„Ich bin unglaublich müde.“ 600 Regensburger kritisieren Stadtbild-Aussage des Bundeskanzlers
„Töchter gegen Merz“, „Saubere Altstadt? Fang bei deiner Rhetorik an“, „Nicht die Demokratie ausmerzen.“ Keine Parteipolitik, dafür Menschen mit Migrationshintergrund dominierten die Reden bei einer Kundgebung am Samstag in Regensburg.

Vom Dachplatz zogen die Menschen vorbei am Bayernmuseum über die Thundorferstraße zurück zum Domplatz.
Rund 600 Menschen haben nach Polizeiangaben am vergangenen Samstag in Regensburg die „Stadtbild“-Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kritisiert. Die Veranstalter hatten mit lediglich 400 Teilnehmerinnen gerechnet.
Zur Erinnerung: Bei einer Veranstaltung in Brandenburg erklärte Merz am 14. Oktober zunächst, seine Regierung habe beim Thema Migration viel erreicht. Die Zahlen der neuen Asylanträge von August 2024 auf August 2025 seien um 60 Prozent gesunken. Dann fügte er hinzu: „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“ Eine Aussage, offen für rassistische Interpretationen, so die Kritiker.
Der Kanzler trug lange nicht zur Klärung bei
Merz trug zunächst wenig zur Klärung bei. Nach erster Kritik sagte er auf einer Pressekonferenz am 20. Oktober: „Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte. Ich vermute, Sie kriegen eine ziemlich klare und deutliche Antwort. Ich habe gar nichts zurückzunehmen.“ Eine Konkretisierung lehnte er zunächst ab.
Erst am 22. Oktober, acht Tage später, sah sich der Kanzler zu einer Klarstellung veranlasst. Beim Westbalkan-Gipfel in London ließ Merz wissen:
„Probleme machen uns diejenigen, […] die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, die nicht arbeiten und die sich auch nicht an unsere Regeln halten. Viele von diesen bestimmen auch das öffentliche Bild in unseren Städten. Deshalb haben mittlerweile so viele Menschen […] einfach Angst, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Das betrifft Bahnhöfe, das betrifft U-Bahnen, das betrifft bestimmte Parkanlagen, das bestimmt ganze Stadtteile…“
Sehr spät. Von Beginn an hagelte es Kritik, auch vom Koalitionspartner SPD. Bundesweit gab es Demonstrationen.
ZDF-Umfrage sorgte für Verwirrung
Eine Umfrage des ZDF-Politbarometers sorgte für einen falschen Eindruck. Angeblich sollte sie belegen, dass eine Mehrheit der Deutschen dem Bundeskanzler bei seiner ursprünglichen Aussage recht gibt.
Tatsächlich waren Fragestellung und Antworten differenzierter, als Überschriften und viele Medienberichte nahelegten. Nur ein Beispiel: Eine deutliche Mehrheit – 74 Prozent – sieht in der eigenen Wohngegend „keine“ oder „keine so großen“ Probleme mit Geflüchteten (ausführlich bei Übermedien).
Zu dieser Mehrheit dürfte auch der Großteil der Demonstrierenden gehören, die sich am Samstagnachmittag auf dem Dachauplatz trafen. Parteipolitische Rednerinnen waren nicht zugelassen. Stattdessen sprachen direkt Betroffene der „Stadtbild“-Aussage – Menschen mit Migrationshintergrund.
„Ich habe einfach keine Erwartungen mehr.“
Partei-Fahnen blieben unten. Es dominierten Schilder: „Töchter gegen Merz“, „Saubere Altstadt? Fang bei deiner Rhetorik an“, „Nicht die Demokratie ausmerzen“.
Josh, jung, schwarz, ein Mann, sagt, er habe sich erst gar nicht mit der Aussage befassen wollen. Obwohl der Kanzler ihn vermutlich nicht gemeint habe – er hat einen deutschen Pass – „wollte ich die Gefühle, die diese unsägliche Debatte in mir auslöst, nicht fühlen“. Merz treffe ihn mit seiner Aussage direkt. Er sei sprachlos und „unglaublich müde“.
Als nicht-weißer Mann erlebe er Alltagsrassismus. „Für viele Deutsche werde ich wohl nie dazugehören.“ Auch für den Bundeskanzler sei sein Deutsch-Sein an sein Verhalten geknüpft, so Josh. „Für Weiße gilt das nicht.“ Merz befördere mit seiner Aussage das Ziel der AfD, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Mittlerweile sei er nicht einmal mehr enttäuscht. „Ich habe einfach keine Erwartungen mehr.“
„Rassistische Instrumentalisierung von sexualisierter Gewalt“
Eine Rednerin der feministischen Gruppe Eben.Widerspruch kritisiert die „rassistische Instrumentalisierung von sexualisierter Gewalt“, derer sich auch Merz bedient habe. „Jeden einzelnen Tag versucht ein Mann, eine Frau zu töten“, sagt sie und nennt mehrere Beispiele aus der Region.
Im Januar 2024 erstach in Burgweinting ein Mann seine Ehefrau. Im Mai desselben Jahres tötete ein Mann eine 19-Jährige. Man fand sie im Kofferraum seines Autos in einem Parkhaus im Stadtnorden. Im August 2024 stieß ein 48-Jähriger aus Regenstauf seine 36-jährige Ehefrau aus dem Fenster. Sie überlebte schwer verletzt.
Dazu kämen sexuelle Übergriffe, Catcalling, KO-Tropfen. „Wir haben aufgehört zu zählen“, sagt die Rednerin. Diese Probleme ließen sich nicht durch „Deportationsphantasien“ lösen, in denen sich „Merz und seine Gesinnungsgenossen“ ergingen. Der aufgeklärte weiße Mann als Beschützer sei ein „koloniales Zerrbild“. Gleichzeitig mobilisiere die extreme Rechte seit Langem mit Aufrufen „zum Schutz der weißen Frau“. Dort, bei der extremen Rechten, fänden Merz’ Worte reichlich Resonanz.
„Schöne Grüße an Peter Aumer“
Dogan Cetinkaya, Vorstandsmitglied des Internationalen Kultur- und Solidaritätsvereins und langjährig im Integrationsbeirat, kam mit seinen Eltern – Gastarbeiter – nach Deutschland. Dieselbe Debatte habe es schon damals gegeben. „Es wurde viel Hass und Hetze geschürt.“ Und das sei vielfach auf fruchtbaren Boden gefallen.
Cetinkaya erinnert an die Brandanschläge von Schwandorf und Mölln, an die Morde des NSU. Trotz alledem werde die „reale Gefahr durch rassistische Gewalt und rechten Terror nicht gesehen“, sagt er. „Wir sollen gegen Geflüchtete ausgespielt werden.“ Und er schickt „schöne Grüße an Peter Aumer“.
Der Regensburger Bundestagsabgeordnete (CSU), der sich seit geraumer Zeit als Rechtsaußen zu profilieren versucht, hatte Merz unmittelbar nach dessen Aussage zugestimmt. Cetinkaya hält ihm entgegen: „Wir alle gemeinsam sind das Stadtbild.“
Im Anschluss ziehen die 600 Menschen vom Dachauplatz los, vorbei am Bayernmuseum, über Thundorferstraße und Brückstraße zum Dom. Ein Ruf: „Wir haben’s satt, denn wir sind die Stadt.“
Innenministerium sieht Hauptbahnhof mittlerweile als Positivbeispiel
Der Hauptbahnhof – in Regensburg regelmäßig Aufhänger für Debatten über Migration und Gegenstand überregionaler Berichterstattung angesichts der zeitweise tunesisch dominierten Drogenszene, von Intensivtätern und zwei erfundenen Vergewaltigungen – gilt der bayerischen Staatsregierung mittlerweile als Positivbeispiel dafür, dass gezielte Maßnahmen wirken.
Die „Verstärkung der polizeilichen Präsenz durch Streifendienst, aber auch ein Ausbau des Einsatzes von Videoüberwachung“ habe sich in Parkanlagen wie dem Alten Botanischen Garten in München und dem Fürst-Anselm-Park in Regensburg „bewährt“, so das Innenministerium auf eine Anfrage des vom Verfassungsschutz beobachteten AfD-Abgeordneten Rene Dierkes.
Dierkes ist unter anderem bekannt durch ein Video, das AfD-Politiker zeigt, die nach dem Münchner Auto-Anschlag im Februar Blumen niederlegen wollten, dort, wo eine Mutter und ihr Kind starben. AfD-Chef Stephan Protschka ist auf dem Video unter anderem mit der Aussage zu hören: „Wir stellen uns hin, legen die Blumen nieder und gehen wieder. Unsere Show haben wir gehabt.“ Dierkes sekundiert: „Das können wir gut verwerten.“








Mr. T.
| #
Die Stadtbild-Debatte ist wieder mal ein perfekter Indikator für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit – nicht nur bei Merz, sondern bei allen Teilnehmern. Mitnichten hat Merz bei seinen viel zu spät hinterhergeworfenen Erklärungsversuchen irgendetwas klargestellt. Es ist unbestritten, dass sich an vielen Orten Menschen befinden, die bei anderen Menschen Unwohlsein und teilweise auch gerechtfertigte Ängste auslösen. Dies aber an der Hautfarbe, an der Staatsangehörigkeit, an der Ethnie, der Sprache oder gar am Aufenthaltsstatus festzumachen, ist purer Rassismus. Was diese Menschen eint, ist hauptsächlich Armut und – damit einhergehend – wenig bis kein Wohnraum. Diese Menschen haben kaum Möglichkeiten, ein soziales Leben zu führen, sie können nicht in Restaurants, Theater, Stadien, Festivitäten oder einfach nur Besuch zu Freunden. Sie treffen sich an Orten, die auch von Wohlhabenden frequentiert werden, um sich auch etwas an deren Wohlstand aufzuwärmen, am sozialen Leben zumindest etwas teilzunehmen, um wenigstens Menschen mit ähnlichen Problemen zu treffen. Es ist unbestritten, dass diese Menschen überdurchschnittlich kriminell sind, aber auch dies ist durch deren Not zu begründen, welche die Hemmschwelle zur Kriminalität herabsetzt. Was haben sie schon noch zu verlieren? Auch Abhängigkeiten von Drogen wie Alkohol begünstigen die Senkung der Hemmschwelle und den Armutsdruck. Genauso unbestritten ist auch, dass der Anteil von als “fremd” gelesenen Menschen höher ist. Aber diese Menschen haben auf Grund ungleicher Chancen auch ein höheres Armutsrisiko. Sie finden schwerer Arbeit und Wohnraum und haben auch geringere Chancen im sozialen Aufstieg. Neu zugezogene Menschen dürfen oft auch überhaupt nicht arbeiten.
