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Wer ist hier das Arschloch? (mit Verlaub)

Nicht immer ärgerlich: ein Arsch. Foto: wikipedia„Arschloch steht umgangssprachlich für den Anus. Das Wort wird hauptsächlich als Schimpfwort gebraucht. Um die Wirkung abzumildern, werden in der Umgangssprache auch Euphemismen wie Drecksack eingesetzt.“ Aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia Mit rund 1,8 Prozent konnte die Rentnerinnen- und Rentnerpartei (RRP) in Regensburg bei der Landtagswahl einen Achtungserfolg erringen. Doch in Feierlaune scheint man sich innerhalb der relative jungen Partei nicht zu befinden, eine „Arschloch“-Affäre trübt die Stimmung. RRP-Mitglied Oskar Siebert fordert in einem offenen Brief und via Mittelbayerischer Zeitung den Rücktritt des Bezirksvorsitzenden und Mitbegründers der Oberpfälzer RRP, Dr. Lutz Tittel. Der Grund: Tittel soll (laut Siebert), bei der Wahlparty im Leeren Beutel am 28. September, Bürgermeister Joachim Wolbergs als „Arschloch“ bezeichnet haben. Siebert schämt sich für dieses „abscheuliche (…) verleumderische, beleidigende, in meinen Augen sogar kriminelle Verhalten“ des Parteifunktionärs, fordert eine schriftliche Entschuldigung und Tittels Rücktritt. Andernfalls wolle er Konsequenzen ziehen. Siebert: „Sollte (…) Herr Dr. Lutz Tittel sein Mandat als Bezirksvorsitzender (…) behalten wollen, so ist leider in dieser (…) Partei kein Platz für einen demokratischen, mit moralischen Grundlagen und Menschenwürde behafteten Menschen, und so bin ich dann fest entschlossen, lieber diese Partei zu verlassen.“ Tiefe Verwerfungen? Kopf des offenen Briefes von Karl Kabas an die RRP-Mitglieder.Ein Nachfolger für Tittel als Bezirksvorsitzender scheint bereits in den Startlöchern zu stehen. RRP-Mitglied Josef Kabas attestiert dem streitbaren Senior in einem weiteren offenen Brief an die Parteimitglieder „krankhafte Geltungssucht“, hegt „erhebliche Zweifel an dem Führungsstil“ Tittels und bringt sich gleichzeitig für eine „verantwortungsvolle Position bei der RRP“ ins Spiel. „Denn nach der Wahl ist vor der Wahl, und das nächste Jahr mit Wahlen steht vor der Tür“, schließt Kabas sein Schreiben. Selbst AuGeschah an diesem Tisch der Arschloch-Skandal? Foto: Archiv/Staudingerßenstehende hat die „Arschloch“-Episode erreicht. In einem ebenfalls offenen Brief schreibt ein Martin G. Hoene an den Regensburger RRP-Spitzenkandidaten Ferdinand Frummet: „Ich halte es für angebracht, ein parteiinternes Ordnungs- und Disziplinarverfahren einzuleiten und in fairer Weise die Angelegenheit – möglichst ohne viel Wirbel in der Öffentlichkeit – zu bereinigen.“ Dieses Ansinnen von Hoene darf als gescheitert bezeichnet werden. Von „parteiintern“ kann keine Rede mehr sein – nicht einmal besagter Hoene selbst ist offenbar RRP-Mitglied. Auch der Wirbel in der Öffentlichkeit ist da. Und er scheint durchaus gewollt. In der Mittelbayerischen Zeitung vom Samstag werden die Querelen ums „Arschloch“ aufgegriffen. Bürgermeister Joachim Wolbergs dankt – laut MZ – Oskar Siebert für seine „Zivilcourage“ in Sachen „Arschloch“ und attestiert Tittel „große charakterliche Probleme“. Ebenfalls laut MZ zeigt sich der Bundesvorsitzende der RRP, Helmut Polzer, „erschüttert“. Die MZ weiter: „Sein (Polzers, Anm. d. Red.) gesunder Menschenverstand sage ihm, dass Tittel nicht mehr tragbar sei.“ Polzer selbst hat diese Darstellung der Mittelbayerischen Zeitung mittlerweile schriftlich bestritten (Mehr dazu am Ende des Textes). Für Montag wurde nun eine Sitzung des Kreisverbandes anberaumt. Der Landesvorsitzende Johann Lampl soll Licht in die „Arschloch“-Affäre bringen. Wir haben uns mit Herrn Tittel über seine vermeintlichen Anus-Aussagen unterhalten. Der Bezirksvorsitzende der RRP: Dr. Lutz Tittel. Foto: ArchivHerr Dr. Tittel, in der Mittelbayerischen Zeitung vom Samstag ist zu lesen, dass Sie Herrn Wolbergs als „Arschloch“ bezeichnet haben sollen. Stimmt das? Lutz Tittel: „Daran kann ich mich in dieser Zuspitzung nicht mehr so genau erinnern. Tatsache ist, dass ich an diesem Wahlabend (28. September, Anm. d. Red.) kein Wort mit Herrn Wolbergs direkt gewechselt habe.