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Archiv für 12. November 2025

252 gewaltbetroffene Frauen haben im letzten Jahr Hilfe beim Autonomen Frauenhaus gesucht. Platz war nur für 30. Jetzt könnte der Trägerverein eine Immobilie erwerben. Doch dafür braucht es die Unterstützung der Regensburgerinnen und Regensburger.

Es ist eine Chance, wie es sie gerade in Regensburg mit seinem überhitzten Immobilienmarkt nur selten gibt. Im 45. Jahr seines Bestehens hat der Verein „Frauen helfen Frauen“ die Möglichkeit, ein zusätzliches Gebäude zu erwerben, um ein neues Frauenhaus zu schaffen und das ohnehin denkbar knappe Angebot an anonymen Wohnmöglichkeiten für Frauen auszubauen, die vor häuslicher Gewalt fliehen. Meist zusammen mit ihren Kindern.

Aktuell bietet der 1980 gegründete Verein im Autonomen Frauenhaus in Regensburg zwölf, der Sozialdienst katholischer Frauen acht Wohnungen an. Hier gibt es neben einem Zimmer umfassende Unterstützung und Begleitung auf dem Weg in ein gewaltfreies Leben. Viel zu wenig angesichts des Einzugsgebiets. Finanziell getragen wird das Frauenhaus von Stadt und Landkreis Regensburg sowie von Neumarkt, Kelheim und Cham. Doch in der Realität werden vereinzelt Frauen aus ganz Deutschland aufgenommen.

Trotz gravierender Lücken

Ergebnis einer städtischen Untersuchung: Regensburger NS-Rüstungsproduzent Wiedamann nicht entlastet

Kurzzeitig wurde das sanierte Wiedamann-Haus in der Brückstraße abgefeiert als Ort, an dem Juden versteckt worden seien. Während sich diese Vermutung rasch zerschlug, kommt nun auch eine städtische Auftragsarbeit trotz erheblicher Lücken zu dem Ergebnis: Der Zinngießer Ernst Wiedamann war alles andere als ein Gegner des NS-Regimes.

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