Nach Verhaftung der Vorsitzenden der Tafel Regensburg: Flucht nach vorn und Bereitschaft zum Neuanfang
Eine kurzfristig anberaumte Rundfahrt der Sozialbürgermeisterin zu Hilfseinrichtungen offenbart Licht und Schatten. Das Hilfenetz hält trotz der Schließung der Tafel, doch die Kritik an den Zuständen und den langen Schließzeiten dort war berechtigt. Nun sucht die Tafel Menschen, die Verantwortung übernehmen.
Mussten die meisten Fragen bei der Rundfahrt beantworten: Tafel-Schriftführer Georg Forster und Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein. Foto: as
Georg Forster kann einem leidtun. Der Schriftführer der Tafel Regensburg ist der einzige aus dem Rumpfvorstand des gemeinnützigen Vereins, der sich seit der Verhaftung der Vorsitzenden Jonah L. in der Öffentlichkeit äußert. Jetzt steht er gegen Ende eines langen Termins im leeren Verkaufsraum in der Abensstraße und muss sich den Fragen der zahlreich erschienenen Medienvertreter stellen. Das überfordert den engagierten Ehrenamtler gelegentlich.
Wie berichtet, wurde die Tafel-Vorsitzende Jonah L. am 25. Juli verhaftet. Sie soll 69.000 Euro unterschlagen haben, die der Tafel zugestanden wären. In 352 Fällen. „Auch wir sind Opfer“, sagt Forster. Dennoch müsse er nun mit dem Imageschaden kämpfen, den die Tafel erlitten hat. Es seien bereits Tafelpaten abgesprungen.
Quellen: Weiterer Untreue-Vorwurf im sechsstelligen Bereich
Neben den 69.000 Euro bei der Tafel steht noch ein weiterer Vorwurf gegen Jonah L. im Raum. Dem Vernehmen nach geht es auch hier um Unterschlagung – eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich. Ausfluss eines Erbschaftsstreits. Das Amtsgericht sieht Verdunkelungs- und Fluchtgefahr bei Jonah L. – deshalb: Untersuchungshaft.
Die Tafel ist bereits seit Anfang Juni dicht, dem Tag, an dem die Räume durchsucht wurden.
Wie mittlerweile bekannt ist, hatte Jonah L. die wichtige Anlaufstelle für Bedürftige nach ihrer Amtsübernahme komplett auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet und hielt alle Fäden in der Hand (unser Bericht). Aus zwei Wochen Betriebsurlaub wurden fast drei Monate. Einen Stellvertreter gab es nicht.
Da weder sie noch ihr Ehemann einer Arbeit nachgehen, waren sie jeden Öffnungstag vor Ort. Hatte Jonah L. keine Zeit, machte die Tafel zu. Sie profitierte bei alledem von der Gutgläubigkeit ihrer Vorstandskollegen.
Sozialbürgermeisterin geriet in die Kritik
Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) manövrierte sich anfänglich selbst ins Kreuzfeuer. Nach breiter Kritik an der langen Schließung der Tafel verwies sie gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung lediglich auf den starken Sozialstaat in Deutschland. Zu konkreten Handlungen sah Freudenstein sich zunächst nicht veranlasst.
Nach Kritik von anderen Hilfsorganisationen, vor allem aber vom politischen Gegner lud sie aber dann doch zu einem Runden Tisch. Als die Vorwürfe zunehmend bekannt wurden, löschte sie auch den einen oder anderen Social Media-Post.
Für diesen Montag lud die Bürgermeisterin nun kurzfristig zu einer Rundfahrt bei mehreren sozialen Einrichtungen – dem Strohhalm, der von der Caritas betriebenen Notstandsküche im fürstlichen Schloss, der Bahnhofsmission, den Rengschburger Herzen und am Ende zur Tafel, dem Ort, der die Medienvertreter am meisten interessiert.