“ Aber Herr Siebert schreibt in seinem offene Brief doch explizit, dass Sie an diesem Abend „Arschloch“ zu Herrn Wolbergs gesagt haben … „Da sollte man die Gesamtsituation sehen. Am Tisch der Rentnerinnen- und Rentnerpartei standen an diesem Abend unser Direktkandidat Ferdinand Frummet mit seiner Lebensgefährtin, dazu unsere Schriftführerin Emma Kirschenhofer mit ihrem Ehemann und ich. Später kam Herr Oskar Siebert dazu, der nur herummoserte. Wir waren ob des tollen Ergebnisses von aus dem Stand 1,8 Prozent für unseren Direktkandidaten in guter Stimmung und frozzelten so herum.“ Also, Herr Dr. Tittel, haben Sie nun „Arschloch“ gesagt oder nicht? „Ich möchte das nicht ausschließen, aber erwähnen, dass Sie zum Kontext so eines bayerischen Kraftausdrucks die am Tisch anwesenden Personen befragen müssen. Zu Herrn Wolbergs direkt habe ich so etwas nicht gesagt.“ Was soll dann das Ganze? „Das ist eine interessante Frage. Nach meiner bisherigen Kenntnis haben Martin G. Hoene – der übrigens nicht einmal Parteimitglied ist – und Josef Kabas, die selber an diesem Abend nicht anwesend waren, die Siebertschen Darlegungen aufgegriffen und in schönster Intrigantenmanier weiterverbreitet.“ Und die Aussagen von Herrn Polzer in der Mittelbayerischen Zeitung? „Das sind für mich Intrigantendarstellungen. Die MZ recherchiert nicht sauber. Frau Böken (MZ-Journalistn, Anm. d. Red.) entwickelt sich immer mehr zur Klatschkolumnistin. Vom Bundesvorsitzenden, Herrn Helmut Polzer, habe ich am Freitag einen Brief erhalten, in dem er uns für die gute Arbeit und die guten Wahlergebnisse dankt.“ Können Sie sich einen Reim auf diese Angelegenheit machen? „Ja. Eine isolierte Gruppe in der noch jungen Partei versucht mit allen Mitteln, mich als Bezirksvorsitzenden madig zu machen, um diesen Posten zu erben. Eine typische Parteiintrige, Machtspielchen auf äußerst niedrigem Niveau.“ Und dennoch Herr Tittel, was ist nun mit dem „Arschloch“? „Was soll ich dazu sagen? Herr Wolbergs hat mich öffentlich mehrmals gröblichst beleidigt und an den Pranger gestellt in Zusammenhang mit meiner Bürgerinitiativenarbeit gegen den Stadthallenstandort Donaumarkt. Bei einer gemeinsamen öffentlichen Podiumsdiskussion fielen dann Aussagen von Herrn Wolbergs wie ,der Tittel muss das aushalten’ oder ,da greif ich halt mal hart zu’. Das ist so bei Jungpolitikern, die eine Berufspolitikerkarriere anstreben und mir geht das hintenrum vorbei.“ Herr Siebert bietet sich als Zeuge für eine „Arschloch“-Klage an. Was dann? „Falls diese käme, müsste ich verstärkt über den ,Arschloch’-Begriff und seine Folgen nachdenken. Schaun mer mal, dann sehen wir schon …“ Joachim Wolbergs attestiert Tittel erhebliche charakterliche Probleme. Foto: Archiv/StaudingerNachsatz: Zur Berichterstattung der Mittelbayerischen Zeitung hat sich mittlerweile der Bundesvorsitzende der RRP, Helmut Polzer, zu Wort gemeldet. „Die Presseartikel von heute halte ich, was meine Zitierung betrifft, für überzogen“, schreibt er in einer E-Mail, die unserer Redaktion vorliegt. Zunächst habe er sich zu der Angelegenheit nicht äußern wollen und auf das RRP-Treffen am Montag verwiesen, bei dem eine Aussprache stattfinden wird. Erst „auf die Vorhaltungen“ der MZ-Journalistin, „ich müsste doch zu der Angelegenheit eine Meinung haben“, habe er erklärt, so Polzer weiter, dass ihn „die Sache schon erschüttert“, er aber „auf eine interne Regelung und Ausräumung – bei Anwendung des gesunden Menschenverstandes“ hoffe. Durch Charles Bukowski bekam der Ausdruck Arschloch auch seinen Platz in der Weltliteratur. In seinem Werk Der Mann mit der Ledertasche beginnt er einen Absatz mit: Was hast du denn gegen Arschlöcher?’und auch sonst setzt er das Wort nicht sparsam ein. Aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia
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Kommentare (21)

