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Beiträge mit Tag ‘Berufsfachschulen’

Gesetzesänderung verschärft Personalmangel

Mit Flyern gegen Pflegenotstand

Durch die gesetzlich verordnete Akademisierung an Pflegefachschulen weitet sich der Fachkräftemangel im Pflegebereich nun auch auf das Lehrpersonal aus. Doch das Bayerische Kultusministerium hat einen Plan…

Pflegekräfte werden zunehmend gesucht, gleichzeitig werfen immer mehr von ihnen den Job hin. Jetzt weitet sich dieses Problem aus. Foto: Archiv/Bothner

Wer wissen will, wie es um den Fachkräftemangel in der Pflege bestellt ist, der muss nicht zwangsläufig irgendwelche Statistiken bemühen. Für einen ersten Eindruck reicht schon der Blick auf die Stellenausschreibungen der Krankenhäuser in Regensburg. Die Barmherzigen Brüder inklusive der Klinik St. Hedwig listen auf ihrer Homepage aktuell im Pflege- und medizinisch-technischen Bereich über 50 offene Stellen auf, im Krankenhaus St. Josef sind es 20 und auch am Universitätsklinikum gibt es direkt und über Portale jede Menge Jobangebote.

Interview

Physiotherapeut nur noch mit Studium? Chef der Döpfer-Schulen warnt vor Fachkräftemangel und Verlust von tausenden Arbeitsplätzen

Braucht es künftig ein Studium, um als Physio-, Ergotherapeut oder in anderen therapeutischen Berufen arbeiten zu dürfen? Mehrere Berufsverbände fordern schon seit längerem eine Vollakademisierung von Therapieberufen. Im Wahlkampf haben vor allem die Grünen das Thema aufgegriffen, das nun auch Gegenstand der Koalitionsverhandlungen ist. Treffen würde das vor allem die Berufsfachschulen, an denen bundesweit derzeit etwa 53.000 Schülerinnen und Schülerinnen ausgebildet werden – zwei Drittel von ihnen verfügtennicht über Hochschulreife und wären damit von diesem Berufsfeld ausgeschlossen. Ein scharfer Kritiker der Vollakademisierung ist denn auch Hubert Döpfer, Träger der Döpfer-Schulen, die auch in Regensburg mit mehreren Standorten vertreten sind. Als Mitinitiator einer „Allianz der Gesundheitsschulen“ macht er Front gegen die Vollakademisierung. Er sagt: „Sowohl für die Schulen wie auch für den Arbeitsmarkt wäre das eine Katastrophe.“ Unter anderem seien bis zu 20.000 Arbeitsplätze bedroht.

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