Flucht nach vorn durch Presserundfahrt
Warum sie denn überhaupt zu dieser Fahrt eingeladen habe, will eine Journalistin gegen Ende, nach über drei Stunden wissen. Sie habe damit auf die vielen Presseanfragen zu dem Thema reagieren wollen, sagt Freudenstein. „Außerdem wollte ich zeigen, dass unser soziales Hilfenetz stabil und verlässlich bleibt.“
Natürlich ist das Ganze auch eine Flucht nach vorn. Die starke Nähe von Exponenten der CSU zur mittlerweile zurückgetretenen Tafel-Vorsitzenden fiel auf. Zahlreiche Fototermine. Ein „Betriebsausflug“ nach Berlin mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, der gegenüber Kunden und Lieferanten als „Hygieneschulung“ deklariert wurde. Deshalb war während dieser Zeit geschlossen. Eine CSU-Stadträtin ist langjährige Vermieterin von Jonah L. Sie selbst war bis vor kurzem noch CSU-Kandidatin für die kommende Kommunalwahl, ein soziales Aushängeschild.
Dass Jonah L. nun verhaftet wurde und zunehmend Vorwürfe über ihr Gebaren als Vorsitzende öffentlich werden ist, neben den strafrechtlichen Vorwürfen, die einer Klärung harren, ein herber Schlag für Freudenstein, die als klare Favoritin in die kommende OB-Wahl geht. „Wir wurden anscheinend genau so getäuscht und manipuliert wie viele anderen“, so ein CSU-Vertreter. Deshalb habe Freudenstein wohl anfangs auch „etwas ungeschickt“ reagiert.
Kritik an Schließzeiten der Tafel war und ist berechtigt
Wie angegriffen sich Freudenstein fühlt, kann man daran ablesen, wie sie die Rundfahrt in einer internen Chatgruppe der Regensburger CSU ankündigte. Sie habe die Presse kurzfristig dazu eingeladen, außerdem Anbieter verschiedener Hilfsangebote. Und die Sozialbürgermeisterin schreibt weiter:
„Alle wollen das schiefe (von manchen gezielt herbeigeführte) Bild einer drohenden ‘Hungersnot’ in Regensburg zurecht rücken. De facto funktioniert unser Netz sehr gut.“
Von einer drohenden Hungersnot hatte zwar niemand gesprochen. Aber tatsächlich hatte sich nach Bekanntwerden der Ermittlungen, der Schließung und schließlich der Verhaftung von Jonah L. schon länger schwelende Kritik an deren Führungsstil und der sukzessiven Ausweitung der Schließzeiten Bahn gebrochen. Am offensten, aber nicht nur kam diese Kritik von den Rengschburger Herzen. Und entgegen von Freudensteins Vermutung, die in der flapsigen Formulierung im Chat durchklingt, stecken dahinter keine unlauteren Motive. Diese Kritik ist berechtigt. Das zeigt auch die Rundfahrt.
Andere kommen mit zwei Wochen Pause im Jahr aus
Keine der andere Hilfsorganisation macht so lange dicht wie die Regensburger Tafel. Ob nun der Strohhalm (bis zu 100 Kunden täglich) oder die Notstandsküche (bis zu 170 Essen täglich) – stets ist von zwei Wochen die Rede, die man um die Sommermonate mal Pause macht.
Die Bahnhofsmission schafft es mit etwa 30 Ehrenamtlichen sogar, 365 Tage im Jahr von morgens bis Mitternacht ihre Kunden zu betreuen – je nach Tageszeit kommen hier ebenfalls bis zu 100 Menschen pro Tag.
Die Rengschburger Herzen kommen am Montag wegen Verzögerungen bei der Rundfahrt nicht zum Zug, um ihr Angebot vorstellen zu können. Doch dass man dort im Rahmen verschiedener „Formate“ täglich hunderte von Betroffenen unterstützt, ist bekannt.
Scharfe Kritik am Begriff „Urlaub“
Tatsächlich ist der Andrang im August etwas geringer als im Rest des Jahres. Das bestätigen fast alle. Doch die Lesart, dass viele der Kunden, also Bedürftige, in Urlaub seien – so hatten es Freudenstein, aber auch Tafel-Schriftführer Georg Forster gegenüber Medien formuliert – nimmt niemand in den Mund.
Peter Zilles vom Dachverband Tafel Bayern kritisiert die Verwendung des Begriffs auf Nachfrage scharf. „Viele fahren während dieser Zeit zu Verwandten, um dort kostengünstig zu leben. Das ist kein Urlaub.“ Auch bestätigen alle anderen Beteiligten, dass man seit Schließung der Tafel mit einem mal mehr, mal weniger starken Andrang konfrontiert sei. Aber, so die positive Botschaft: alles scheint trotz einer gewissen Mehrbelastung machbar zu sein.
