„Scheitern mit Anlauf“: Das leerste Parkhaus von Regensburg
Als „Millionengrab“ war das städtische Parkhaus am TechCampus Regensburg im Vorfeld seiner Fertigstellung kritisiert worden. Seit seiner Eröffnung letzten Dezember steht es auch zu über 95 Prozent leer.
Eine optisch ansprechende, teilweise begrünte Fassade. Eine Photovoltaik-Anlage mit 100 Kilowatt-Peak auf dem Dach. 377 Parkplätze, davon 50 mit Ladestationen für Elektroautos. Außerdem sieht das letzten Dezember eröffnete Parkhaus, das die Stadt Regensburg für rund 7,3 Millionen Euro auf den TechCampus hat bauen lassen, auch nach acht Monaten aus wie neu. Außen wie innen – quasi unbenutzt.
Wer an einem Donnerstagmittag im August durch die elf Halbgeschosse streift, der kann gerade einmal sieben Fahrzeuge zählen, die in der „Quartiersgarage“ auf dem Areal der früheren Nibelungenkaserne ein recht einsames Dasein fristen – trotz günstiger Tarife von maximal fünf Euro pro Tag.