Wenn man diese “Probleme” im Stadtbild irgendwie angehen will, muss man vor allem die Armut bekämpfen, man muss Sozialpolitik betreiben. Auf keinen Fall lässt es sich mit Abschiebungen lösen, da sicher nur ein kleiner Anteil dieser Menschen überhaupt abgeschoben werden könnte. Am Bahnhof und anderen solchen Orten war es auch schon 2015 oftmals nicht angenehm genauso wie auch 1985. Es liegt also sicher nicht daran, dass “Merkel die Türen geöffnet” hat. Es liegt daran, dass man das Hauptaugenmerk darauf legt, Vermögen von unten nach oben zu verteilen, statt Armut, Arbeitslosigkeit, schlechte Bezahlung, Wohnraumnot oder Suchtkrankheiten zu bekämpfen.
Günther Herzig
| #
Heute: Ein Syrer wird wegen des Verdachts einen Anschlag vorzubereiten festgenommen. Endlich hat auch dieses Thema r-d erreicht. Mittlerweile steht fest, dass deutlich über die Hälfte unserer Mitbürger, zu denen auch integrierte und eingebürgerte Asylsuchende zählen, alles andere als einen Fehler des Bundeskanzlers Friedrich Merz sehen.
Die Stadtbildäußerung, traf von Anfang an zu, erst Recht haben das viele erkannt nach der Konkretisierung.
Paul
| #
Kommentar gelöscht. Zum Thema bitte.
Christian Huber
| #
Mr. T zieht das richtige Fazit: “…, man muß Sozialpolitik betreiben” um die Probleme im Stadtbild zu lösen. Auch Stefan hat gestern im Podcast deutlich gesagt, “das solche Parteien [Afd] immer besser werden, weil die anderen immer schlechter werden”.
Eine SPD ist seit 1998 (mit Ausnahme von 2009 bis 2013) in der Bundesregierung, bis heute! Aber trotzdem schaut es bei Sozialpolitik sehr mau aus. Warum?
capdiver
| #
Mr. T
Vom Parteiprogramm der Linken abgeschrieben?
Wer die Probleme in deutschen Großstädten nicht sieht, muss Betriebsblind sein. Oder politisch verpeilt.
Ach ja, ist ja die Umverteilung von Unten nach Oben. Ansonsten sind die Guten ja alle ganz ganz liebe Zeitgenossen. Erkennt aber nur die Mehrheit der Deuschen schon lange nicht mehr. Wie naiv die gemeine Bevölkerung aber auch ist.
Und noch dazu:
“Es ist unbestritten, dass sich an vielen Orten Menschen befinden, die bei anderen Menschen Unwohlsein und teilweise auch gerechtfertigte Ängste auslösen. Dies aber an der Hautfarbe, an der Staatsangehörigkeit, an der Ethnie, der Sprache oder gar am Aufenthaltsstatus festzumachen, ist purer Rassismus”
Nein kein Rassismus – es sind Tatsachen und als was Sie die bezeichnen, ist Ihre Angelegenheit.
Übrigens war ich auch schon vor Jahrzehnten regelmäßig des Nächtens unterwegs – allerdings mit mindestens 90% weniger Angst.
Gerhard Hain
| #
Wer ein Stadtbild mit Menschen mit Migrationshintergrund nicht verträgt, hat in Deutschland keine Zukunft. Die deutsche Gesellschaft altert immer schneller und nur junge Migrant*innen können noch dazu beitragen, das Rentensystem und unseren Wohlstand zu sichern. So einfach ist das. Deutsche die nicht geboren wurden, zeugen keine Kinder. Zwei Wissenschaften dienen hier der Beweisführung: Biologie und Mathematik.
In Regensburg leben rund ein Drittel Menschen mit Migrationshintergrund. Das sind über 50.000 Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Allein die Nennung dieser Zahl sollte dazu führen, dass Stadtbild-Argumentierer verstummen. Einfach mal faktenbasiert diskutieren und nicht jeder rechten Stimmungsmacherei hinterherlaufen.
Woitl
| #
Selbst erlebt und erfahren: Nach einer Abendveranstaltung im Diözesanzentrum gegen 22 Uhr bat mich eine Teilnehmerin der Veranstaltung, ob ich sie bitte zum Parkhaus am Petersweg begleiten wolle, weil in der Obermünsterstraße doch sehr viele Personen aus anderen Kulturkreisen dort herumstehen und sie Angst hat.
Was ist das für ein Stadtbild? Warum gehen diese Demonstranten nicht mit verängstigen Frauen nach Hause oder zum Parkhaus. Das wäre eine Hilfestellung um deren Angst zu nehmen.
Paul
| #
Servus
was war das Ziel der Demonstration?
was soll erreicht werden ?
Daniela
| #
@ Mr. T.
3. November 2025 um 14:26 | #
All Ihre Argumentation ist nachvollziehbar.
Ich denke darin sehen Bürger ein Problem. Ich denke noch nicht einmal, dass Bürger dann recht Unterschiede machen, woher jemand kommt, oder welche Religion oder Hautfarbe ect. .
Zumal auch Berufstätigkeit nicht unbedingt vor niedrigen Einkommen und Wohnungsnot Armut schützt.
Wir müssen beginnen Tatsachen beim Namen zu nennen. Und wenn Menschen irritiert sind über das Verhalten anderer Menschen, sich möglicherweise ‘bedroht ‘ fühlen., dann muss man es aussprechen dürfen ohne gleich mit dem Rassismusargument konfrontiert zu sein.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man einen Kanzler in eine Ecke stellen will, wenn er etwas zum Thema macht, was Menschen vielleicht auf der Seele brennt, ohne, dass sie es auszusprechen wagen.
Vor kurzem war ich in Berlin, u. A. im Stadtteil Neukölln. mit dem Auto unterwegs. Es war heller Tag, aber ich war froh, dass ich im Auto saß und nicht zu Fuß unterwegs. Da gab es einiges, was mir an dem Stadtbild nicht geheuer war.
Obdachlose und Junkies unter der Brücke. Frauen komplett schwarz gewandet, gerade ein Schlitz für die Augen. Größere Ansammlung von fremdländich wirkenden Männern, wo man nicht recht wusste, wozu sie in der Menge da zusammen stehen.
Bin halt aus der Provinz, würde der Berliner jetzt sagen.
alphaville
| #
@ Herr Hain
In der Stadtbilddebatte geht es, anders als sie suggerieren wollen, nicht um Deutsche gegen Migranten.
Es geht nicht um Rassismus.
Da gehts um Deutsche, mit und ohne Migrationshintergund, plus Migranten ohne deutsche Staatsangehörigkeite aber mit teils langjährigem Aufenthaltstitel, die im Stadtbild das gleiche Problem mit bestimmten Gruppen haben: Zu diesen Gruppen zählen für viele von uns pöbelnde deutsche Diskogänger ebenso wie Gruppen von jungen Männern aus den Magreb-Staaten, Fußballultras jeglicher Couleur, aggressive Bettler in der Altstadt und Junkies und Betrunkene rund ums Peterskircherl und den ZOB.
Wer glaubt, das dieses Stadtbildproblem Einbildung ist und diese von mir beschriebenen Gruppen völlig problemfrei wären, der möge gerne seine Frau, schwester, Tochter, Mutter allein im Bewreich Bahnhof/ZOB in der dunkelheit rumlaufen lassen.
Das Stadtbildproblem ist auch nur in Randbereichen eine Frage von arm, normal- oder besserverdienend oder reich.
Pöbelnde Discogänger und Fußballutras, die nicht wissen wie man sich zu benehmen hat und Frauen oder auch mal Obdachlose angehen gehören sicherlich nicht zu den Ärmsten in diesem Land.
Das einzige, was ziemlich sicher ist, ist die Tatsache, dass das Stadtbiuldproblem zu weit über 90 % männlich ist.
Das man auf die Merz-Aussage nicht reflexartig mit der Rassismuskeule draufhauen kann merken mittlerweile sogar schon die ersten bei den Grünen, wie Banaszak und Özdemir.
Die Zustimmung in der Stadtbilddebatte, d.h. der Anteil der Gesamtbevölkerung (inkl. Migranten) der darin keinen Tabubruch von Merz sieht liegt aktuell bei 58 % (bei SPD Anhängern sagt das jede/r zweite bei den Linken auch schon jeder Vierte).
Siehe : https://www.welt.de/politik/deutschland/article6900de0b59e2e0975070e5ef/spricht-aus-was-viele-denken-jeder-zweite-spd-anhaenger-stimmt-merz-stadtbild-aussage-zu.html
Warum haben die Demanstranten eigentlich ihre Demo nicht beim Milchschwanmmerl beendet und sind dann von dort aus einzeln nach Hause gegangen. War ihnen das wegen des dortigen “Stadtbildes” zu unsicher?
Die ganze Stadtbilddebatte eignet sich für vieles, z.B. für eine differenzierte und ergebnisoffene Diskussion in der Stadtgesellschaft, aber sich nicht für klassenkämpferisches Schwadronieren a la Herrn Hain oder Mr. T oder das schwingen der Rassismuskeule (die in der politischen Diskussion von dern Linken gerne und häufig als Todschlagargument für alles und Jedes genutzt wird).