  • Veits M.

    |

    Im Spannungsfeld zwischen A-Loch und Scheiß – Wie starke Ausdrucks-Weisen entgrenzt und hoffähig gemacht werden

    “Chacun sa Merde!”

    „Sie wollte keinen europäischen Rettungsfonds. Sie hat gesagt: Jeder kümmert sich um seinen Scheiß“. So schimpfte Frankreichs Staatspräsident Sarkozy über Angela Merkel. Das meldet das Wochenblatt „Le Canard Enchaîné”.
    http://www.canardenchaine.com/une4589.html
    (Seite 2 der letzten Ausgabe)

  • Mathilde Vietze

    |

    Ich könnte mir gut vorstellen, aus welchem
    Grund Herr Tittel sich nicht mehr erinnern
    kann. Ganz im allgemeinen verstehe ich aller-
    dings nicht, warum Herr Tittel (oder auch
    andere, die immer dafür sind, daß sie da-
    gegen sind) sich nicht der offenen Diskus-
    sion stellen. Herr Wolbergs hat doch noch
    keinen Andersdenkenden gefressen.
    Ich bin auch häufig anderer Meinung, als
    mein Genosse Wolbergs und sage ihm dies dann
    offen ins Gesicht und – ich habe bisher noch
    keinen Schaden genommen, im Gegenteil: Gen.
    Wolbergs schätzt mich gerade wegen meiner
    direkten und oft frechen Art, auch wenn sie
    ihm nicht immer gefällt.

  • Gunther B.

    |

    Drollig, die Frau Vietze. Dass Herr W. sie schätzt, wage ich zu bezweifeln…
    Man muss Dr. Tittel nicht mögen, man muss auch seine Meinung nicht teilen, er ist einer, der wenigstens sein Maul aufreisst, im Gegensatz zu vielen in der Parteiarbeit. Wer von uns hat noch nie leichthin im Freundeskreis gesagt, “Den bring ich um!” oder “so ein A….loch!” Auch wenn Dr. Tittel nervt, er ist kein stromlinienförmiger Zeitgenosse wie es z.B. der angesoprochene Herr W. ist. Wie heißt es im Neuen Testament so treffend: “…die Lauen aber speie ich aus aus meinem Munde!”

  • kardinal

    |

    @ Mathilde Vietze

    Ach , liebe Frau Vietze, Sie schwelgen in alten Zeiten, als ein Genosse noch ein Genosse war.
    Damals waren noch alle dafür, dass sie dafür waren. Schöne Zeiten waren das…
    Leider wollen heute die Genossen dasselbe wie der Klassenfeind, nämlich eine vorzeigbare Karriere als Politiker.
    Kein bisschen Charakter hier, sehr viel Bezüge dort.
    Und – bitte bitte – schauen Sie sich doch mal den Werdegang Ihres Genossen Wolbergs mal genauer an:
    Ein Karrierist. Fragen Sie ihn doch mal, was er sonst so gelernt hat.
    Ihr grossartiger Genosse hätte nicht mal in der DDR eine Arbeit gefunden.

  • kardinal

    |

    Stopp!! Halt!!
    Funktionär mit Eckkneipe, das hätte der liebe Wolli “überall” hingekriegt.
    Wegen seiner kulturellen Affinität. Und seiner “Leidenschaft”!
    Selbstredend!

  • Mathilde Vietze

    |

    Herr “Kardinal” kommen Sie doch hervor aus
    Ihrem Versteck! Warum nennen Sie Ihren Namen
    nicht, haben Sie etwas zu befürchten und glau-
    ben, anonym können sie alles schreiben, was
    in Ihren Augen für die Welt wichtig ist.
    Outen Sie sich, wenn Sie den Mut dazu haben.

