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Vorsicht bei der Benutzung des Donaurad- und fußwegs an der Schillerwiese

Die Stadt ruft Radfahrer, Fußgänger und Jogger zur Vorsicht bei der Benutzung des neu angelegten Wegs entlang der Donau zwischen der Pfaffensteiner Autobahnbrücke und den Rudervereinen auf.

 
Da die von der Stadt aufgestellten Absperrungen nicht beachtet und sogar beiseite geräumt wurden, konnte sich der neu aufgebrachte Belag insbesondere infolge der intensiven Benutzung durch Radfahrer nicht verfestigen. Mittlerweile haben sich zwei vertiefte Fahrspuren gebildet, die wie Spurrillen wirken. In deren Zwischenraum und an den Wegrändern gibt es zudem zahlreiche weiche Anhäufungen von Splitt, in denen Fahrradreifen versinken können. Aufgrund der damit verbundenen Sturzgefahr hat die Stadt Gefahrenhinweise angebracht.

Das Gartenamt beginnt demnächst damit, den durch die vorzeitige Benutzung beschädigten Weg in einen sicheren Zustand zu bringen. Zudem wird ab Mitte Juli bis Ende August 2016 während des Baus eines neuen Platzes am nördlichsten Punkt der Donau die durchgehende Benutzbarkeit des Wegs entlang des Flusses unterbrochen: Während der Bauphase wird die Umleitung  westlich der Rudervereine über den Weinweg und durch die Grünanlage östlich der Kleingartenanlage zurück an die Donau geführt. Die Stadt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die Absperrungen zu beachten.

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Hintergrund:

Im Zusammenhang mit den Renaturierungsmaßnahmen an der Schillerwiese wurde der bei Radlern, Spaziergängern und Joggern beliebte Geh- und Radweg entlang der Donau in einer Gemeinschaftsaktion des Gartenamts und des Wasser- und Schifffahrtsamts streckenweise saniert.

Der Radweg wurde dabei teilweise verbreitert, und er erhielt auf einer Gesamtlänge von rund 1,5 Kilometern eine neue Oberfläche.  Aufgrund von Richtlinien der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung darf der Weg auf einem Damm entlang einer Bundeswasserstrasse nicht asphaltiert werden. Zudem befindet sich der Weg entlang der Schillerwiese in einem Landschaftsschutzgebiet, in dem auch naturschutzfachliche Aspekte gegen eine Asphaltierung sprechen.

Dem Druck der Radfahrer notgedrungen nachgegeben

Deshalb entschieden sich die zuständigen Dienststellen für eine Wegbefestigung mit grobem Schotteruntergrund und einer feineren Oberfläche aus Splitt und Steinmehl. Damit dieser natürliche Materialmix fest wird, benötigt er eine Ruhezeit von etwa zwei bis vier Wochen, optimalerweise mit mehreren Regenschauern und Trockenphasen. Das Gartenamt sperrte die neue Wegstrecke mit Bauzäunen ab, um Schäden auf dem noch weichen Belag zu verhindern.

Unbekannte räumten jedoch die Bauzäune beiseite, und Radfahrer, die den frischen Weg intensiv nutzten, hinterließen tiefe, breite Spurrillen. Da es angesichts der starken Nutzung illusorisch war, gleichsam rund um die Uhr für eine dauerhafte Bewachung der Absperrungen zu sorgen, blieb dem Gartenamt nichts anderes übrig, als den Weg notgedrungen freizugeben. Nun bereitet das Gartenamt die Arbeiten vor, die nötig sind, um die entstandenen Schäden zu beheben. Bis dahin bittet die Stadt um eine vorsichtige Benutzung des Wegs.

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Kommentare (1)

  • H. Müller

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte sachlich bleiben.

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