17 Jun2013
The Fairy Queen am Stadttheater Regensburg
Barockes Spektakel

Der kleine Oberon und seine Tanten (v.l. Vera Semieniuk, Valérie Junker und Theodora Varga). Fotos: Martin Sigmund


Der kleine Oberon und seine Tanten (v.l. Vera Semieniuk, Valérie Junker und Theodora Varga). Fotos: Martin Sigmund
Silvia Gross
| #
Als begeisterte Premierenbesucherin kann ich sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall. Schrill. Schräg. Lässiger, bissiger Barock. Ansehen! Ansehen! Ansehen!
Peter Pan
| #
Schon gesehen?
Das Wochenblatt schreibt in seiner Ausgabe vom 12. Juni 2013, der neue Intendant Enzberg habe eine Rekordspielzeit hingelegt.
Der Mann wird mit fremden Federn geschmückt. Das Rekordergebnis der Spielzeit 2011/2012 ist das von Herrn Weil.
Spielzeitvergleichszahlen kann es noch nicht geben, 2012/2013 ist noch nicht beendet. Nach der beobachtbaren Publikumsresonanz zu urteilen, und was man aus dem Hause so hört, werden die Zahlen des “Neuen” lange nicht so erfreulich ausfallen.
Verantwortliche Kontrollstellen sollten außerdem genau vergleichen, wie es sich mit in der Öffentlichkeit verschenkten und im Betrieb verteilten Karten verhält.
Außerdem ist es nicht unmöglich, daß die Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen deutlich auseinandergeht – an Ausstattungs- und Werbeprotzereien wird ja offensichtlich überhaupt nicht gespart. Was bespielsweise soll die zusammengestückelte Abo-Werbe-Banderole, die man am Theatergebäude angebracht hat, eigentlich bewirken?
MfG
P.
Peter Willinger
| #
Trotz meiner Vorbehalte gegenüber Barock und Oper, ist diese Inszenierung das kurzweiligste und mutigste, was ich am Theater Regensburg gesehen habe. Respekt und bitte mehr davon!
@Peter Pan: Ihre Kritik in allen Ehren, so ist sie an dieser Stelle (Besprechung des Stücks The Fairy Queen) fehl am Platz.
Aber nur so viel: Auch Mitarbeiter zahlen, wenn auch günstig. Sitzen aber dann aber auch im Irgendwo.
Andere, bspw. Studierende, kommen auch zu ermäßigten Preisen in den Genuß.
Um das durchaus große Ensemble sowohl hinter der Bühne als auch auf der Bühne bezahlen zu können, braucht es eine Stadt, die das Theater politisch und auch finanziell unterstützt. Zusammen mit den Abokunden und zusätzlich zur Laufkundschaft lässt sich somit langfristig planen.
Peter Lang
| #
In der Tat! Ein Wurf! Prall-sinnliches Theater, opulent-üppig, aber nie an der Oberfläche bleibend! Eine stringente, konsequente, mutige und intelligente Umsetzung dieses “Irgendwas”. Das sperrige Zwidderwesen aus Oper, Madrigalen und Lyrik wurde grandios dargeboten! Und auch der musikalische Leiter hat Hervorragendes geleistet, was Instrumentierung, Tempi, Agogik und Dynamik betrifft! Mehr davon! Barock is Pop! Neundorff von Enzbergs Vorgänger haben das nie begriffen. Es freut mich, dass mit “The Fairy Queen” die “Bude” voll sein wird! Wäre zu wünschen, dass in jeder Spielzeit ein barockes Schmankerl auf dem Spielplan steht!
Und: Das Haus am Bismarckplatz ist ideal für Barockoper, vor allem auch in akustischer Hinsicht! Ein Gesamt-Genuss!
Frau
| #
Kommentar gelöscht. Keine unbelegten Unterstellungen.