    PS. Ich mag’ auch Leute, die den Mund aufma-
    chen; ich mag Querdenker, aber keine Quer-
    treiber und Sie, Herr “Kardinal” können
    offenbar das eine vom anderen nicht un-
    terscheiden. Schade, aber das ist ihr
    Problem, jeder blamiert sich so gut er
    kann. Vielleicht wollen Sie sich deshalb
    nicht outen.

  • tn

    |

    Werte Frau Vietze
    Sagen Sie doch auch mir, was ich zu schreiben habe (oder eben nicht),bitte bitte!
    Und weisen Sie die Gedankenpolizei an, mich (wurscht wie)auf den richtigen Weg zu bringen,bitte bitte!

  • Tobias M. Fritz

    |

    Fraglich ist, ob es so erstrebenswert ist, dass gerade “Genosse Wolbergs” einen schätzt?

  • LG

    |

    Mich würd interessieren wie die Berichterstattung ausgesehen hätte, wenn Herr Wolbergs den werten Herrn (Dr.) Tittel als Arschloch bezeichnen würde.

    Schön wenn man immer einen zum runtermachen hat…

  • lutsch titte

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    hallo, habe ich was verpasst?
    die kommentare schweifen vom thema ab: lutz tittel hat offensichtlich, wenn man seinen eigenen parteigenossen glauben darf, einen bürgermeister der stadt beleidigt. damit auch das amt an sich. dass herr wolbergs die sache nicht weiterverfolgt, zeugt von einer politischen klugheit (jedenfalls in dieser sache). man kann natürlich auch eine bewertung des herrn tittel darin sehen: was stört es den mond…
    die würde ich teilen: denn indiskutabel ist es, wie herr tittel es gebracht hat, auf einer beerdigung mit dem handy zu filmen. schamlos eben. ich fange an, herrn unger zu verstehen…

  • Marion Puhle

    |

    Wer immer Sie auch sind “lutsch titte”. Dr. Lutz Tittel besitzt kein Handy und fotografieren kann er mit einem Handy auch nicht. Nicht weil Herr Tittel etwa zu dumm ist, nein, er Tittel lehnt solche Gerätschaften gänzlich ab,weil sie technischer Humbug sind!
    Ich würde gerne wissen, wie Sie zu dieser Annahme gelangen?
    Gruß
    Marion

  • Uwe Fritz

    |

    Herrn Aigner hat journalistisch ordentlich gearbeitet.
    Diese Art und Weise der Leserbriefe wird dem Artikel nicht gerecht.
    Was ist passiert, Herr Titel hat nicht direkt Herrn Wolbergs beleidigt, dieser hätte es selbst gar nicht bemerkt. Nun, das ist nicht in Ordnung. Das Amt des Bürgermeisters beleidigt sehe ich nicht.
    Herrn Titel sollte eigentlich als Bezirksvorsitzender seiner Partei so etwas nicht passieren.
    Eigentlich, nun wenn jeder der dieses A-Wort schon mal benutzt hat an den Pranger gehört, na dann hätte halt Jedermann/frau einen Pranger. Klar Ausnahmen be……
    Also cool. Zur Versöhnung könnte doch Herr Tittel Herrn Wolbergs ein größeres Fass Knei als Geste zukommen lassen und sich ordentlich entschuldigen.
    Ich sah bei Herrn Titel auf der Wahlparty, denn so hat er es gelebt, auch keinen Unterschied zwischen einen Rechts- bzw. Linksradikalen in seinen benehmen, wie ich an anderer Stelle schon anmerkte. Sieger einer Rentnerpartei, was immer das für ein Schmarn ist, gab der ganze Tisch nicht ab.
    Mein Gott was is passiert, as Knei is erm fira grutscht
    ‘;-))

  • kardinal

    |

    @ Uwe Fritz

    sauf nicht so viel!

    Nix für ungut…

  • lutsch titte

    |

    @ herrn fritz
    ich befürworte ihre einstellung zu verbalen entgleisungen.
    hängen wir das nicht so hoch auf, verzichten wir darauf, uns als selbsternannte moralapostel zu sehen. das schärft den sinn für das wesentliche. Eine bitte: Bringen sie dies auch den kollegen aus der csu näher, etwa dem herrn spitzer (strafantrag wegen der “kanaken”-affäre).
    weitere erinnerungen an den kommunalwahlkampf erspare ich uns jetzt allen.