Paul
| #
Kommentar gelöscht. Zum Thema.
Saskia
| #
bei der auftaktkundgebung waren sehr bewegende reden zu hören, ich konnte bei allem mitgehen, die rede von ebenwiderspruch hat mir am besten gefallen.
leider entdeckte ich im laufe der demonstration immer mehr fahnen und transpis von stalinistischen gruppen, ganz vorne das “solidaritätsnetzwerk”, außerdem das putinfreundliche “antikriegskollektiv” sowie eine hammer&sichel-fahne mit kyrillischem aufdruck, außerdem palestinafahnen. laut aussage eines demoteilnehmers sollten im späteren verlauf die stalinisten auch reden halten.
stalin hat aus rassistischen motiven in großem umfang menschen zwangsumgesiedelt, ins arbeitslager gesteckt und ermorden lassen. wer so jemanden verehrt, braucht sich nicht über rassistisch wirkende äußerungen von friedrich merz beschweren.
ich hab die demonstration daher vorzeitig verlassen und hab ein schlechtes gewissen weil ich überhaupt mitgelaufen bin.
ich hoffe, die organisatoren der demo lesen hier mit:
bitte haltet in zukunft die roten gruppen aus der demo-orga raus. ich möchte mit diesen leuten keine gemeinsame “linke szene” bilden.
Gerhard Hain
| #
@alphaville
1. Eigentlich will ich ungern auf nicht namentlich gekennzeichnete Beiträge erwidern. Ich stehe mit meinem Namen zu meinen Äußerungen und würde es von anderen auch schätzen.
2. Ich stimme ihnen zu, 90 % der öffentlich identifizierten Probleme sind männlichen Ursprungs. Und genau so sollte man es auch benennen und behandeln.
3. Merz hat diese Äußerung aber gerade im Zusammenhang mit Migration und Abschiebethematik angesprochen und damit die Richtung der Diskussion vorgegeben. Meine Reaktion hat nichts mit Rassismus-Keule zu tun. Im Gegenteil, so habe ich mit keinem Wort argumentiert. Merz hat sich selbst und damit die Diskussion in das rechtsaußen Eck gerückt.
4. Ich würde es sehr schätzen, wenn die Diskussion bereits von Anbeginn faktenbasiert geführt werden würde. Also nicht falsche thematische Zusammenhänge erzeugt werden würden. Mit den 90 % liegen sie richtig und dann sollte man das Thema auch so anpacken. Die Ursachen von Gewalt und Unbehagen liegen nicht in der Herkunft der Menschen.
Mein Fazit: Wir müssen uns um die Probleme kümmern und dafür sorgen, dass sich Menschen sicher fühlen. Wir dürfen dabei nicht Zusammenhänge konstruieren, die falsch sind und meist noch mehr Unsicherheit schnüren.
Dominik Müller_alt
| #
Mr.T. “Die Stadtbild-Debatte ist wieder mal ein perfekter Indikator für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit – nicht nur bei Merz, sondern bei allen Teilnehmern” – auch Sie nehmen an der Diskussion teil! Freilich suggerierte Merz mit dem Nachsatz, mit mehr Abschiebungen ließe sich das Problem lösen. Das glaubt er wohl selber nicht, sonst würde er ja bei der Bitte um Konkretisierung nicht den Ball an die “Töchter” abgeben. Bezüglich Hautfarbe etc. konnte ich nichts rauslesen.
Allerdings gab Franziska Brantner in ähnlicher Situation, der Bitte um Konkretisierung ihrer Aussage, in einer Talkshow einen eindeutigen Nazispruch zum Besten. Damit wird der Merz-Spruch nicht besser, für mich zeigt sich aber einmal öfter, dass die öffentliche Empörung sich auf kleinere Fehltritte einer größeren Partei beschränkt. Und da dies so erwartbar passiert, könnte es auch kühles Kalkül gewesen sein, um von Themen wie Arbeitszeitgesetz, Rentenreform, … einfach abzulenken.
Manfred Martin
| #
Günther Herzig
3. November 2025 um 17:02
Kanzler Friedrich Merz macht nicht nur Fehler sonder ist der Fehler in Person. Er redet ohne zu denken und das nur warme Luft. Ich denke wir werden spätestens im Frühjahr 2027 Neuwahlen haben!
Feuergott
| #
Ich laufe und radle regelmäßig bei Dunkelheit vom Bahnhof nach Hause, oft gegen Mitternacht, Angst habe dabei höchstens vor Gegenständen (Stolperfallen), die am Boden liegen und in der Dunkelheit des Parks nicht sichtbar sind. Und? Ist damit jetzt was bewiesen? Ich bin ein Einzelfall, wie die von Woitl beschriebene Dame.
Ob jemand Angst haben muss, ist zumindest in Regensburg auch Sache der Erwartungshaltung. Und die wird geschürt von Aussagen, wie der von Herrn Merz.
Ich bin Tochter, Mutter, Schwester. Nur zur Einordnung.
Günther Herzig
| #
Kommentar gelöscht. Bitte zum Thema. Bitte keine Pauschalisierungen.
Mr. B.
| #
Zu Feuergott
4. November 2025 um 08:40 | #
Auf einem Raubüberfall, berichtet von TVA am 31.10., darf verwiesen werden.
Täter: zwei junge Männer aus Tunesien.
Der Tatort dürfte genau in dem von Ihnen beschriebenen Gebiet liegen.
Max D.
| #
Ich bin mit vielem, was Herr Merz sagt, nicht sonderlich glücklich. Doch mit dem Stadtbild hat er nun einmal recht. Das nicht zu erkennen, heißt die Augen verschließen. Ich bin keine Tochter, sondern ein Mann. Aber es nervt mich gewaltig, dass ich jedes dritte Mal, wenn ich zwischen Ernst-Reuter- und Bahnhofsvorplatz unterwegs bin, angesprochen werde, ob ich nicht Drogen kaufen möchte. Und zwar stets von Menschen, die ganz offensichtlich nicht in Niederbayern geboren wurden. Und wer offenen Auges an den Flächen rund ums Schwammerl oder des Peterskirchlein vorbeigeht, sieht, wie verwahrlost und heruntergekommen es dort jetzt aussieht und wenn er sich dann noch erinnert, wie das vor fünf Jahren aussah, erkennt er den Unterschied. Es sind nun einmal in der Mehrheit junge Männer aus afrikanischen/arabischen Staaten, die dort anzutreffen sind. Ja, ich möchte nicht, dass meine drei Töchter abends alleine durch die Bahnhofsallee gehen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, das ist die Realität.
Manfred van Hove
| #
Das Problem ist weder Rasse noch Herkunft, sondern die soziale Prägung der Herkunftsländer, die sich zu oft in Deutschland fortsetzt. Dadurch sind in manchen Städten Pararellstrukturen entstanden, die sich in den Nachfolgegenerationen fortsetzen. Wer in Grossstädten wie Berlin lebt, weiss, was damit gemeint ist. Das Kernproblem ist also nicht Zuwanderung, sondern Zuwanderung aus bestimmten Ländern mit nicht integrierbaren Wertesystemen, die sich dann in Deutschland fortsetzen.
Alle Menschen sind gleich, aber eben nicht gleichwertig für den Nutzen unsere Gesellschaft.
Diese Differenzierung sehe ich leider weder bei Ganzlinks noch bei Ganzrechts. Nötig ist deshalb, die zu födern, die unserem Land nützen und die abzuschieben, die unserer Gesellschaft schaden, völlig egal, wo sie herkommen. Nur das kann der Massstab sein.
Dieses Prinzip konsequent durchzusetzen sollte das Ziel der Diskussion sein, die Merz nun angestossen hat. Linke Fremdentümelei oder rechte Deutschümelei stören dabei nur bei der Problemlösung.
Im übrigen – Integration ist eine Bringschuld der Zuwanderer.
whale
| #
Stadtbild in unserem Markt: Es ist prima, dass sich unsere Bauern und Spediteure beim Sommerfest eingebracht haben um alle Seitenstraßen mit Traktoren, Anhängern und LKW zu blockieren. Es ist traurig, dass dies nötig ist. Den Gefahren durch religiösem Extremismus ist nicht mit Teilhabe, Sozialprogrammen und Umverteilung beizukommen. Ein Weihnachtsmarkt ohne Sperren war möglich und muss auch wieder möglich werden,
tom lehner
| #
Wieder die üblich Verdächtigen mit ihren Pauschalisierungen. Auch hier. Und nein, Merz hat nicht recht.
Merz spielt den Ball des Andersseins. Vielleicht Schwarz, Gelb oder Rot. Wer weiß es genau. Jedenfalls nicht Schweinchenrosa und auch die können Imigranten sein.
Was für eine blöde Diskussion, die zu nichts anderem nutze ist als die Gesellschaft zu spalten.
Lest doch den Stürmer.
Bbruckmandlsepp
| #
@Manfred: Ich sehe das Problem auch in der Sozialisierung, nicht wirklich aber in der Herkunft der Leute.
Zu meiner Zeit haben mich auch Freundinnen gefragt ob ich sie nach Hause bringe und da war das “Thema Ausländer” noch nicht so im Fokus. Diese Leute (in aller Regel Männer) mit problematischer Sozialisierung gibt’s überall und von überall.. Ob ein hiesiger, Russland-Deutscher, Syrer oder Schwandorfer, am Ende sind es Männer. Darum sollte es gehen und da muss man auch ansetzen.
Und ganz nebenbei: Ob Leute “gleichwertig” für eine Gesellschaft sind, kann man so nie sagen, da macht man automatisch ein Fass auf. Deutsche Straftäter kann man ja auch nicht abschieben. Und mir geht es da nicht darum, die “richtigen” nicht abzuschieben, sondern um den Aspekt, dass man da recht schnell mit zweierlei Maß misst, je nachdem ob jemand von hier ist oder nicht.
