Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Interessenten für die Gründung einer Kulturgenossenschaft gesucht

StadtkunstRegensburg. Die Veranstaltung am 14. Mai 2013 um 19 Uhr im Saal der Stadtkunst in der Prüfeninger Straße wird über die Idee einer Genossenschaft als Vertretung der Künstler und Kulturschaffende in Stadt und Umland von Regensburg informieren. Dabei werden drei grundsätzliche Ziele und die mögliche Satzung, die von den Mitgliedern des KEP-CLUBs in den letzten Wochen erarbeitet wurden, vorgestellt. Für die rund 5 bis 10 bisher aktiv Beteiligten stehen Transparenz für und vonseiten der Politik, bessere Vernetzung und die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger am Kulturgeschehen der Stadt und des Umlands von Regensburg an den vordersten Stellen. Eine Anteilseignerschaft bei der Kulturgenossenschaft beträgt rund 50 € im Jahr. Die genauen Bedingungen sollen jedoch von allen interessierten Beteiligten bei einer Genossenschaftsgründungsitzung im Juli festgelegt werden. Die regelmäßigen Treffen des KEP-CLUBs entwickelten sich nach den Kulturschaffenden-Konferenzen 2011. Damals hatte das Kulturreferat zu zwei Tagungen eingeladen, in denen die Wünsche und Visionen der Künstler für ihre Stadt bis zum Jahr 2020 eruiert wurden. Damit die Entwicklung beim Kulturentwicklungsplan, der der Grund für die Tagungen war, nicht auf der Strecke bliebe, wurden seit 2012 die regelmäßigen Treffen unter dem Namen KEP-CLUB einberufen (Turnus: jeden letzten Dienstag im Monat). Dazu ist grundsätzlich jeder/jede Interessierte herzlich willkommen. Zu Beginn des Jahres 2013 kam aus der Arbeitsgruppe des KEP-CLUB der Vorschlag, eine Interessensvertretung mit der Rechtsform der Genossenschaft zu gründen. Statt “nur” zu ideellen Zwecken zusammenzukommen und nebenbei Geld zu erwirtschaften, wie bei Vereinen üblich, stellt die Genossenschaft eine gemeinsame finanzielle Grundlage voran, zu der dann von allen Mitgliedern mit Anteilen und Stimmrecht, die Tätigkeiten und Dienstleistungen zusammengestellt werden. Auf der Agenda der Kulturentwickler stehen unter anderen: eine gemeinsame Internetplattform mit angeschlossener Crowdfunding-Plattform, strategische Beratung für Künstler, eine Arbeitsplatzbörse für Kreative, Angebot und Vermittlung von Ateliers und Künstlerwohnungen und nicht zuletzt ein Kulturscout. Angesprochen sind deshalb alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Land Regensburg, die sich wünschen, aktiver bei der Gestaltung des kulturellen Lebens mitwirken zu dürfen. Es ist wichtig das kulturelle Erbe der Stadt in die Zukunft zu transferieren.
Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (5)

  • Radlertölpel

    |

    Das klingt ja recht interessant:

    Ziel der Genossenschaft ist es also nach die Forderungen der Kulturschaffendenkonferenz die im Rahmen des KEP-Clubs am Leben gehalten wurden selber umzusetzen?
    Dafür helfe ich gerne mit!

    Leider habe ich am Dienstag keine Zeit, da genau zur selben Uhrzeit im BUZ eine SPD Bürgerversammlung ist … und ich bin ja der BuZZlwirt und von zentraler Bedeutung für die BuZZifikation.

    Übrigens: Der Fvfu-uüiUF.e.V.hat sich für den für den Aumüller Integrationspreis beworben, denn Ziel der Art BuZZ`l ist es Kunst in den Stadtteil (Burgweinting) zu integrieren. Das hat natürlich sowohl mit sozialen, wie auch mit künstlerischen Belangen zu tun. Die Forderung Kunst in die Stadtteile zu tragen fand im Rahmen der Kulturschaffendenkonferenz des KEP eine sehr breite Basis und wurde von den Kulturschaffenden als eine zentrale Zielsetzung formuliert.
    Genau damit argumentiert die Art BuZZ`l u.A. in der Bewerbung:
    http://jakob-friedl.de/?p=3203#kunstindenstadtteilintegrieren
    bzw Konzept:
    http://jakob-friedl.de/download/buz/integrationspreisfuf.pdf
    Bilder:
    http://jakob-friedl.de/download/buz/preisbilderkl.pdf

  • KatioderKatharina

    |

    …eine gemeinsame Internetplattform mit angeschlossener Crowdfunding-Plattform,
    strategische Beratung für Künstler,
    eine Arbeitsplatzbörse für Kreative,
    Angebot und Vermittlung von Ateliers und Künstlerwohnungen
    und nicht zuletzt ein Kulturscout…wenn wir das in Regensburg alles durchsetzen könnten, wäre den Künstlerinnen und Künstlern, die versuchen in Regensburg zu “über”leben”, wahrscheinlich sehr geholfen! Wir brauchen nur sehr viele Menschen, die diese Ideen gut finden und die Verwirklichung unterstützen. …mit 50 € im Jahr und einfach ihrem Interesse und der kundgetanen Befürwortung.

  • norbert e. wirner

    |

    das hört sich sehr interessant an! ich gehe hin.

  • norbert e. wirner

    |

    …also ging ich damals hin und es war wirklich mehr als interessant!

    so interessant, dass nun nach zwei monaten morgen, am 25. juli 2013 um 19:00 die gründungsveranstaltung der genossenschaft im saal der stadkunst in der prüfeninger strasse stattfinden wird.

    wer mitgründen will, ist herzlich dazu eingeladen, sich den erstaunlich zahlreichen kulturgenossen anzuschliessen, die in den letzten wochen die bekundung zur gründungsabsicht als kulturschaffende, kulturförderer und “kulturbedürftige” bereits unterzeichnet haben!

    die vorläufige internetpräsenz: http://kulturnetz-r.de/

  • KatioderKatharina

    |

    Die Gründungsveranstaltung für die Kulturgenossenschaft findet heute, am 25. Juli statt. Dieses “Kulturnetz” könnte die Interessenvertretung für Kunst und Kultur in Stadt und Landkreis Regensburg sein – wenn viele daran “glauben” und mitmachen.
    “Das Wort Kultur bezeichnet die ganze Summe der Leistungen und Einrichtungen, in denen sich unser Leben von dem unserer tierischen Ahnen entfernt und die zwei Zwecken dienen: dem Schutz des Menschen gegen die Natur und der Regelung der Beziehungen der Menschen untereinander.” Dies schreibt Freund Freud in seinem Buch “Das Unbehagen in der Kultur” und es scheint mir, als habe er als einer der wenigen das Wichtigste von “Kultur” mal nicht vergessen: die Regelung der Beziehungen der Menschen untereinander.

Kommentare sind deaktiviert

drin