Lange Schließzeiten, rüder Führungsstil und jede Menge Geld auf dem Konto
Kritik an den langen Schließzeiten bei der Tafel begegnet Schriftführer Forster entweder mit Schweigen oder mit dem Verweis darauf, dass man sich nicht zu rechtfertigen habe. Schließlich sei die Tafel Regensburg ein ehrenamtlich getragener Verein. Die Nachfrage, dass ein Verein, der regelmäßig um Spenden werbe und mehr als eine halbe Million Euro auf der Bank hat, sich gegenüber der Öffentlichkeit erklären müsse, will Forster nicht kommentieren. Doch auch Freudenstein bestätigt, dass die Stadt Regensburg anfänglich gewährte Zuschüsse wegen des hohen Kontostands bei der Tafel zurückfordern musste.
Von der Kritik am Führungsstil von Jonah L., ihrem Umgangston, der Behandlung von Kunden und Helfern habe er in dieser Form nichts mitbekommen, sagt Forster. Die mehrfache Frage, ob man bei dem Besuch der Tafel-Räume auch mal einen Blick ins Lager werfen dürfe, verneint er. Forster scheint sich im Kreuzfeuer von Fragen und unter dem Druck der aktuell herrschenden Probleme zu Unrecht angegriffen zu fühlen.
Tafel will früher wieder öffnen – und sucht neue Vorstände
Der Tafel-Schriftführer räumt aber freimütig ein, dass man nach der Verhaftung von Jonah L., der Durchsuchung der Räume und der Beschlagnahme von Laptop und Akten ein Stück weit überfordert sei. „Operativ sind wir handlungsfähig“, sagt er zwar. Man strebe auch an, noch vor dem 15. September wieder öffnen zu wollen. Das ist die gute Nachricht.
Andererseits sei man aber auf einer rechtlichen Ebene derzeit nicht handlungsfähig. Es fehle ein Vorsitzender oder eine Vorsitzende, die Verträge schließen könne. Im Moment habe man zudem Probleme, an die Daten aller Mitglieder zu kommen, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen einzuberufen.
„Das ist eine gute Möglichkeit, um einen Neuanfang zu machen.“
Derzeit lässt man sich, unterstützt von der Tafel Bayern, von einem Spezialisten für Vereinsrecht beraten, um hier möglichst bald eine Lösung zu finden. Forster und Peter Zilles machen bei alledem keinen Hehl daraus, dass sich nach der Verhaftung und dem Rücktritt von Jonah L. etwas ändern muss – und dass man das auch will. Zilles: „Das ist eine gute Möglichkeit, um einen Neuanfang zu machen.“
Vor allem seien Menschen gesucht, die Verantwortung übernehmen wollen. Sprich: Man braucht mehrere Leute, die Vorstandsposten bei der Tafel übernehmen, insbesondere den des ersten und zweiten Vorsitzenden. Leute, die dafür sorgen, dass sich das Klima wieder ändert bei der Tafel Regensburg.
Dienstag: Sonderverteilung in früheren Stadtbahnräumen
Unter Führung von Jonah L. war dieses Klima nach Schilderung zahlreicher Beteiligter, die nicht nur unserer Redaktion vorliegen und bei denen wir nicht ins Detail gehen wollen, so schlecht wie nie in den 28 Jahren des Bestehens dieser wichtigen Einrichtung. Dafür liegen uns Aussagen und schriftliche Belege vor und zum Teil die Versicherung, das im Zweifel auch vor Gericht zu bestätigen.
Am morgigen Dienstag soll am Vormittag eine Sonderverteilung von Lebensmitteln in den früheren Räumen das Stadtbahnamtes an der D.-Martin-Luther-Straße stattfinden.
Trackback von deiner Website.
Spartacus
| #
Im Hungersnot leugnen sind die Konservativen und Liberalen Deutschen ja ganz gut – siehe Gaza.
Trotzdem schon sehr dick aufgetragen von Frau Freudenstein wenn sie das so in einer Chatgruppe, für Regensburg kommuniziert um dem politischen Gegner hier etwas zu unterstellen.
Roche-Dirac
| #
Es lichten sich die Wolken immer mehr in der Affäre Tafel Regensburg. Es gibt jetzt wohl schon erste Infos zum zweiten Haftgrund für Jonah Lindinger, der bisherigen Vorständin der Tafel Regensburg. Es geht wieder um Unterschlagung. Eine sechsstellige Summe steht im Raum.