“Im übrigen – Integration ist eine Bringschuld der Zuwanderer.”
Integration.. Nicht Assimilation. Dass die Leute dann trotzdem noch anders sind, andere Gewohnheiten und Bräuche haben, damit müssen Sie leben. Und Integration ist zwar ein Stück weit eine Bringschuld, aber keine Einbahnstraße.
@Mr.B
| #
nicht vergessen:
Opfer Äthiopier
Burgweintinger
| #
Also die meisten Straftaten/Vergewaltigungen während der Wiesnzeit rund um die Wiesn passieren von weissen, männlichen Lederhosenträgern…
Max D.
| #
@tom lehner
Nein, ich bin sicher kein üblicher Verdächtiger. Ich pauschaliere auch nicht. Und den Stürmer werde ich auch nicht lesen. Weil ich für dumpfe rechte Parolen nichts übrig habe. Genauso wenig für dumpfe linke. Doch ich fürchte, es sind Menschen wie Sie, die die Realität verkennen und mit Ihren Kommentaren eine schauderhafte AfD erst stark machen.
KW
| #
Max D. 4. November 2025 um 11:11 | #
“…angesprochen werde, ob ich nicht Drogen kaufen möchte. Und zwar stets von Menschen, die ganz offensichtlich nicht in Niederbayern geboren wurden…”
Ich finde auch das geht nicht, hier gehören anständige Dealer aus der Oberpfalz her!
Max D. 4. November 2025 um 16:50 | #
“…Doch ich fürchte, es sind Menschen wie Sie, die die Realität verkennen und mit Ihren Kommentaren eine schauderhafte AfD erst stark machen.”
Mit Verlaub, dieser absolute Schwachsinns-Spruch kotzt mich an.
Es sind Konsorten wir Merz und Co die sich vor der AFD in den Schmutz werfen, diese dadurch stärker und immer stärker machen und dass dann auch noch als “Wegregieren der AFD” verstehen.
Warum hören diese selbstverliebten, machtgeilen Gestalten nicht mal auf richtige Fachleute, SoziologInnen, PolitologInnen, HistorikerInnen etc. pp.? Ist es so schwer sich Rat bei Menschen zu holen die sich wirklich auskennen?
Ich sage es nochmal: Die Unionsparteien werden sich wegen ihrer grenzenlosen Realitätsverweigerung selbst verzwergen und die ersten sein, die als Juniorpartner die Exil-Schweizerin zur Kanzlerin machen werden.
Burgweintinger
| #
Max D, unglaublich, was Sie hier ablassen…, und Sie wollen ein Normalo sein? Merken Sie gar nicht wie unneutral Sie bereits schreiben?
Also ich glaube, dass ich weitaus älter bin als Sie und ich kann Ihnen sicher sagen, dass es Drogen am Hauptbahnhof nicht erst seit ein paar Jahren gibt und ganz sicher nicht nur von “Schwarzen” angeboten werden. Und denken Sie, dass diese Menschen von der afrikanischen Mafia geschickt wurden und die Drogen auf dem Boot mitgebracht haben? Da stecken “astreine Weisse” dahinter…
Daniel
| #
Ich bin mittlerweile auch unglaublich müde darüber, die immerselben Stimmen hören zu müssen, die mir erzählen wollen, dass es doch überhaupt keine Probleme gäbe. Ich will das auch gar nicht weiter ausführen, weil es mich schlicht ermüdet überhaupt mit Personen zu diskutieren, die offenbar noch in den 2000ern feststecken und nicht wahrhaben möchten, dass sich seither einfach sehr viel verändert hat. Die Plakate für die Demonstration an der Uni habe ich am Freitag eigenmächtig herabgerissen und weggeworfen, gerade weil sie auch sinnbildlich sind für ein Stadtbild sind, in dem sich manche einfach völlig rechtlos verausgaben, seien es eben jene oder irgendwelche Jahn-Ultras und dergleichen. Diese Gruppe an wenigen, meist gutbetuchten Menschen aus besseren Lebensverhältnissen, ist es, die die Gesellschaft durch ihre perfide Art der Verklärung immer weiter marodieren. Ich will nur sagen, dass ihr nicht das Stadtbild seid, auch wenn ihr es für euch proklamiert. Ihr seid letztlich nur die Wichtigtuer, die destruktiv auf die Gesellschaft einwirken. Differenzierung geht jedenfalls anders.
Crazy Vaclav
| #
Ich bin da auch bei Max D. Es ist unerträglich, dass diese völlig unkultivierten Fremden unseren biodeutschen Frauenschlägern und Drogendealern das Geschäft versauen. Die nehmen uns wirklich alles weg.
Im Ernst: diese Diskussion ist deshalb aufgekommen, weil Merz mal wieder unreflektiert (möglicherweise auch unter Zurschaustellung seiner tatsächlichen Weltanschauung) Migration in direktem Zusammenhang mit dem “Problem im Stadtbild” genannt hat. Genauso eine hirnlose Pauschalisierung wie die Paschas, die Sozialtouristen und die Zahnarzttermine. Dazu noch die Aussagen seinerzeit, Homosexualität wäre ja ok, solange es im Rahmen der Gesetze stattfindet und nichts mit Kindern zu tun hat.
Schon komisch, dass er diese völlig überholtenen und falschen Behauptungen immer dann zum Besten gibt, wenn ihm keiner vorher aufgeschrieben hat, was er sagen soll. Wie gesagt, man könnte fast glauben, dass dann der echte Merz in all seiner reaktionären 50er-Jahre Weltsicht zum Vorschein kommt
Mal ganz abgesehen davon, dass der Bahnhofsvorplatz auch vor 20 Jahren Norma sei Dank schon kein sonderlich einladender Ort war. Sagt zumindest meine Frau, die qua Geburt ebenfalls Tochter ist
Manfred van Hove
| #
@kW
Der Bürger wählt nach subjektiven Eindrücken und einem subjektiven Bauchgefühl und orientiert sich nicht an den schwergeistigen Ausführungen von Soziologen oder Politologen. Wenn also ein Wheinachtsmarkt nicht mehr stattfinden kann, weil die Sicherheitauflagen nicht mehr zu finanzieren sind, hat das direkte Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Bürger: Zuwanderung wird von immer mehr Bürgern als nicht nur positiv wahrgenommen. Merz trägt dem Rechnung und sagt nichts anderes, als der ehemaliger Kanzler Helmut Schmidt. Ob eine Aussage der AfD nützt oder schadet, darf nie der Masssatb sein. Es kann nur darum gehen, was unserem Land nützt oder schadet, egal von welcher Seite er kommt
In diesem Sinne unterstütze ich jeden positiven Vorschlag, egal welche Partei ihn vorbringt. In diesem Sinne habe ich keinerlei Berührungsängste mit keiner Partei, denn keine hat die alleinige Wahrheit gepachtet. Schubladendenken und ideologische Scheuklappen nützen unserem Land sicher nicht. So sehe ich auch die Aussagen von Merz.
Jakob Friedl
| #
Schöne Ideen für ein lustigeres Stadtbild und schönere Alltagskultur im Bahnhofsareal:
Skulpturvorschlag für eine bessere Stimmung beim ZOB-Klo: “Heimatfilm” Idee & Projektierung: Jakob Friedl – Visualisierung: Max Erl
Wir bemühen uns um eine partizipative Realisierung im Frühsommer 2026, Kosten: Vernachlässigbar. Stimmungsaufhellender Effekt: Groß.
https://parkversorgung.de/wp-content/uploads/2025/08/IMG_6246-1024×677.jpeg
//
Auch interessant: https://max-erl.de/arbeiten/peterskirchlein-2
//
Jede Menge untergegangene Kunst und Erfahrungsproduktion für das Bahnhofsareal: http://europabrunnendeckel.de/?p=2481
Burgweintinger
| #
@Crazy
du hast noch vergessen, Merz war auch 1997 gegen den Schutz vor Vergewaltigung in der Ehe…
El
| #
In Deutschland gibt es etwa 400 Frauenhäuser – dies bereits seit 1976. Der Bedarf ist weitaus höher.
Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner / Expartner umgebracht.
Dass Frauen sich nachts auf der Straße in Sicherheit wiegen konnten, in der “guten alten Zeit”, ist ein Ammenmärchen. Ich persönlich kenne keine Frau, die sich nachts auf der Straße sicher fühlt – heute nicht und bereits 1980 nicht!
Vergewaltigung in der Ehe zählt erst seit Mai 1997 als Verbrechen.
In der Abstimmung damals waren 138 Abgeordnete dafür, dass Vergewaltigung durch den eigenen Ehemann weiterhin straffrei sein solle; einer derer, die dies befürworteten, war Friedrich Merz
nachzulesen hier : https://www.deutschlandfunk.de/gesetz-strafbarkeit-vergewaltigung-ehe-100.html )
Karl Straube
| #
Mr.B, 04.11., 10.08 und 15.55: Ihr Nachtrag charakterisiert den Wert Ihres Beitrages. Zwei ziemliche junge Tunesier (wird wohl stimmen, sie wurden festgenommen) fragten einen Äthiopier nach Hasch und raubten ihm dann das Handy. In einer Grünanlage an der Maximilianstrasse. Könnte man bei TVA ja nachlesen, ehe man eine “Nachricht” in die Welt setzt. Hier aber geht die Debatte um das von Merz beschworene “Stadtbild”, das Mütter, Frauen und Töchter gefährdet. Damit hat die zitierte Tat un wirklich nichts zu tun. Herumlungernde Gruppen, gleich ob dem Anschein nach aus Migranten, Skinheads oder gewöhnlichen Besoffenen bestehend, lösen Unwohlsein beim Passanten aus, auch bei mir, der ich zu alt bin um wegzulaufen. Die manchmal wirklich Angst auslösenden Ansammlungen an der Verschandelung des “Stadtbildes” festzumachen ist eine billige Reduzierung eines Gefahrenpotentiales auf “Gesichtskontrolle”. Die Lösung liegt nicht in der Beseitigung solcher Ansammlungen sondern in der Beseitigung der Ursachen hierfür – und dafür gibt es leider keine Patentlösung.
