgreich in dem Auswahlverfahren positionieren und wurde als eine von 20 interkommunalen Kooperationen ausgewählt, die nun Fördermittel für Projekte beantragen können.

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Im Sommer 2014 hat die Stadt Regensburg als Leitkommune mit der Gemeinde Bach a. d. Donau, dem Markt Donaustauf, der Gemeinde Obertraubling, dem Markt Schierling, der Gemeinde Tegernheim, der Gemeinde Thalmassing, der Gemeinde Wiesent und der Stadt Wörth a. d. Donau eine interkommunale Zusammenarbeit vereinbart. Leitidee der Kooperation unter dem Titel „Innovative Energieregion Regensburg“ ist, die Energiewende im Raum Regensburg voranzutreiben und sie zugleich als Motor für die weitere städtebauliche Entwicklung in der Region zu nutzen. Die Partner arbeiteten gemeinsam ein integriertes räumliches Entwicklungskonzept (IRE) aus, mit dem sie sich im Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen als einer von insgesamt mehr als 80 Bewerbern durchsetzen konnten. Die Entscheidung traf ein Gremium, das von den beteiligten Ministerien und den kommunalen Spitzenverbänden paritätisch besetzt war. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zeigte sich erfreut: „Wir konnten im Entwicklungskonzept der Kooperation zahlreiche innovative Ansätze zur Umsetzung der Energiewende in der Region präsentieren, die das Auswahlgremium überzeugt haben. Der offene und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Austausch zwischen allen Kooperationspartnern war ein maßgeblicher Erfolgsfaktor unserer Bewerbung.“

 

Das integrierte räumliche Entwicklungskonzept bildet die Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln, zum Beispiel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für den Zeitraum 2014 – 2020. Christian Kiendl, 1. Bürgermeister des Marktes Schierling: „Wir freuen uns sehr über den Erfolg im Auswahlverfahren. Durch die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung aus dem EU-Strukturfonds zu beantragen, erhalten wir weiteren Rückenwind bei wichtigen Gemeindeentwicklungs- und Energieprojekten.“ Als nächsten Schritt werden die Kooperationspartner Förderanträge für konkrete Projekte vorbereiten und abstimmen. So sollen unter anderem ein Energiebildungszentrum mit Vor-Ort-Standorten errichtet und lokale Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz umgesetzt werden. Zudem stehen Projekte aus damit verbundenen Themenbereichen, wie der Innenentwicklung, der Grün- und Erholungsinfrastruktur und der Museumslandschaft auf der Agenda der Kooperation.

 

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