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Was ist das Leben eines Obdachlosen wert?

Sozialamt wirft zwei Schwerbehinderte auf die Straße

Hermann K. und seine Lebensgefährtin sind beide schwer krank und haben offensichtlich Probleme, ihr Leben "auf die Reihe" zu kriegen. Ihr Rechtsanwalt fragt: warum mahnt das Sozialamt ab, statt sie zu unterstützen? Foto: privat

Hermann K. und seine Lebensgefährtin sind beide schwer krank und haben offensichtlich Probleme, ihr Leben “auf die Reihe” zu kriegen. Ihr Rechtsanwalt fragt: warum mahnt das Sozialamt ab, statt sie zu unterstützen? Foto: privat

Die Stadt Regensburg will zwei Schwerbehinderte, die offenkundig Hilfe bräuchten, aus ihrer Notunterkunft werfen. Nach Informationen unserer Redaktion gibt es weitere Fälle. Auf Nachfrage mauert man bei der Stadtverwaltung.

„Was ist das Leben eines Mannes auf Krücken und einer Frau im Rollstuhl wert, wenn sie kein Geld haben und mit ihrem Elend der Stadtverwaltung zur Last fallen?“, fragt Otmar Spirk. Und der Rechtsanwalt ist spürbar verärgert über den Umgang der Stadt Regensburg mit seinen zwei Mandanten. „Ich frage mich: Ist für die Verantwortlichen nicht Artikel 1 Grundgesetz oberste Richtschnur? Ist die Würde des Menschen nicht unantastbar? Ich sähe hier kein Problem, das nicht mit Hilfe des Sozialamtes, der Pflegeversicherung und eines gesetzlichen Betreuers in einigermaßen menschenwürdige Bahnen gelenkt werden kann.“ Doch beim Sozialamt der Stadt Regensburg sieht man das offenbar anders.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (XVII)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XVII.

Unterbezirk wählt Wolbergs-Nachfolger

Spannung vor dem SPD-Parteitag

Am Samstag treffen sich die Delegierten des SPD-Unterbezirks Regensburg, um einen Nachfolger für Joachim Wolbergs als Vorsitzenden zu wählen. Viele rechnen damit, dass auch Wolbergs selbst an der Sitzung teilnehmen wird. Aus seinem Ortsverein gibt es die Forderung nach einer Absolution für die Annahme der fragwürdigen Parteispenden.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (XIV)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XIV.

Kritik am Umgang mit der Korruptionsaffäre

„Eine Blamage ersten Ranges“

Keine Überprüfung der Korruptionsrichtlinie: Transparency International hat der Stadt Regensburg mit deutlichen Worten eine Absage erteilt. Der Experte Professor Michael Kubiciel, der sich seit gut 15 Jahren mit dem Thema Korruptionsbekämpfung beschäftigt, hält das nur für folgerichtig. Das momentane Verhalten der Stadt gebe „Anlass zu schlimmsten Befürchtungen“.

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