Ich Bins
| #
Da haben sie wieder Freude die Buerger und Politiker. Die daemliche Stadtbild-Debatte.
Als hätten wir keine echten Probleme im Land. Wenn es um die Stadtbahn oder das Stadtbild geht wird Gas gegeben.
Die Wirtschaft steht vor dem Abgrund weil wir vor lauter Debatten im Job nicht mehr performen können?
Mir ist bewusst, dass das harte Worte sind. Aber mal ehrlich … muss man jetzt wirklich Banner malen und sich sich damit auf die Strasse stellen?
Wieso nicht einmal mit einem Gummi-Handschuh und einem Muellsack die Strasse entlang laufen? Hätten da nicht alle was davon? Inklusive Planz- und Tierwelt?
Mr. B.
| #
Zu @Mr.B
4. November 2025 um 15:55 | #
Mir ist die Nationalität des Opfers völlig egal.
Es geht um die Täter.
Keiner hat das Recht, irgend jemanden zu berauben.
Jürgen
| #
@Christian Huber 3. November 2025 um 18:16 | #
Auf die simple Frage eine wohl für jeden Demokraten auf der Hand liegende Antwort:
Wer 20% SPD wählt bekommt halt nur 20% SPD-Politik.
Simple Mathematik.
Google bitte Koalition oder Parität von Gemeinschaften und deren Entscheidungen im demokratischen Diskurs.
Max Kreitmair
| #
Friedrich Merz hatte bei seiner Aussage zum Stadtbild wohl noch die Bilder der Kölner Silvesternacht 2015 im Kopf. Dies jährt sich heuer zum 10. Mal – und wird zu Silvester die Debatte über das “Stadtbild” wohl nochmal aufflammen lassen.
Hans
| #
eigentlich muß man Friedrich Merz ja fast dankbar sein, dass er die Aufmerksamkeit mal auf SEINEN plumpen Rassismus gelenkt hat.
Man hatte ja schon das Gefühl, über diesen verfügte ausschließlich die AFD.
Jetzt muss man auch fragen: wo ist die Brandmauer gegen Merz “Stadtbild”?
Btw: War eigentlich die Regensburger SPD-BuTa-Abgeordnete auf der Demo?
Auf ihrer facebookseite kommt diese Demo ja leider gar nicht vor.
Wolfgang Theine
| #
Gefühlt gibt es seit Wochen kein anderes Thema mehr in den Medien als die zugegebenermaßen etwas verunglückte Äußerung des Bundeskanzlers zur Migrationsproblematik. Mir selber sind seine Äußerungen wie die “kleinen Paschas” und die “geklauten Zahnarzttermine durch Migranten” in noch durchaus unangenehmer Erinnerung. Aber bezüglich der fraglichen Äußerung möchte ich mich doch gegen den losgetretenen “Shitstorm” positionieren. Es ist sicherlich Fakt, dass die Migrationsproblematik inzwischen die deutsche Gesellschaft, besonders jedoch die Kommunen und Landkreise überfordert. Es ist ebenso Fakt, dass sich diese Problematik den Bürgern auf den Straßen und Plätzen unserer Städte zeigt, wenn ganze Stadtteile von Migranten dominiert werden und in den öffentlichen Verkehrsmitteln gefühlt überwiegend Ausländer sitzen. Und nach den tödlichen Vorfällen der letzten Zeit, an denen nun einmal besonders häufig Migranten beteiligt waren, ist es einmal mehr schwierig, dem Bürger, besonders der Bürgerin ihre Ängste, und ja, auch ihre Vorurteile zu nehmen. Natürlich brauchen wir Migration in unsere Arbeitswelt aufgrund der demographischen Problematik. Was wir aber nicht brauchen, ist die Migration in unsere Sozialsysteme und junge Männer, die jahrelang in unseren Ankerzentren herumsitzen und unser Straßenbild mehr und mehr prägen. Wenn also der Kanzler diese Problematik beim Namen nennt, ist das möglicherweise nicht besonders sensibel, nennt jedoch unbestreitbare Wahrheiten beim Namen. Und diese Wahrheiten sind doch ein wesentlicher Grund für den Höhenflug der Nazis von der AFD. Ich wünsche ihm -und uns- viel Glück bei der Gratwanderung zwischen notwendigen Maßnahmen zur Lösung dieses Problems und dem nicht verhandelbaren Schutz vor Terror und Verfolgung. Und ich glaube, wir haben wichtigere Probleme zu lösen, als uns künstlich über solche Äußerungen aufzuregen. Und noch eine Demo in Regensburg, die ja offensichtlich von der extremen Linken gekapert wurde, mag den Teilnehmern ein wohliges Gefühl der moralischen Überlegenheit bescheren, trägt allerdings keinen Jota zur Lösung der Probleme bei.
Studi
| #
Man kann schon darüber reden, dass man ein Problem mit “dem Stadtbild” hat. Allerdings nicht im Zusammenhang mit Migration und Abschiebung. Denn als allererstes ist ja mal klar das genau diejenigen, die Probleme machen am schwersten sind abzuschieben. Das andere Land muss diejenigen ja auch aufnehmen, und keiner will arbeitslose Straftäter aufnehmen. Hingegen einfach abzuschieben sind registrierte, gut gebildetete Migranten, die keine Probleme machen (insbesondere dann nicht bei der Abschiebung). Mit Abschiebungen das Problem zu lösen ist daher illusorisch. Desweiteren muss man sich immer wieder vor Augen halten was mit “dem Stadtbild” hier gemeint ist. Es geht (auch in dieser Kommentarsektion) nur um den Bahnhofsvorplatz und Umgebung. Die weiten Teile von Regensburg die problemlos sind werden nicht angesprochen. Ganz zuschweige außerhalb der Stadt. Die Polizei toleriert übrigens bis zu einem gewissen Maß “das Stadtbild”, das ist für die Polizei besser zu überwachen als überall verteilt in der Stadt in jeder Gasse. Diese Taktik hat die Polizei selbst bestätigt. Abschließend kann man noch anfügen dass es keine Studien gibt (meines Wissens) die eine Korrelation von Migration und Kriminalität findet wenn man mit Bildungsstand, Einkommen, etc. korrigiert. Es ist allerdings zu beobachten, dass Straftaten gegen Muslime deutlich zugenommen haben.
Für mich ist es schwer nachzuvollziehen warum Merz dieses Fass selber aufmacht. Die einzige Erklärung ist, dass er von anderen (bislang gescheiterten) Projekten wie Energie, Wirtschaft, Sozialsysteme und Enbürokratisierung ablenken möchte. Dafür nimmt er aber eine weitere Verschiebung des Diskurses nach rechts in Kauf, der Bundeskanzler setzt bei solchen Debatten ja natürlicherweise den Anker.
Daniel
4. November 2025 um 19:07
Plakate abreißen ist Sachbeschädigung und/oder Diebstahl, auch wenn ihnen die Plakate nicht gefallen.
Daniela
3. November 2025 um 19:03
“Frauen komplett schwarz gewandet, gerade ein Schlitz für die Augen.” –> Es ist Sinnbildlich für die Debatte dass sie das ansprechen. Gerade die Frauen im Islam sind wohl die Personengruppe vor denen man am wenigsten Angst haben muss. Es ist also rein äußerlich was Sie daran stört.
Janina Reiner
| #
ich bin auch unglaublich müde. Ich werde am Bahnhof fast täglich angefasst, ob ich Drogen haben will. Und wenn ich das ansprechen will, egal wo, werd ich als Nazibraut bezeichnet, weil ich blond und blauäugig bin.
@Mr.B
| #
Mr. B.
5. November 2025 um 07:37 | #
Zu @Mr.B
4. November 2025 um 15:55 | #
Mir ist die Nationalität des Opfers völlig egal.
Es geht um die Täter.
Keiner hat das Recht, irgend jemanden zu berauben.
Die Nationalität der Täter nicht
Nachtrag (allg.)
| #
es verwundert, dass dieser punkt vernachlässigt wird:
der reichtum hier fußt auf der ausbeutung des globalen südens
Daniela
| #
@ Studi
5. November 2025 um 14:29 | #
“Frauen komplett schwarz gewandet, gerade ein Schlitz für die Augen.” –> Es ist Sinnbildlich für die Debatte dass sie das ansprechen. Gerade die Frauen im Islam sind wohl die Personengruppe vor denen man am wenigsten Angst haben muss. Es ist also rein äußerlich was Sie daran stört.
Ich tue mich schwer damit, diese Personen komplett zu visualisieren. Eigentlich weiß ich nicht, ob Frau oder Mann, ich mutmaße Frau. Eine Person mit schwarzer Kleidung und Sturmmaske verursacht mir das gleiche Unwohlsein.
Verstehen Sie, was ich meine? Mir fehlt komplett die Mimik.
In beiden Fällen wird das Gesicht nicht identifizierbar, nicht lesbar.
Mr. B.
| #
Zu @Mr.B
5. November 2025 um 15:02 | #
Nein, in keinster Weise, weil es sich hier bei den Tätern offensichtlich um Schutzsuchende handelt.
Dominik Müller_alt
| #
@Studi “Das andere Land muss diejenigen ja auch aufnehmen, und keiner will arbeitslose Straftäter aufnehmen.”
Eigene Staatsbürger muss jeder Staat aufnehmen. Voraussetzung ist die geklärte Identität. Und genau deshalb halte ich so Konstrukte wie “Duldung light” für legitim.
Mr. T.
| #
Unglaublich, was man hier an Rassismen und gefestigten Vorurteilen lesen muss, natürlich nie ohne ein “aber” und dem Hinweis, dass man deswegen natürlich auf keine Fall Rassist usw. ist.
