Der designierte Spitzenkandidat der AfD zieht sich zurück. Ob die Partei einen neuen Kandidaten ins Rennen schickt, bleibt unklar.
Zieht seine Kandidatur zurück: Manfred Hetznegger. Foto: Archiv
Der Anruf dauert keine Minute. Nach einem Tag Bedenkzeit und Rücksprache mit dem Kreisvorstand der AfD zieht Manfred Hetznegger seine Kandidatur als Oberbürgermeister für Regensburg zurück. „Ich werde auch nicht für den Stadtrat antreten“, sagt der 65-Jährige am Telefon.
Erst vor zwei Wochen hatte der Kreisverband der AfD Hetznegger als OB-Kandidaten präsentiert. Die rechtsextreme Partei hob die Bekanntheit und Beliebtheit des Fahrschullehrers in der Stadtgesellschaft hervor sowie sein vielfältiges Engagement in Vereinen.
Ein Zeichen gegen jeden Antisemitismus wollte eine Demonstration in Regensburg am Montagabend setzen. Anlass: der Jahrestag des Hamas-Überfalls am 7. Oktober. 80 Menschen bekundeten ihre Solidarität mit Jüdinnen und Juden genau so wie mit der palästinensischen Zivilbevölkerung.
Odeon Concerte sucht nach dem Ausstieg von Stephanie Birnthaler einen neuen Caterer für die Regensburger Schlossfestspiele. Doch Schirmherrin Gloria von Thurn & Taxis gilt zunehmend als geschäftsschädigender Risikofaktor.
Letzten November verurteilte das Landgericht Regensburg den Unternehmer Manfred Hetznegger zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung sowie einer Geldstrafe. Der 65-Jährige ist Spitzenkandidat der AfD für das Amt des Oberbürgermeisters.
Der „Bund der Steuerzahler“ sieht sich gern als finanz- und steuerpolitisches Gewissen der Nation. Ganz abgesehen davon, dass das eine sehr eigenwillige Sicht der Dinge ist, hat der Verein kein Gewissen, wenn es um das Abschreiben von Recherchen und Texten anderer geht.
Erhard Brucker soll am Berliner Hauptbahnhof einen sehbehinderten Mann rassistisch beschimpft haben. Nicht nur deshalb erlangt der schon in Regensburg für seine Ausfälle bekannte AfD-ler nun auch als Bundestagsabgeordneter zweifelhaften Ruhm.
Regensburg wächst. Doch bei der Ausweisung von Baugebieten wird der ÖPNV bisweilen nicht mitgedacht. In Regensburg Harting war die Busanbindung lange nur stündlich. Mittlerweile kommen Busse viel zu spät, wechseln eigenmächtig die Route oder kommen gar nicht. Der RVV bedauert, unternimmt aber bislang nichts.
Nur weil die Oberbürgermeisterin Forderungen der CSU nachgibt, bekommt sie doch noch eine Mehrheit für den Nachtragshaushalt. Das kommende Haushaltspaket wird der Stadtrat angesichts des Zustands der Stadtspitze in dieser Periode wohl nicht mehr hinbekommen.
Nach Kritik an der „Klar“-Moderatorin Julia Ruhs wird der BR-Rundfunkrat Hamado Dipama seit einer Woche von Rechtsaußen-Medien mit einer rassistischen Hetzkampagne überzogen. Einen geplanten Vortrag in Regensburg hat er wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.
Das unten veröffentlichte Interview mit Prof. Dr. Josef Löffl entstand im Rahmen des Journalistenwettbewerbs der young leaders GmbH. Wir unterstützen den Autor gerne mit einer Veröffentlichung dieses Gastbeitrags.
Widerstand, tätlicher Angriff und versuchte Körperverletzung in zwei Fällen wurden einem Promotionsstudenten zur Last gelegt, der an der Blockade einer rechtsradikalen Demo beteiligt war. Ein Video, das das zeigen sollte, war lange nicht zu finden. Nun ist es da – und das Verfahren wurde eingestellt.
Über zwei Stunden debattierte der Planungsausschuss über eine Vorlage für eine Weiterentwicklung des ÖPNV ohne Stadtbahn. Teils kontrovers, teils laut – am Ende stimmten alle zu.
Auf einer eigenen Internetseite veröffentlichen die Stadt Regensburg und weitere Projektverantwortliche erstmals eine Kostenschätzung für das Gesamtprojekt. Glaubwürdig erscheint diese Schätzung nicht.
Der Kreisvorstand des DGB- Regensburg zeigt sich „entsetzt“ über die Vorgehensweise der IKEA-Geschäftsleitung gegen einen engagierten Betriebsrat und spricht von einem klaren Fall von Union Busting.
Ein Video-Reel von CSU-Oberbürgermeisterkandidatin Astrid Freudenstein vor dem Kaufhof-Gebäude nimmt eine unerwartete Wende, als ein gefühlter Reporter dazwischen fährt. Schade. Man hätte nämlich gern mehr erfahren.
Im Prozess wegen mutmaßlicher Abzocke mit Handwerker-Notdiensten kämpft das Gericht mit der Fülle an Zeugen und deren großflächiger Verteilung über ganz Deutschland. Die Verteidiger von Thomas M. wollen einen Freispruch.
Bei der Aufstellung der Liste für die kommende Kommunalwahl präsentiert sich die Regensburger SPD optimistisch und einig wie selten. Jetzt braucht es noch Inhalte.
Ülkü Elke Sahesch-Pur war trotz beginnender Demenz noch fit, als sie vor drei Jahren in ein Regensburger Altenheim kam. Mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl und kann sich kaum noch artikulieren. Ihr Sohn macht starke Psychopharmaka, die von Ärzten des Bezirksklinikums verschrieben wurden, dafür verantwortlich. Der gesetzliche Betreuer verweigert jedes Gespräch mit ihm.
Der Möbelkonzern legt Beschwerde gegen den Beschluss des Arbeitsgerichts Regensburg ein. Ein weiterer Rechtsstreit zeigt: Es scheint nicht um die Sache zu gehen, sondern darum, einen allzu eifrigen Betriebsrat loszuwerden.