Woher kommt die Info? Die StA Regensburg wird das wohl nicht bekannt gegeben haben, meine ich. Möglicherweise haben da die Geschädigten dieser Unterschlagung einen Tipp gegeben …
Gesucht werden jetzt Leute, die Verantwortung bei der Tafel Regensburg übernehmen wollen?
Das müssen schon echte Teufelskerle sein, die es wagen bei dieser “Blackbox” jetzt Verantwortung im Vorstand zu übernehmen. Bei den Risiken, die da jetzt im Raum stehen, kann einen leicht der (finanzielle und juristische) Teufel holen. Man kann das eigentlich nur dann riskieren, wenn einem ein ausgebuffter und fachlich beschlagener Rechtsanwalt zur Seite steht.
Ich würde mal sagen eine Abwicklung und mögliche anschliessende Neugründung der Tafel Regensburg wäre wohl der beste Weg.
Sozialbürgermeisterin Freudenstein betreibt schon persönliche Schadensbegrenzung, löschen von Social Media-Post, um ihre Wahlchancen bei der baldigen Kommunalwahl nicht zu gefährden. Mal sehen, ob das funktioniert.
Die Geschichte mit der Regensburger Tafel und Jonah Lindinger ist wohl noch nicht auserzählt. Das wird uns noch einige Wochen oder Monate beschäftigen.
satyr
| #
die tafelchefin im januar auf focus online:
Wenn sie dann sieht, wofür sonst teilweise Geld ausgegeben wird, versteht sie die Welt nicht mehr. In der Regensburger Innenstadt wurde beispielsweise vor eineinhalb Jahren eine Toilettenanlage für knapp eine Million Euro errichtet. „Mit dem Geld hätte ich zwei, drei Jahre ruhig schlafen können“, sagt die Tafel-Chefin.
https://www.focus.de/panorama/serie-so-geht-es-deutschland-wirklich-chefin-der-regensburger-tafel-sauer-wegen-luxus-klo-fuer-knapp-eine-million-euro_id_260676879.html
das glaube ich, dass sie mit dem geld da ruhig schlafen hätte können…
das leben schreibt einfach die besten satiren! das kann sich nicht einmal die titanic ausdenken…
Günther Herzig
| #
In der Bildunterschrift zu Frau Dr. Freudenstein gibt es zu wenige “s”. Es sind bloß 3, die Regel ist anders!
Mussssssten!
Burgweintinger
| #
„Alle wollen das schiefe (von manchen gezielt herbeigeführte) Bild einer drohenden ‘Hungersnot’ in Regensburg zurecht rücken. De facto funktioniert unser Netz sehr gut.“
„Das Schlimmste ist ein fußballspielender ministrierender Senegalese. Der ist drei Jahre in Deutschland – als Wirtschaftsflüchtling – den kriegen wir nie wieder los“
Man merkt, die beiden haben die gleiche Geisteshaltung. Widerlich!
Herbert
| #
Wo ist eigentlich die 2.Vorständin u. Kassiererin ab geblieben?????
Frauschlotterbeck
| #
Das sich Ehrenamtliche an den Töpfen von Hilfsorganisationen bedienen,scheint ziemlich einfach zu sein. Siehe Rheuma Liga Dachverband München. Da fehlen über 300000 €
Daniela
| #
Herr
Karl Straube
1. August 2025 um 13:14 | #
hat im vorangegangenen Artikel möglicherweise schon auf eine schnellere Lösung hingewiesen.
Einen gerichtlich bestellten Notvorstand. Dieser hat die Möglichkeit Unterlagen ect. ein zu sehen und auch die Geschäfte wieder auf zu nehmen.
Ich glaube auch, dass es schwierig werden könnte andere Kandidaten zu finden, da viel aufzuarbeiten ist.
Ich bin sehr gespannt, welche Lösung angestrebt wird, damit die Tafel Regensburg wieder starten kann. Sie ist für Bedürftige ein wichtiger Anlaufpunkt.
Auch wenn andere Hilfsorganisationen in Regensburg jetzt mit viel Herzblut und zusätzlicher Initiative die Schließung der Tafel abfedern, sind und waren die Ehrenamtlichen der Tafel für Bedürftige eine wertvolle Unterstützung nicht nur mit Lebensmitteln, auch mit menschlicher Zuwendung.