Sätze, wie “Alle Menschen sind gleich, aber eben nicht gleichwertig für den Nutzen unsere Gesellschaft.” und “Diese Differenzierung sehe ich leider weder bei Ganzlinks noch bei Ganzrechts. Nötig ist deshalb, die zu födern, die unserem Land nützen und die abzuschieben, die unserer Gesellschaft schaden, völlig egal, wo sie herkommen. Nur das kann der Massstab sein.” würde sich wohl nicht mal ein Bernd Höcke laut sagen trauen.
Klar, die Würde eines Menschen ist unantastbar, hängt aber ab von seinem Nutzen für die Gesellschaft. Wertes und unwertes Leben. Dies soll dann aber nur unterschieden werden bei “Fremden” – wegen der die soziale Prägung in ihren Herkunftsländern – auch wenn ihre Herkunft angeblich nichts zur Sache tut.
Geht’s eigentlich noch? Schafft es wirklich fast niemand, die “Probleme im Stadtbild” anders zu benennen, als über Hautfarbe und Herkunft? Mag schon sein, dass einen Obdachlose, Suchtkranke, “Asoziale”, Kleinkriminelle usw. stören. Die lungern an den Brennpunkten schon immer rum und waren schon immer ein “Problem”, auch als sie noch sämtlich urdeutsch waren. Wenn man dann auf einmal Ängste vor verschleierten Frauen entwickelt, weil man ihnen angeblich nicht in die Augen blicken kann, oder sonst welche irrationalen Ängste, basiert dies auch auf rassistischen Vorurteilen. Hab ich noch nie gehört, wenn Leute mit dunklen Sonnenbrillen rumrennen.
Wahnsinn, wieś hier zugeht! Wie mag’s da erst in Kommentarspalten vom Pegida-Peter ausschauen? Oder ist das eher der Effekt, dass sich Rechtsregensburg auf den linken Aigner stürzt, weil ihnen der Kittel eh nach der Nase schreibt?
Daniel
| #
@Studi
Es handelt sich keineswegs um Sachbeschädigung oder gar Diebstahl. Die Plakate waren im öffentlichen Raum widerrechtlich angebracht und sind somit symptomatisch für die Stadtbild-Debatte, der Verelendung des öffentlichen Raums eben auch durch extremistische Propaganda oder sei es nur durch massenhafte Jahn-Aufkleber.
Tobias
| #
Die Stadtbild-Debatte ist mühsig. Der MVV hat im Juni (?) eine Erhebung durchgeführt, also bevor die Linken das gerne wieder medial verzerren: 75% der Frauen fühlen sich in Bus und Bahn unsicher/unwohl. Das hat aber weniger mit dem Michael zu tun…
Ansonsten muss man auch von den Passiv-Effekten der Stadtbilds-Veränderung reden: Weihnachtsmärkte, die nicht stattfinden (oder ganz albern umbenannt werden) oder Merkel-Poller, Taschenkontrollen nach Messern, Ketten, Security aber nicht wegen der Alkoholisierten, sondern der Terrorgefahr. In Köln, eine der Teddybär-Werfer-Stadt, wurde gleich 2015/16 (Sylvester) auf der Domplatte “beglückt”, als die Goldstücke und Facharbeiter dazugekommen sind. Und auch in Regensburg gibt es viele Orte, die eben von Nafris besiedelt werden. Die ganzen Frauen, die jetzt hier wohlfeil rumlügen waren die, die selber noch gesagt haben, dass sie da nicht durchgehen. . .
Alles sehr verlogen.
Karl Straube
| #
@Dominik, 05.11., 17.54: “Jeder Staat muss…”? Und wer zwingt ihn, wenn er es doch nicht tut? Schicken wir die GSG9 oder werfen wir die Abzuschiebenden mit dem Fall-schirm ab? Oder kürzen wir die Entwicklungshilfe? Wenn Sie die Antwort fertg haben, geben Sie dem Innenminister Bescheid.
Crazy Vaclav
| #
Für Tobias ein Zitat von Farin Urlaub:
„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie, und halten sich für besser. Oder sie sind bekloppterweise stolz darauf, deutsch zu sein, wozu keinerlei Leistung ihrerseits nötig war.“
tom lehner
| #
Danke Mr. T. !
Die Stadtbild Debatte spielt nur auf Äusserlichkeiten an. Sie bedient Vorurteile und befeuert Ängste. Das ist einfach nur perfide und spielt bewusst mit Ressentiments. Ich wiederhole mich. Deutschland und “Deutsch sein” ist mehr als Hautfarbe. Das fängt auf unseren Marktplätzen an, geht quer durch die Republik und spielt nächstes Jahr um die WM.
Und ja wer das nicht kapieren will argumentiert so, wie es eben schon einmal bei uns passiert ist.
Diese Stimmen MÜSSEN sich das gefallen lassen.
Wir Deutsche schlagen unsere Frauen und Kinder, vergewaltigen, konsumieren Drogen, bereichern uns an anderen und beweihräuchern uns in Kirchen, um nach dem Kirchenbesuch einfach weiterzumachen wie zuvor.
KW
| #
Wo gerade von Farin Urlaub die Rede war, immer wieder gut:
Sample
| #
@Tobias (von Bayern):
Ach, der Klassiker: Merkel-Poller, Weihnachtsmärkte, „Teddybär-Werfer-Stadt“ und natürlich die „Goldstücke“. Das ganze rechte Bingo ist wieder voll. Fehlt nur noch der Hinweis, dass „man ja nichts mehr sagen darf“.
Fangen wir doch mal mit den Fakten an:
Weihnachtsmärkte gibt es übrigens nach wie vor, auch in Köln, Regensburg und sonst wo. Nur heißen sie manchmal „Wintermarkt“. Nicht weil das böse Gender-Multikulti-Monster zugeschlagen hat, sondern weil die Betreiber so schlicht mehr Besucher anziehen wollen, auch Nichtchristen. Kapitalismus, nicht Islamisierung.
„Goldstücke“ stammt übrigens nicht von Merkel, sondern von einem zynisch missbrauchten Zitat einer Rede von 2015, in der sie sagte, jeder Mensch sei „so viel wert wie Gold“. Das war eine humanistische Aussage über Menschenwürde, nicht über Einwanderungspolitik. Rechte Kreise haben daraus dann die Parole „Merkels Goldstücke“ gemacht, um Hetze hübsch ironisch zu verpacken.
Und zu den „Facharbeitern, die 2015 auf der Domplatte beglückt haben“: Die Ereignisse von Köln wurden umfassend aufgearbeitet. Täter waren größtenteils Nordafrikaner, ja – aber: weniger als 60 identifizierte Verdächtige bei mehreren hundert Anzeigen. Die Mehrheit der anwesenden Geflüchteten hatte mit den Übergriffen nichts zu tun. Dass du daraus pauschal ganze Menschengruppen abwertest, ist schlicht rassistisch.
Ach ja, und diese ominösen „75 % der Frauen fühlen sich unsicher“. Hast du die im Telegram-Kanal „Statistikfrei“ gefunden? Gibts da ne Quelle dazu?
@Mr. T, tom lehner,…:
Danke euch beiden, dass ihr hier konsequent mit Fakten und Logik gegen die rassistischen Ressentiments antritt.
Daniela
| #
@Mr. T.
5. November 2025 um 19:26 | #
Ehrlich, Sie sind unschlagbar mit Ihren Rassismus- Vorwurf.
Sie fordern Menschen in der Diskussion zu erläutern, warum ihnen bestimmte Situationen Unwohlsein verursacht. Man geht darauf ein und versucht es Ihnen zu erklären. Was passiert, Sie werfen sofort wieder vor, dass dies nur auf Rassismus passiert.
Zur Untermauerung Ihr Kommentar.
..’Wenn man dann auf einmal Ängste vor verschleierten Frauen entwickelt, weil man ihnen angeblich nicht in die Augen blicken kann, oder sonst welche irrationalen Ängste, basiert dies auch auf rassistischen Vorurteilen. …’
Sie ziehen sich partiell Teile einer Aussage heraus um Ihren Rassismus- Vorwurf zu unterstützen.
Ich hatte eben in meinem Kommentar angeführt, dass ich genauso Unwohlsein entwickel, wenn ein schwarz gekleideter Mann mit Sturmmaske dasselbe verursacht., weil ich die Person über die Mimik nicht zuordnen kann. Dieses Unwohlsein kann auch unbegründet sein. Vielleicht ist der Mann harmlos, setzt seinen Helm auf und fährt Motorrad.
Nicht jede Angst ist rational begründet.
Ängste haben auch etwas mit nonverbaler Kommunikation zu tun. Diese wird durch das ‘vermummte Auftreten ‘ unterbrochen. Hat also rein tatsächlich nichts mit Rassismus zu tun.
Günther Herzig
| #
Für alle linken Sprachartisten und Aktivisten, die jeden, der von ihrer fast religiös vertretenen ideologischen Haltung auch nur im Geringsten abweicht, nur übrig haben, er sei rechtsextrem, gerne auch faschistisch:
Von philosophischer Bedeutung ist die Erkenntnis, dass bestimmte Begriffe nur im Verhältnis zu ihren Gegensätzen verständlich sind. Es gibt kein schwarz ohne weiß und hier von Bedeutung, kein links ohne rechts.
Die genannten Begriffspaare sind semantisch relational. Keiner der Begriffe kann ohne den anderen existieren. Und die Folgerung könnte auch lauten: Links landet in der Hölle, rechts, -richtiger Weise in der Mitte-, nicht unbedingt, vielleicht im Fegefeuer, eventuell aber doch im Himmel.
KW
| #
@sample
Ich vermute Tobias bezieht sich auf die Umfrage des KJR München vom Juli 2025, deren Ergebnisse natürlich sofort von allen fremdenfeindlichen Personen/Organisationen/Parteien entsprechend interpretiert wurden.