  • Uwe Fritz

    |

    Da ich schon zweimal persönlich angesprochen bin, möchte ich den kardinal für seinen Beitrag danken. Sie sind ein perfektes Inkognito Beispiel für das was ich mit dem zweiten Satz in meinem Leserbrief meine. Nix für ungut… ‘;-))

    Lutsch titte, auch Ihnen besten Dank. Weitere Erinnerungen über den Kommunalwahlkampf haben Sie uns erspart.

    Zu Ihrer Bitte gebe ich Ihnen folgendes zur Kenntnis:
    Ein Arschloch, mit Verlaub, ist mit dem „Kanaken“ nicht zu vergleichen. Ich stand am besagten Tage am Tisch neben der „Rentnerband“. Mir gefiel deren Benehmen auch nicht sonderlich, gehört habe ich allerdings auch nichts bei einer Entfernung von ca. einem Meter.
    Der ehrenwerte Herr Schlegl hat den Kreisvorsitzenden und Andere übel beleidigt, während Herrn Dr. Lutz Tittel ein A-Wort in den Bart fiel.
    Onkel Herbert fielen permanent abfällige Bemerkungen über Herrn Dr. Franz Rieger unseren Landtagsabgeordneten und über dessen Unterstützer aus dem Brotladen. Mit permanente meine ich, dass er zumindest die letzten dreimal in Folge in meiner Gegenwart abfällig über wirklich Anständige gesprochen hat.
    Sagen Sie mal als leitender Mitarbeiter ihren Chef, dass er mit seinen Kanaken kommt, bzw. diese Schuld sind, dass das Unternehmen an die Wand gefahren ist. !!!
    Ausgerechnet er, der immer wieder durch „aggressive und niveaulose Verbalattacken“ negativ auffällt, bzw. gefallen ist, bzw. fallen wird.
    Wie ich an anderer Stelle schon berichtet habe, belügt Herr Herbert Schlegl Passanten, Parteifreunde und andere, die in Reichweite seines Organs sind. Ich selbst musste schon zweimal heftig argumentieren, sodass er seine Lügen nicht mehr aufrecht erhalten konnte.
    Ich glaube, dass sich Herbert Schlegl so verhält, weil er denkt den Neffen Christian damit unterstützen zu können. Denkt, nehme ich zurück, impulsiet kommt diesem Verhalten näher.
    Herr Tittel und Herr Wolbergs verstehen sich seit dem Umfallen in der Donaumarktaffäre nicht mehr so gut. Das kann ich verstehen und sage aber auch, dass er sich für seinen Fauxpas entschuldigen soll, der Tittel.
    Der Schlegl jedoch hat innerhalb von nur zwei Jahren als Fraktionsvorsitzender die Fraktion gespalten und den CSU-Karren voll an die Wand gefahren. Dann erdreistet er sich solch einer Aussage, während Herrn Dr. Tittel die Sache leid tut.
    Der Schlegl sprach stattdessen von „Schlammschlacht“ und „Sumpf“.
    Eine Schlammschlacht, die er und Neffe Christian mit seiner ach so anständigen Siebener Truppe begonnen hat. Damit schossen diese Herren und diese so genannte Dame der eigenen Partei in den Rücken.
    Diese Schlammschlacht diente letztendlich um die Sch…. Dynastie zu retten. Diente? Retten? Ähh ……….
    Weil Sie mich so nett fragten, werde ich Herrn Markus Spitzer bitten, diesen Strafantrag zurückzuziehen, wenn der so genannte „Kanakenherbert“ endlich seinen Hut nimmt. Am besten für Regensburg wäre aus meiner Sicht, wenn der „braune Jude auf Brot Neffe“, sorry „braune Puten aufs Brot Christian“ diesen Weg mitgeht.
    Nochmals zur Erinnerung, Herr Dr. Thomas Fürst schrieb seine Doktorarbeit über Karl Stützel, einem bayrischen Widerstandkämpfer im dritten Reich, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Stützel
    Wir beobachteten sehr genau Hans Schaidinger der auf dieses zutiefst rassistische und menschenverachtende Vokabular seines Fraktionsvorsitzenden reagiert.“ Wurde vom OB ein Bezirksschiedsgericht anrufen und eine Untersuchungskommission gegen Schlegl ins Leben gerufen?
    Einen Hochintelektuellen Politstrategen wirft eine Fraktion raus. Das Bezirksschiedsgericht erkannte eine subversive Netzwerkbildung.
    Darf man einen „Bierzeltneonazi“ aufs Schild heben? Vielleicht in Freilassing, in der freien Universitätsstadt Regensburg sicherlich nicht.