Ich hoffe, dass es auch zukünftig für die Tafel Regensburg wieder Spenden, Förderer und Ehrenamtliche gibt. Ich hoffe, dass die Bereitschaft Bedürftige zu unterstützen nicht abreißt, weil eine Vorsitzende unter dem Verdacht steht unehrlich gewesen zu sein und Gelder unterschlagen haben soll.
Michael Liewald
| #
Die Aussage ” im Hungersnot leugnen sind die Konservativen ganz gross ” ist eine ziemliche Unverschämtheit und möglicherweise strafbewärt. Niemand leugnet Hungersnot aber wenn die Monster der Hamas den eigenen Leuten die Lebensmittel wegnehmen dann weiss man welch Geistes Kind solche Sprüche sind. Im vorliegenden Fall ist alles aufzuklären ohne Rücksicht der Personen. Sippenhaft scheint vor allem bei dem ( r ) Verfasser( in ) vorzuliegen.
Lilly
| #
wenn man das alles so liest, sollte man zwischen den Zeilen lesen: erst ab 18.06.25 gab es nix mehr von der Tafel und 750 Menschen standen plötzlich ohne Lebensmittelhilfen da. man machte sich scheinbar wenig Gedanken wie es weitergeht. “es gibt ja z.b. die regensburger Herzen, da kannste dich dahin wenden”. unglaublich. gerade Arno und sein Team. die bis spät in die Nachtstunden für die ärmsten der Armen unterwegs sind, übernahm auch noch die Versorgung der Tafelkunden. chapeau. die haben 💯 orden verdient, die Jungs und madels um Arno.
und die Tafel ist die einzige soziale Einrichtung die für die gespendeten Lebensmittel auch noch Geld von den Tafelkunden verlangt. warum eigentlich?
jetzt muss man bis die Tafel wieder öffnet nix zahlen.
man fragt sich auch, wie eine einzelne Person über einen längeren Zeitraum 70000 € und 30000 € veruntreuen konnte, ohne das es jemand in ihrem Umfeld gemerkt hat? unglaublich und einfach nur kriminell.
armen Menschen Geld zu klauen. die die eh nix haben, werden auch noch bestohlen. hoffentlich sperrt man solche Klaustrolche lange weg.
Hans
| #
Kommentar gelöscht. Wir können hier keine Vorwürfe veröffentlichen. die wir nicht belegen können. Sie können aber gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Vertraulichkeit zugesichert. Wir sinbd auch über Signal und Telegram erreichbar. https://www.regensburg-digital.de/impressum-und-kontakt/
Günther Peissig
| #
Die Vorsitzende der TAFEL Regensburg Frau Lindinger konnte die Einrichtung nur deshalb auf ihre Bedürfnisse ausrichten, weil sich die restlichen Vorstandsmitglieder nicht dagegen gewehrt haben. Sie hatten sich auch nicht gewehrt, als während der Vorstandschaft von Frau Lindinger kritische und damit unliebsame Mitarbeiter aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gedrängt wurden. Die fadenscheinigen Vorwände waren allgemein bekannt(e-mail-Verkehr). So konnte sie ein willfähriges Umfeld aufbauen, wodurch letzten Endes die vorgeworfenen Tatbestände ermöglicht und begünstigt wurden. All die Ehrenamtlichen, die sich der sozialen Idee der TAFEL verschrieben hatten, wurden getäuscht und benutzt.
Die TAFEL ist eben nicht irgendein Verein, wie jeder andere. Darin täuscht sich der Schriftführer. Wer sich einer sozialen Sache verschreibt, muss transparent arbeiten, einmal gegenüber den Nutznießern, aber auch gegenüber der Öffentlichkeit, denn das sind die Menschen, die schon spenden oder als Spender gewonnen werden sollen. Hier hat sich im Selbstverständnis der Vorstandsmitglieder etwas falsch entwickelt.
Auch wenn ich in der MZ vom 6.8. lese, dass am Dienstag bei einer “Sonderverteilung” die TAFEL sich von einem Teil ihrer “Notreserve” getrennt hat, unter anderem von Süßigkeiten in Form von Nikoläusen und Adventskalendern. GEHT´S NOCH? Es ist August! Oder sollte das Zeug für die nächste Weihnachtszeit aufgehoben werden? Die Kunden der TAFEL sind Menschen wie wir, nur sind sie deutlich bedürftiger. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass sie für die erhaltenen Lebensmittel zahlen. Und diese Lebensmittel wurden von gutmeinenden Mitbürgern gespendet.