Hier z.B. ein Artikel der SZ zu dieser Studie:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-oepnv-nahverkehr-frauen-sexuelle-belaestigung-studie-li.3322644
und die Stellungnahme des KJR München:
https://www.kjr-m.de/allgemein/kjr-studie-junge-mobilitaet/
Günther Herzig
| #
Was hat das eigentlich mit Menschenwürde zu tun, wenn ich Unbehagen verspüre beim Anblick verschleierter Frauen im Straßenbild, falls es tatsächlich Frauen sind, was man ja nicht sieht. Ich empfinde dieses Unbehagen ganz gewiss nicht ob ihrer selbst willen, sondern weil es zu diesen Verschleierten die nicht selten auffällig werdenden männlichen Partner gibt, häufig illegal anwesend, alimentiert durch die arbeitende und Steuern zahlende (Ur-)Bevölkerung, die ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit hinzunehmen hat, dass das öffentliche Leben belastet wird unter Inkaufnahme der Mangelerscheinungen, deren es auch ohne die Invasion Fremder genügend gibt und deren Beseitigung aber mangels Ressourcen nur verzögert oder schwer möglich ist.
Ist das wirklich so schlimm die Lage im Land zu vergleichen mit dem Hausfriedensbruch durch einen Fremden, den ich mir nicht gefallen lassen muss.
Ich stelle mir eine so vielleicht statt gefundener Unterhaltung vor zwischen Theodor Heuß und Carlo Schmid am Abend eines Tages auf Herrenchiemsee nach anstrengender Arbeit am Grundgesetz:
Theodor Heuß: „Carlo, morgen müssen wir über eine Asylregelung beraten!“
Carlo Schmid: „Von welchen Zahlen in der Zukunft gehst Du aus, Theo?“
Theodor Heuß: „Ich weiß nicht, das ist schwer zu sagen, es könnten 5 oder ein paar mehr sein, höchstens wohl mehr als 20 bis 40.
Es wird kaum widerlegbar sein, dass die Väter und Mütter des Grundgesetzes von einer sehr geringen Zahl Asylsuchender ausgegangen sind und sie den Gedanken, dass es sich um Hunderttausende und Millionen handeln könnte, für absurd gehalten hätten, weshalb sie in den Grundgesetzartikel auch keine Beschränkungsmöglichkeit aufgenommen haben, eine schicksalhafte Unterlassung.
Wenn ein uneingeschränktes Asyl als Naturgesetz anzunehmen wäre, hätte es keinerlei grundgesetzlicher Regelung bedurft. Nicht in jedem Land gibt es Asylregelungen mit Verfassungsrang. Unser Problem kann deshalb nur darin gesehen werden die illegal eingereisten loszuwerden. Den eigenen Pass wegzuwerfen kann für Deutschland nicht dazu führen die Beweislast zu übernehmen es gebe keine Asylgründe.
tom lehner
| #
@ Herzig
unsere Väter und Großväter haben nach dem Krieg selbst hundertausende von Flüchtlingen gesehen, erlebt und integriert. Kleine Erinnerung: 12 Jahre Faschismus und Verfolgung derer die nicht ins “Stadtbild” passen. “Wir sind hier unerwünscht” und höchstens als Arbeitssklaven brauchbar. Das sollte nicht mehr passieren dürfen..
Deswegen war es ihnen sehr wohl bewusst um was es beim Asylrecht geht. Deswegen haben sie es so beschlossen und im Grundgesetz verankert.
Sätze wie “Es ist kaum widerlegbar” sind einfach nur der Versuch etwas als “Wahrheit” zu deklarieren. Ihre Wahrheit.
Karl Straube
| #
Wenn nicht manche Kontroversen mit dem Versuch verbunden würden, den Widerpart auch noch eins über-zuziehen (siehe Kritik Herzig, 06.11., 9:22), könnte ich mich für das stellenweise hohe Niveau schon fast begeistern. Jetzt wirds mir aber zu hoch; waren das noch Zeiten, als man über Kanzler Ehrhard lachen durfte, als er sagte: “Den Pinschern und Gammlern habe ich Urfehde geschworen”.
Crazy Vaclav
| #
@Herzig: Sich über pauschale Kategorisierungen wie “Rechtsextremer” zu beklagen um 2 Stunden später völlig undifferenziert von “weil es zu diesen Verschleierten die nicht selten auffällig werdenden männlichen Partner gibt, häufig illegal anwesend, alimentiert durch die arbeitende und Steuern zahlende (Ur-)Bevölkerung, die ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit hinzunehmen hat, dass das öffentliche Leben belastet wird unter Inkaufnahme der Mangelerscheinungen, deren es auch ohne die Invasion Fremder genügend gibt und deren Beseitigung aber mangels Ressourcen nur verzögert oder schwer möglich ist.” zu schreiben zeugt von massiver kognitiver Dissonanz.
Und nochmal: das Regensburger Stadtbild war vor 20 Jahren vor allem um den Bahnhof schon unansehnlich, daran hat auch Migration nur recht wenig geändert. Wenn ich Drogen hätte kaufen wollen, wäre auch damals der Bahnhof mein erster Anlaufpunkt gewesen.
Als links-grün versiffter Gutmensch (und stolz drauf) mit Migrationshintergrund: Abschiebung verurteilter Ausländer – gerne. Schnellere Asylverfahren – unbedingt. Einfachere Wege in den Arbeitsmarkt – zwingend erforderlich. Pauschale Bezeichnung von “fremd aussehenden” als Problem im Stadtbild – ausländerfeindlich. Eigentlich ganz einfach.
Jürgen
| #
Also wenn ich den Kommentar eines Juristen hier weiter oben ansehe, wird es mir schlecht.
Ich frage mich dann schon, wo und was hat er denn studiert, dass es sich der billigsten Polemik hingibt?
Seinem pesöhnliches Unbehagen mag wohl subjektiv erscheinen, ist es auch und dennoch, als sprachbegabter Jurist ist er sich dessen sehr wohl bewußt was er da schreibt und was er damit suggerieren möchte.
Er unterstellt männlichen Partnern der verschleierten Frauen Illegalität ohne hinreichender Faktenlage. Ein Jurist schreibt so nicht!
Weiter unterstellt er, dass Sozialleistungen wegen Asylsuchender schmäler ausfielen. Glaubt er denn wirklich, irgend eine Rente oder irgend ein Bürgergeld würde ohne Asylanten höher ausfallen? Mit nichten und das weiß er auch, ansonsten wäre sein Studium wohl reinste Geldverschwendung uns Steuerzahlern gegenüber gewesen, die selbiges ermöglichten.
Zu Recht erinnert ihn Tom Lehner daran, dass nach dem zweiten Weltkrieg bei uns sehr viele Menschen Asyl gesucht haben und aufgenommen wurden. Die Urväter des Grundgesetzes sind bestimmt nicht von einer Hand voll Asylsuchender ausgegangen. Humanität wird nicht an Hand von Zahlen definiert.
Bar dieser Worte des oben vermeintlichen Juristens schäme ich mich, dass unsere Gesellschaft so jemanden hervorgebracht hat.
Günther Herzig
| #
@Tom Lehner
Sehr geehrter Herr Lehner,
Die Hunderttausenden von Flüchtlingen, die Sie meinen, waren Deutsche, deutschstämmig oder Menschen die aus welchen Gründen auch immer, z.B. Kollaboration, die Vergeltung der Sieger fürchteten. Keiner von ihnen brauchte einen Asylantrag, weil sie ein Recht darauf hatten in dem kleiner gewordenen Deutschland zu leben. Hinzukommen die us Sachsen und den anderen neuen Bundesländern vor der anrückenden roten Armee geflüchteten, die im amerikanischen, britischen oder französischen Besatzungsgebiet sicher sein konnten jedenfalls Rechtssicherheit zu genießen. Keiner der Flüchtlinge musste sich als Arbeitssklave fühlen. Einer Integration, wie sie heute vielfach nicht gelingt, stand weder im Wege aus einem fremden, außereuropäischen Kulturkreis zu entstammen, noch eine Sprachbarriere. Sie sprachen unsere Sprache. Es gibt Tausende von Erfolgsgeschichten, viele in Orten, die dadurch erst aufgeblüht sind, wie Neutraubling oder Neugablonz. In Regensburg war es die Familie Händler, die auch schon vor und während des Krieges Unternehmer waren, ich glaube in Sachsen. Der Vergleich den Sie anstellen ist schief.
Ich habe mehrfach in meinen Beiträgen ganz ausdrücklich auf diejenigen Bezug genommen, die sich illegal, ohne Aufenthaltstitel und ohne die Aussicht einen zu erhalten, im Land befinden. Soviel Statistik sollte schon sein dürfen, um darauf hinzuweisen, dass ein sehr geringer Prozentsatz, unter 5 Prozent, tatsächlich Asyl erhält. Dass vom Rest ein Teil seine Bleibeerlaubnis erwirbt, hat damit zu tun, dass unsere Wirtschaft händeringend Arbeitskräfte sucht und ganz sicher nicht, um sie als Arbeitssklaven einzusetzen. Wer sich hier als Arbeitssklave empfindet, darf ohne, dass es behindert wird unser Land verlassen.
Wenn Sie von Ihrer und meiner Wahrheit sprechen, überlasse ich es gerne allen anderen zu entscheiden, welche die richtigere ist, nach meinem Geschmack am besten eine Wahrheit, die beide konträren Ansichten verbindet.
KW
| #
Leute, nicht an Trollen abarbeiten, das ist verschwendete Zeit.
Paul
| #
Servus
ich verfolgen die Kommentare, schön langsam frage ich mich wie sich die werten “Kommentatoren” hier weiter gegenseitig mit Argumenten bewerfen.
Herr Aigner ,
Respekt für Ihr Durchhaltevermögen dahingehend.
Günther Herzig
| #
@Jürgen
6. November 2025 um 15:44 | #
“Bar dieser Worte des oben vermeintlichen Juristens schäme ich mich, dass unsere Gesellschaft so jemanden hervorgebracht hat.”