  • lutsch titte

    |

    also doch moral.
    schön, dass man sie selbst gestalten kann, so wie man sie halt eben braucht.

  • lutsch titte

    |

    @ Herrn Fritz

    lassen sie mal ihre Entrüstung da, wo sie hingehört: in ihr Wohnzimmer.
    Bleiben sie sachlich und lassen sie uns die Vorgänge im Kommunalwahlkampf aus einer Distanz betrachten:
    Der „hervorragende Politstratege“ hat auch nach seinem Parteiaustritt die Fäden gezogen und tut das auch heute noch. (Fäden zieht man übrigens auch an Marionetten)
    Jeden zweiten oder spätestens dritten Tag gab es eine negative Pressemeldung über die CSU im Kommunalwahlkampf. Lanciert vom hervorragenden Politstrategen, willfährig aufgegriffen von der Regensburger Presse.
    War mal nichts los, wurde provoziert. Erinnern sie sich an Axel Schuster bei der Nominierung des OB-Kandidaten? Oder an Frau D, die für nicht für den OB geworben hat? (Zitat: „für den machen wir keinen Finger krumm?) Oder an Ludwig Reindl, der sich in der MZ zitieren ließ, er würde Dr. Burger in den Stadtrat wählen und als OB Herrn Artinger?
    Und Herbert Schlegl zu provozieren, ist relativ leicht: „was willst du denn, du hast ja gerade mal einen Hauptschulabschluss“ (oder so ähnlich, gesagt von Franz Rieger). Da geht das Gewitter freilich los.
    Sachlich hatte Herbert Schlegl ja recht: die Wahl verloren hat Franz Rieger und „seine“ Mannschaft.
    Für die von ihm vielbeschworene Einigung der Partei nach seiner Nominierung zum Landtagskandidaten war weder im Kommunalwahlkampf, noch danach Zeit. Jetzt ist er MdL, und die Partei? Immer noch nicht geeint. Aber schuld sind ja die anderen….

    Wo ist nun der Unterschied zwischen einem Kanaken und einem Arschloch? Beleidigung ist beides, vielleicht sind ja sogar die Kanaken selbst beleidigt?
    Eine Entschuldigung von Lutz Tittel habe ich übrigens nicht gehört, wohl aber eine von Herbert Schlegl.
    Ansonsten waren in ihren weiteren Ausführungen so viele Beleidigungen enthalten, dass sich die Leser selbst ein bild machen werden.

    Notabene: Soweit ich mir die Anrede Dr. gespart habe: Das ist ein Ausdruck von Achtung. Und meine Achtung muss man sich erst verdienen.

  • Uwe Fritz

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    Ihre Darstellungen zeigen deutlich, dass Sie Ereignisse temporär nicht zuordnen können. Ebenso ist zu befürchten, dass für Sie die Regensburger Presse zu intellektuell ist.
    Für alles was gelaufen ist gab es ein Vorspiel und das war bei Leibe nicht in Ordnung.
    Das Sie anonym schreiben müssen zeigt jedem Leser was für ein feiger und unglaubwürdiger Mensch Sie sind. Dennoch herzlichen Dank für die Info das Herr Schlegl einen Schulabschluss hat. Das habe ich bisher nicht bemerkt, wobei das gar nicht so wichtig ist. Für Sie sollte es “nota bene” Vorbild genug sein. Machen Sie doch ihr Visier auf und zeigen Sie sich, oder sind Sie nur ein armseliger Hinterhältiger.

  • lutsch titte

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    wer sagt uns denn, wer sie sind?
    wäre eine identifikation hier voraussetzung, um seine meinung sagen zu dürfen, würde es herr aigner schon richten.
    also weiter so: mammi, der hat angefangen.
    typisch für die riege: wenn argumente ausgehen: hau drauf und beleidige was geht.

  • franz josef strauss

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    Also jetzt greife ich ein, bevor mir schlecht wird.
    Uwe Fritz, sie sind ja eine Schande für die Partei. Sowas wie Sie hätte es in meiner Zeit nicht gegeben. Unqualifiziert, aber laut und einseitig.
    Halten sie den Mund, damit meine Grabruhe nicht weiter gestört wird!

  • Uwe Fritz

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    Unser ehemaliger Landesvater, Herr Franz Josef Strauß, hätte schon lange eingegriffen.
    Es ist nicht in Ordnung unter seinem Namen zu schreiben, das beschädigen ihm posthum. Ein kleiner Tipp am Rande JFS, FJ Strauß. #;-))

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