Ich schlage vor, Sie entschuldigen sich!
Karl Straube
| #
@Herzig, 06.11., 18:21: er meinte doch “des oben vermeinten Juristen” oder “des oben vermeldeten Juristen”! Die Versuch von Paul und mir und anderer, mässigend einzuwirken, waren wie der Schaum über der Welle. Ich muss also deutlicher werden ind einen der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller bemühen: “Das Gesicht eines zornigen Menschen ist wie ein schmutziger Sack voller Kröten”.
tom lehner
| #
@ alle
Zitat:
“Was hat das eigentlich mit Menschenwürde zu tun, wenn ich Unbehagen verspüre beim Anblick verschleierter Frauen im Straßenbild, falls es tatsächlich Frauen sind, was man ja nicht sieht. Ich empfinde dieses Unbehagen ganz gewiss nicht ob ihrer selbst willen, sondern weil es zu diesen Verschleierten die nicht selten auffällig werdenden männlichen Partner gibt, häufig illegal anwesend, alimentiert durch die arbeitende und Steuern zahlende (Ur-)Bevölkerung, die ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit hinzunehmen hat, dass das öffentliche Leben belastet wird unter Inkaufnahme der Mangelerscheinungen, deren es auch ohne die Invasion Fremder genügend gibt und deren Beseitigung aber mangels Ressourcen nur verzögert oder schwer möglich ist.
Ist das wirklich so schlimm die Lage im Land zu vergleichen mit dem Hausfriedensbruch durch einen Fremden, den ich mir nicht gefallen lassen muss.”
Ich verspüre “Unbehagen” beim Lesen dieser Zeilen. Dieses Denken ist nicht so einfach im Stadtbild erkennbar wie ein Hijab oder eine Kippa. Dieses Denken ist viel heimtückischer als jedes Vorurteil. Es vergiftet unsere Gesellschaft, schürt Vorurteile und grundlosen Hass.
Ihr wehrt Euch gegen den Vorwurf Rassisten zu sein. Ihr redet von “Invasion” und “Mangelerscheinung”. Schließt vom “Anderssein”, auf (“was immer das auch sein mag”) verkleidete Illegalität, beschreibt die Anwesenheit der “Andersartigen” mit dem Begriff aus dem Strafgesetzbuch als “Hausfriedensbruch”.
Ich verspüre Unbehagen beim Schreiben dieser Zeilen. Erinnert es mich doch an die kranken Bilder einer längst vergangenen Zeit. An Protagonisten wie Julius Streicher, mit seinen kranken, sexistischen Phantasien von “Den Anderen”, nicht ins “Stadtbild” passenden.
Vielleicht sollte der ein oder andere hier diese oben zitierten Zeilen einfach nochmal langsam und aufmerksam Lesen, um zu begreifen welch Geistes Kind der Verfasser ist.
Zeilen wie diese konnte man in der Zeit des Nationalsozialismus an allen Ecken lesen.
Es macht mir “Unbehagen” diese Biedermänner und Brandstifter nicht im Stadtbild entdecken zu können.
Max D.
| #
So viel zum Rassismusvorwurf von tom lehner und Mr. T:
https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/umfrage-nur-noch-die-haelfte-der-buerger-fuehlt-sich-in-deutschland-sicher-19880089
Sample
| #
@Herzig:
Ein Jurist, der ernsthaft meint, sein persönliches Unbehagen beim Anblick verschleierter Frauen sei ein gesellschaftlich relevantes Argument, offenbart weniger juristisches Feingefühl als ein tiefsitzendes Missverständnis von Menschenwürde. Diese ist, falls Sie es im Studium vergessen haben, kein Sympathiebonus, den man nur denen zugesteht, die dem eigenen Weltbild entsprechen. Sie gilt unantastbar, auch wenn Ihnen das Straßenbild gerade nicht gefällt.
Die Formulierung, „falls es tatsächlich Frauen sind“, zeigt dabei nicht Skepsis, sondern blanke Entmenschlichung. Dass Sie dann auch noch „Invasion“ und „Hausfriedensbruch“ bemühen, um Mitmenschen auf deutschem Boden zu beschreiben, ist nicht nur zynisch, sondern auch Juristisch absurd. Menschenrechte sind keine Hausordnung, und Deutschland ist kein Privatanwesen mit Türsteherpflicht.
Noch fassungsloser macht mich jedoch der Umstand, dass jemand mit juristischer Ausbildung solche Sätze schreibt und offenbar glaubt, sie hätten argumentative Substanz. Wer so redet, verteidigt nicht das Recht. Er verrät seine Grundlagen.
Vielleicht wäre es an der Zeit, Artikel 1 des Grundgesetzes noch einmal zu lesen: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Da steht nicht „außer sie trägt ein Tuch“ oder „außer sie passt nicht ins eigene Straßenbild“.
Und ich Idiot dachte tatsächlich, dass mit Ihrer Khmer-Aussage ein absoluter Tiefpunkt erreicht sei. Leider weit gefehlt.
Mr. B.
| #
Zu Jürgen
6. November 2025 um 15:44 | #
Und bitte keinen ansteigenden Antisemitismus, egal ob von rechts, links und islamistischer Seite.
Studi
| #
@Daniel
5. November 2025 um 19:53
Sehr wohl ist das eigenmächtige entfernen von Plakaten, auch wenn sie widerrechtlich aufgehängt wurden, verboten (Diebstahl). Wenn Sie sie zerstören eben Sachbeschädigung.
@Daniela
5. November 2025 um 17:13
Sie schreiben selbst, dass die Angst vor Frauen mit Burka irrational ist, und nur auf ihrem persönlich empfundenen Unbehagen beruht. Also ist es offensichtlich ihr persönliches Problem und keines der anders aussehenden Frau.
@Tobias
5. November 2025 um 19:57
Die Betonung liegt auf “fühlen” bei der Studie. Genauso wie eine steigende Zahl Menschen eine Einschränkung der Meinungsfreiheit “fühlt”, wo faktisch sogar das Gegenteil zutrifft. Die Menschen lassen sich eben leicht durch die Medien beeinflussen und übernehmen dann Narrative. Es gibt halt keine Schlagzeilen über unauffällige Fahrten im ÖPNV. Der “Michael” fährt wahrscheinlich eh weniger ÖPNV weil der mit seinem 3er BMW im Parkhaus steht.
Dass es so strikte Sicherheitsvorkehrungen gibt mittlerweile, liegt wohl auch weniger an der real existierenden Gefahr, die weiterhin nahezu null ist, sondern eher an der heraufbeschworenen Gefahr durch Medien und Resentiments von rechts, genau wie Sie in ihrem Beitrag auch. Dadurch dass Sie die Gefahr so herbeireden, gibt es die Sicherheitsvorkehrungen, diese nutzen Sie aber widerrum um die Gefahr größer zu reden. Geben sie mir gerne die expliziten Anschläge auf Weihnachtsmärkte, die können Sie an einer Hand abzählen. Also ja, ich gebe Ihnen recht dass die Sicherheitsvorkehrungen im Allgemeinen übertrieben sind.
tom lehner
| #
@ Max D.
Biedermänner und zündelnde Brandstifter*Innen in Verdachtsfällen inklusiver ihrer Nachplappler.
Das ist das Ergebnis davon.
Mr. T.
| #
tom lehner, Sample, es hat wohl keinen Sinn, noch deutlicher zu werden. Jede(r) ordnet seinen Rassismus, alle anderen Ismen, die politische Position immer für sich selbst ein. Vom linksgrün-versifften Gutmenschen bis zu den Ideologen der AfD, die sind immer irgendwo in der Mitte. Niemand von denen ist rassistisch oder fremdenfeindlich, alle wähnen sich von der Mehrheit in der Bevölkerung gedeckt.
Ihr könnt denen ihre Rassismen noch so deutlich nachweisen, reflektieren werden sie sich sicher nicht. Man müsste sein eigenes Weltbild ja in Frage stellen. Das wäre ja sowas von woke, das wird ein bestimmtes Klientel nie tun.
Wer hat eigentlich schon mal vollverschleierte Personen im “Stadtbild” gesehen? Ich in Regensburg noch nie, in München ein paar Mal. Das sind wohl keine Hundert in ganz Deutschland. Meist sind es übrigens Multimillionäre aus dem Nahen Osten und deren Angehörige, die sich zu medizinischen Behandlungen nach Deutschland begeben und dermaßen viel Geld da lassen, dass man ihnen auf den Knien hinterherrutschen müsste. Alles Selbstzahler, keine die sich das Maul bei uns auf Staatskosten vergolden lassen, während jeder Deutsche seinen Zahnersatz selber zahlen muss und wegen denen keine Termine kriegt, wie es manche immer wieder meinen. Ein wichtiger Tropfen auf den heißen Stein unseres Gesundheitssystems – eigentlich.
Aber fürchten tun sie sich alle vor den vielen Vollverschleierten, die ihnen ja theoretisch irgendwann mal vorm Bahnhof über den Weg laufen könnten.
Paul
| #
Servus
Bezugnehmend auf meinen Kommentar
“Paul
6. November 2025 um 17:23 | #”
Stichwort “Kommentatoren”
ich hätte mir gewünscht das der ein oder andere diese Definition betrachtet und vielleicht eine Erkenntnis gewinnt.
Der angesprochene ” Jurist” verantwortlich was er schreibt, und nicht verantwortlich was der ein oder andere versteht.
Kant sagt, die Vernunft sei die höchste Erkenntnisfähigkeit des Menschen, die ihm erlaube, die Welt zu ordnen und moralische Gesetze zu erkennen.
dämmerte?
Günther Herzig
| #
Ich habe das Gefühl, dass der Danning-Kruger-Effekt beim Formulieren von Leserbeiträgen nicht selten auch eine Rolle spielt.
Stefan Aigner
| #
Das Forum wird geschlossen. Viel Erfolg beim nächsten Versuch, eine sachliche Debatte zu führen.